13444 5 d, Lischt «uch«ande». Fertige «ücher. ^>k 233, 6. Dezember 1913. ^Verlag /uvErttevatirp" und eXun^b Über den großen Erfolg der Uraufführung in Bremen von Lily Braun, Mutter Maria Tragödie in fünf Akten. Geheftet 2 Mark, gebunden ? Mark berichtet die Presse: Tägliche Rundschau, Berlin: Wie uns unser Mitarbeiter schreibt, hatte Lily Braun mit der Uraufführung ihrer fünfaktigen, zu Beginn des sechzehnten Jahrhunderts in Italien spielenden Musentempel und erhebt in ihm nur die Stimme der Dichterin, der die Kunst Selbstzweck ist. ^ Frank fur t.er Z ei tung: Wie schon kurz ^gem^ldet,^ batte'die Ur- sich gegen die Dogmatik der christlichen Kirche auf, stirbt aber schließlich als Märtyrer seines antikirchlichen Glaubens. In tragi scher Größe reckt er sich empor, als er erkennen muß, daß seine zur Höhe führen wollte, versagt und bleibt am Staube kleben. So läßt er sich zu Tode führen, rückweisend auf die Schönheits welt der Antike, vorwärtsdeutend auf eine den engbrüstigen Kirchen glauben überwindende Religion des befreiten Geistes. Wir bitten, von Dossische Zeitung, Berlin: Dagegen ist der Seelenkampf der Maria, Angeles Mutter, wahr und ergreifend geschildert und Die Verfasserin wurde sehr gefeiert. vordersten Reiben der Frauenrechtlerinnen stehende Kampfnatnr ein dramatisches Dichtwerk um seiner selbst, um der Kunst willen schaffen würde? Und sie bat es getan. Leipziger Tageblatt! Das theatralische Geschick befähigt Lily Braun in so ausgiebigem Maße, alle Möglichkeiten der Bühne ge- neuem zu bestellen! Ferner empfehlen wir für das Weihnachtslager Lily Braun, Memoiren einer Sozialistin Roman — Zwei Bände (27. und 20. Tausend). Jeder Band geheftet S Mark, in Leinen 7 Mark 50 Pf., in Halbfranz 9 Mark Das freie Volk, Berlin: . . . Der Roman gehört ohne allen Zweifel zu dem Besten, das uns in den letzten Jahren gegeben worden ist. ... Wie kann diese Frau schildern! . . . Und welcher Fluß ist in ihrer Erzählung! Ein Strom, der uns mitreißt, willenlos. Wer ein paar Seiten gelesen hat, legt das Buch nicht mehr aus der Hand, bis er am Ende angelangt ist. Bis er alle die Kämpfe mitgekämpft und alle die Leiden und Triumphe dieser sensiblen temperamentvollen Frau mit durchgekostet hat. . . . Ja, hier ist eine Dichterin, und der zweite Band scheint uns das noch weit deutlicher zu verkünden als der erste. Als Memoirenwerk ist es eine Sensation. Liln Braun, Die Liebesbriefe der Marquise Roman. 20. Tausend. Geheftet 5 Mark, in Leinen 6 Mark 50 Pf., Liebhaber-Ausgabe 50 Mark Die Zeit, Wien: Ein Buch, amüsant, spannend und zugleich ein historisch wertvolles Dokument. In der geistigen Provinz des Forscher- Könnerin. Die Zeitgeschichte ist der Kern, dem daS Werk entwuchs. Sckon ist der Bogen gespannt, der mit schärfstem Pfeil das Herz einer morschen Gesellschaft durchbohren soll. Alle führenden Geister, herunter, ziehen in dem Roman an uns vorüber. Eine große, glänzende Revue aller Sensationen, aller Errungenschaften und Ideen jener Epoche. Selbst über die geringfügigsten Zeiterscheinungen erstattet die seinhörige Autonn getreulich Bericht. Sie kennt alle Anekdoten, kennt die funkelnden Witzworte, oft /zynisch freche, die die Psyche der Zeit widerspiegeln. Bezugsbedingungen: i. R. mik 25°/», bar mit ZZVssl,, Partie 7/6 Albert Langen, München