.V 273, 25. November 1913. Fertige Bücher. -,-ikE°uDt,chn. s»ch,»nd,i. 12835 T De. Theodor Meik Arthur Schnitzler als Psycholog Mit Einbandzeichnung von Heinrich ^ost Geh. M. 4.-, geb. M. 5.—, in Ganzleder M. 7.50 chnitzler, dessen Bedeutung von Anfang an nie bestritten wurde und den der Ersolg doch nie zu einer Tagesgröße im bedenklichen Ginne machen konnte, hat in einer schönen, sicheren Entwicklung nunmehr den Gipfel seiner Kunst erklommen. In seinem skeptischen Hedonismus zweifellos eine der repräsentativsten und künstlerisch vollkommensten Erscheinungen unserer Gegenwartßultur, hat er das dauernde Interesse des In- und Aus landes sich stets bewahrt und gesteigert. Es war demnach unausbleiblich, daß dis psychoanalytische Forschung gerade diese Persönlichkeit zu ergründen streben würde, ebensowohl wegen ihres individuellen wie wegen ihres typischen Wertes. Beiß — durch sein Flaubsrt-Antonius-Duch auss vorteilhafteste singssührt — unternimmt diese bedeutsame Arbeit zum erstenmal. Er zeigt das Wesentliche der Probleme, dis sich in Schnitzler bergen, aus einem völlig neuartigen Gesichts punkt und gibt der Anlage nach in seinem Buch nicht weniger als sin intellek tuelles Kunstwerk. Es sei hinzugesügt, daß eins Menge ganz unbekannter Arbeiten des Dichters darin behandelt und Daten aus seiner Frühzsit, sonst niemandem zugänglich, verwertet sind. Schnitzler selbst bezeichnet die Ausfüh rungen Reiks als das Tiefste, was er je über sich gelesen hat. Das Buch ist demnach geeignet, in literarisch interessierten Kreisen ein Ersolg zu werden, und zwar ein dauernder. Llm dem Sortiment seine Einführung lohnend zu gestalten, gewähren wir, wenn aus heutigem Settel bis zum 15. Dezember bar bestellt, aus dis geheftete und die in Duckram gebundene Ausgabe 507° Äabatt! L. L. Druns' Derlag, Minden (Wests.)