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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.11.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-11-25
- Erscheinungsdatum
- 25.11.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1913
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12868 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. 273, 25. November 1913. Weihnachts-Almanach 1913 von G. G r o t e in B e r l i n. 8°. 64 S. m. Abbildungen in Umschlag von Muck. Xumismatik nebst einigen Werken über Oeminen, Liegel und ^le- claillen. — ^niiqu.-XataloZ Xo. 2 von X. X. Xoeblers ^ nti - (luarium in beipriZ, l'änbekenvvess 21. 8°. 60 8. Tuberkulose. — ^utiqu.-Xstaio^ Xo. 4 des iVlediriniseben ^ n t i u a i i a t s 0. n>. b. II. in 6 erlin XW. 6, Xaitstrasse 31. 8°. 66 8. 1399 Xrn. iieutsebland in Ori§inül-^nsiebten. Ilistoi-iseti inerkxvürdiße 8tädte, 8eb1ös86r, öurZen, Xarten, 8cklaebtenbi1der und öelüßerunßen des 16. dis 19. dabrkunderts. — ^nti^u.-Xütalo^ Xo. 153 von Ferdinand 8ekÖninAll in Osnabrück. 8". 158 8. 5229 Xrn. Verreicbnis anticjuariscber küeber Xeue Xolße Xo. 6. (Osnre Xeike 202) von VV. W e d e r in 6 e r 1 i n W. 8, Okarlottenstrssse Xo. 48. 8°. 86 8. Xo. 2484—4154. Bcrlags-Katalog der Firma E. Ungleich in Leipzig 13. 8°. 30 S. Personalnachrichten. Gestorben: am 14. November im 70. Lebenjahre Herr M. Edgar Laroche- Joubert in Paris, Direktor der Xapstorios d'^nßouIZme. Der Verstorbene hat sich im öffentlichen Leben viel betätigt: er war Staatsrat, Deputierter, sowie Vorstand vieler humanitärer Vereine und last not least Vizepräsident des Oerels de la Xibrairie, dem er seit 1883 als Mitglied angehörte. Wsewolod Miller f. — Am 18. November ist in Petersburg das ordentliche Mitglied der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Wsewolod Feodorowitsch Miller im Alter von 05 Jahren verschieden. Aus allen Gebieten orientalischer Sprachen, zur Linguistik, zur Volksliteratur, zur Ethnographie und Archäologie, hat er zahlreiche Beiträge veröffentlicht,' ein im Jahre 1900 ihm dargebrachtcr Sammelband enthielt ein Verzeichnis seiner wissenschaftlichen Arbeiten von 141 Nummern. Von besonderem Werte sind seine Studien zur russischen Volkscpik sowie die Arbeiten über die ossetische Sprache und über die Gaunerdialekte. W. F, Verstecg f. — Im hohen Alter von 89 Jahren ist Oberst leutnant Versteeg, ein um die Geographie von Niederländisch-Jndien hochverdienter Mann, in Amsterdam gestorben. Als junger Leutnant ging er nach Indien und machte einen Feldzug mit, in dem er sich den Mlitairs Willemsordon erwarb. Später zu den Genietruppen versetzt, vollendete er den großen, aus 60 Blättern bestehenden Atlas von Niederl.-Jndien von 1857 bis 1860. Bald darauf wurde er Chef des topographischen Dienstes in Batavia und lieferte als solcher wertvolle Beiträge zur Kartographie Indiens, die die Grund lage aller späteren Arbeiten und Forschungen bildeten. Im Jahre 1808 kehrte er nach Holland zurück; nach dem Tode des Professors Veth wurde er Vorsitzender der Königlich Niederländischen Geo graphischen Gesellschaft, in deren Zeitschrift zahlreiche wertvolle Bei träge von ihm erschienen. Sprechfaul. Zur Frage der Rezensionsexemplare. lVgl. Nr. 254, 284 u. 268.» Gestatten Sie auch einem Verleger, der neben Buchverlag noch eine Reihe Zeitschriften hat, ein paar Worte über das Nezensions- wesen. 1. Das Rezensionswesen ist eine unendliche Last für den Zeit schriftenverleger und die Redaktionen, die getragen werden muß, wenn man sich den Verlagskollegen gegenüber nicht unhöflich zeigen will. Die Kosten für das Rezensieren und den Platz in den Zeitschriften stehen in keinem Verhältnis zu der ziemlich geringen Wertschätzung, die das Publikum den Besprechungen zuteil werden läßt. 2. Das Rezensionswesen nimmt dem Sortiment nicht nur 3000 Bücher jährlich weg, wie Herr Baumann in seiner Einsendung schreibt, sondern Hunderttausende von Rezensionsexemplaren sich spreche diese Zahl bewußt aus!) wandern znm Antiquar oder werden als Geschenk verwandt. 3. Das Nezensionswcsen in der jetzigen Form besteht nur weiter, weil es eine Menge unerfahrener Verleger gibt, die damit einen Erfolg zu haben und Inserate sparen zu können glauben. 