^ 148, 29. Juni 1908. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. d. DljchN. Buchhandel. 7135 Arteile der Presse: „Ein edles Buch von schönem Inhalt und von schöner Form. — Die Verfasserin kennt Indien, sie hat es innig lieb, sowohl Land wie Volk, davon legt ihr Buch beredtes Zeugnis ab. Mit Wärme und Geduld schildert sie die herrliche Tropennatur, und Helles Licht fällt aus ihrer Erzählung auf die ungesunden Zustände, die ungerechtfertigten Verhältnisse, die dort bestehen. Die Göttin, die da harret, die lächelnd harrt, weil sie weiß, daß die letzte Antwort auf alle Fragen eine vollkommen befriedigende ist für die, die gefunden haben, daß die Ursache von allem Glück die Liebe ist." „Indischer Mercur." „Ein reiches Buch — vortreffliche Beobachtungen, die nicht Gesehenes zum Gesehenen und das nicht Erlebte zum Erlebnis stempeln — Schilderungen, die ein glänzendes Zeugnis ablegen für den weit- umfassenden und dichterischen Blick, die klare Beobachtungsgabe und das praktische und nicht geringe Wissen der Verfasserin — farbenprächtige Darstellung, breite Auffassung der Verhältnisse, reiche und liebevolle, dabei keusche und vornehme Sprache — ein Buch voll Adel, edel von Ton, edel von Absicht, und voll adliger Gedanken." „Nieuws v. d. Dag." „— Worin es in diesem Buche zu tun ist, das ist: die psychologische Analyse, die innerliche Ge schichte des jungen Mannes. And darin gibt die Verfasserin uns superiore Kunst, die uns von Anfang bis zu Ende fesselt. Ihr Stil wirkt suggestiv. Nicht am wenigsten da, wo die indische Landschaft, wo das Leben und Treiben der Inländer geschildert wird. Ans, die wir Land und Leute nicht kennen, fehlt jede Möglichkeit zur Kontrolle, aber daß die Darstellung mächtig und dichterisch ist, daß angreifend schöne Stellen in diesem Buch sich finden, in denen die farbenprächtigen Bilder einander ablösen — man braucht das Buch nur aufzuschlagen, um sich davon überzeugen zu können" „Onze Eeuw." Es bedarf wohl keines Beweises, daß, wer so fühlt und sieht, wem solch eine plastische Phantasie zuteil wurde, ein geborener Dichter ist. — „Die Göttin, die da harret" ist ein wertvoller Gewinn für unsere niederländisch-indische Literatur." „Groot Nederland." „Zu den Verfassern, die am besten ihre innige Liebe für den Inländer bekundet haben, gehört ganz gewiß auch Augusts de Wit. — August« de Wit ist eine feinfühlende und sehr hochstehende Schriftstellerin, deren impressionistische Kunst Werke von literarischer Bedeutung schafft —" „Elsevier." „Was den Wert des Werkes gründet und es hoch über den Durchschnitt der niederländisch-indischen Romane emporhebt, das ist die außerordentlich gelungene Beschreibung des indischen Milieus." „Literarisches Echo." „L'auteur a penetre avant ckans ee qu> ckilkerencie lea cieux raee8, eile connait bien I'arne in- ciienne et comdien belles 80uvent 8ont Ie8 peinture8 cke la luxuriante nature orientale." »lVlercure cke Trance.«