4. Das Rezensionswesen baut sich jetzt weiterhin auch noch auf die Eitelkeit der Autoren auf, die wenigstens ihr Buch besprochen und ihren Namen in Zeitschriften gedruckt sehen möchten, wenn auch das Buch selbst nicht geht. 5. Das Nezensionswesen dient nicht zuletzt einer großen Anzahl von Bücherfreunden, die sich durch Rezensionen in Wurstblättern und kleinsten Zeitungen und Zeitschriften eine Bibliothek zusammenschnorre» wollen. Abhilfe kann nur durch ei» Übereinkommen zwischen den Beteiligten geschaffen werden, also durch eine Vereinbarung zwischen dem Verein Deutscher Zeitungsverlegcr, dem Verein von Verlegern deutscher il lustrierter Zeitschriften, dem Verband der Fachpresse Deutschlands, dem Deutschen Verlegervcrein und dem Börsenverein. Das Hauptiibel jedoch, die unsinnige Überproduktion, läßt sich offenbar nicht eindämmen, wenigstens ist noch kein Versuch dazu gemacht worden. Handschriftendeutung. sVgl. Nr. 288.» Mir ist bekannt, daß große Verlagsanstalten, Warenhäuser, Ban ken regelmäßig die Handschriften des zu engagierenden Personals dem gerichtlich vereidigten Sachverständigen Langenbruch, Berlin-Lichter felde, Schmidstr. 8 wohnhaft, zur Begutachtung vorlegen. Langenbruch ist der älteste deutsche Graphologe und derjenige, der für die Einführung der Schriftdeutungskunde für Deutschland das meiste beigetragen hat. Sein System, seine Erfahrungen über 20 Jahre hat er in dem Werk »Praktische Menschenkenntnis auf Grund der Handschrift« niederge legt. Soviel mir bekannt ist, hat L. müßige Preise, wenn er öfters von Firmen um Gutachten ersucht wird. X. 6. In ähnlicher Weise spricht sich noch ein Einsender über Wilhelm Langenbruch und seine Verdienste um die Handschriftendeutung aus. Red. Zur Erhebung der Rabattvergiitung bei Postbezug. »Vgl. Nr. 288.) Zu der in Nr. 285 und 271 abgedruckten Bitte der Redaktion um Angabe der Rabattvergütung für Zeitschristen bei Postllberweisung erhielten wir n. a. nachstehende Zuschrift einer angesehenen Verlags firma: Gegen die im Börsenblatt gemachte Angabe, es fei wohl all gemein üblich, die zugesagte Provision mit Barfaktnr zu erheben, möchte ich mich, weil ich dieses Verfahren für unpraktisch halte, wenden. Ich hoffe, daß dies nicht allgemein üblich wird. Der ein zig richtige Weg ist, daß der Bezieher die Postquittung durch Ver mittlung der Bestellanstalt oder direkt als Brief einsendet und baß der Verleger »ach Prüfung den Betrag gutbrtngt, ihn durch den Kommissionär anweist oder direkt ausbczahlt. Bekanntlich stellt jedes Postamt auf Antrag Duplikate der Post quittungen aus. Es kann aber keinem Kommissionär zugemutet werden, nachzuprüfen, ob es sich um Originalquittungen oder um Duplikate handelt. Selbst wenn ich jede absichtliche Täuschung für ausgeschlossen annehmen will, so können doch durch allerhand Jrr- tllmer wiederholte Zahlungen Vorkommen, mit deren Nückerledignng dem Verleger eine Menge unnötiger Arbeit entstehen kann. Da gegen wird, wenn einmal eine eingesandte Postquittung in Verlust gerät, sich kein Verleger, der Ordnung hält, weigern, auf das ein gesandte Duplikat die Provision anzuweifen. Daß tatsächlich die meisten Verleger dem Sortimenter gestatten, ohne weitere Formalitäten die Rückvergütung unter Beifügung der Postquiltung durch Barsaktur zu erheben, ergibt sich aus dem bisher eingegangenen Material. Die gegenteilige Praxis hat, wie dies auch in der Einsendung des Herrn F. Nemnich in Mannheim in Nr. 288 zum Ausdruck kommt, zu Zeitverlust und Verstimmungen geführt, die hier um so schwerer i» die Wagschale fallen, als es sich doch meist um kleinere Beträge handelt. Prüfen muß der Verleger die Postquittungen bei der einen wie bei der andern Methode: es kann ihm also gleich sein, ob es vor ober nach der Auszahlung geschieht. Da das Verfahren im letzteren Falle jedoch weit mehr Scherereien und Zeitverlust im Gesolge hat, so wäre wohl der sosortigen Auszahlung der Rückvergütung, nament- lich bei allen Beträgen unter 5 oder IN das Wort zu reden. Red. Verantwortlicher Redakteur: Emil Thomas. — Verlag: Der BSrsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches BuchhäudlerhauS. Druck: Ramm L Seemann. Sämtlich in Leipzig. — Adresse der Redaktion und Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 3ü lBuchhändlerhauSj.
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