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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.10.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-10-02
- Erscheinungsdatum
- 02.10.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1913
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« jährlich frei Geschäftsstelle oder 36 Mark bei -vostü^erweifung < ^innerhalb des Deutschen Mesches. Nichtmitglieder im« ^Deutschen Deiche zahlen für jedes Exemplar 30 Mark bez.' LS" »jür ^/, 6.17^M. statt I9M. Stellengesuche werden mit 10 >pf. prc Nr. 229. Leipzig. Donnerstag den 2. Oktober I91Z. 89. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Deutscher Verlegerverein. Erklärung. Die Unterzeichneten Verleger erklären hiermit, daß sie den Käufern von Sortimentsbuchhandlungcn das Konto ohne wei ters schließen, die laut Bekanntmachung in den »Mitteilungen« das Geschäft ohne Schulden übernommen und nicht für gleich zeitige Regelung der vom Vorbesitzer stammenden Verpflichtungen gesorgt haben. Sie betrachten ihr Verlangen als befriedigt, wenn der Käufer eine den Verbindlichkeiten, die dem Verlags« buchhandel gegenüber bestehen, entsprechendeSumme von der Kaufsumme zurllckbehält und diese entweder beim Kom missionär oder bei einem Bankgeschäft für die Deckung der Oster meßzahlungen hinterlegt. Diese Erklärung, die bereits im Börsenblatt Nr. 12 vom 16. Januar d. I. mit sämtlichen Unterschriften veröffentlicht worden ist, wird hiermit wiederholt bekannt gemacht. In der Zwischenzeit haben sich noch folgende Firmen zur Einhaltung der Erklärung durch Unterschrift verpflichtet! Berlin. Paul Cassirer. München. Melchior Kupferschmid. Gesamtzahl der Unterzeichner: 520. Allgemeiner Deutscher KuchhanLlungs-Gchilfen-Derlmn-. Im vergangenen Monat September wurden ausgezahlt: 2120.— Krankengelder, „ 600.— Begräbnisgelder, „ 6088.— Witwen- u. Waisengelder und j einschl. „ 1238.— Jnvalidengelder / Zuschläge. Leipzig, 1. Oktober 1913. Der Vorstand. Aus dem schwedischen und norwegischen Buchhandel. v. (IV ogl. Nr. 156.1 Der schwedische Sortimentsbuchhändlerverein. — Hugo Geber. — Der schwedische Buchhandlungsgchilsenvcrein. — Strindbcrgsainmlung. — Gustav Janson 1. — Krise im norwegischen Buchhändlerverein. — Staatliche Übernahme der Schulbücher in Norwegen? — Vom finnischen Buchhandel. Der Sortimentsbuchhändlervercin, der eine starke Organi sation im schwedischen Buchhandel bildet, beging in diesem Jahre die Feier seines zwanzigjährigen Bestehens, und zwar durch einen gemeinsamen Ausflug im Anschluß an die jährliche Zusammen kunft der Sortimenter nach Visingsö im Wettersee. 1893 war cs, als sich auf Anregung der Sortimentsbuchhändler Emil Berg- man und Hjalmar Ewcrlöf in Jönköping 48 Personen zusammen- talen, die unter dem Vorsitz des Stockholmers E. W. Wallin den Svenska Sortünentsbokhandlareföreningen ins Leben riefen. Alle Versammelten waren sich einig und von dem Wunsche beseelt, den Mißständen, sei es nun in dem Verkehr mit den Verlegern, dem Publikum oder dem Verkehr der Verleger mit dem Publikum, die beim Fehlen einer Organisation stets eintreten, abzuhelfen, resp. sie ganz aus der Welt zu schaffen. Wenn sich bis heute auch noch nicht alle bei der Gründung des Vereins ersehnten Wünsche erfüllt haben, so steht doch fest, daß dank dem Zusammenschluß der Sor timenter der Buchhandel in Schweden auf gesunder Basis ruht, und daß der Sortimenterverein viel dazu beigetragcn hat, den guten Ruf zu festigen, den der schwedische Buchhandel in aller Welt genießt. Der Verein teilt sich unter dem Vorsitze von A. B. Brhdolf, Orebro in neun Kreisvereine, und zwar den Schonenkreis, den Smülandskreis für den Blekinge, SmLland und Gotland, den westlichen Kreis für Holland, Västergötland, Bohuslän und Dalsland, den Östgöta- kreis für Östergötland und Södermanland, den Stockholmskreis für Stockholm mit Vororten, den Upplandskreis für Uppland, Gestrikland und Dalarna, den Bergslagskreis für Västmanland, Nerike und Värmland, den unteren Norrlandskreis für Hälsing- land, Medelpad, Lngermanland, Jämtland und Härjedalen und den oberen Norrlandskreis für Västerbotten und Lappland. Die wichtigsten Kreise bilden die von Schonen und Stockholm; als Sachwalter für alle Kreise fungiert Hj. Lundberg in Stock holm. Das Bestreben des Vereins ist in der Hauptsache das gleiche wie das der deutschen Sortimenter, nämlich dem Rabatt unwesen zu steuern und die Verleger dahin zu bringen, den Ver trieb aller Bücher durch das Sortiment zu bewerkstelligen. Die Interessen werden durch das Organ »Sortimentaren« überwacht, das wöchentlich in Lund erscheint und vom Hofgerichtsnolar H. H. D. Sandblad redigiert wird. Schon am Gründungstage wurde die Herausgabe eines eigenen Organs vorgeschlagen, doch ver wirklichte sich der Plan erst 13 Jahre später, und zwar 1906. Die Bemühungen des Sortimentervereins gipfelten in dem Zustande kommen der »Geschäftsregeln für den Buchhandel«, die vom Ver legerverein ausgearbeitet und von den beiden Vereinen vom l. Januar 1913 ab angenommen wurden. Wenn sich der schwe dische Buchhandel im Verkehr auch eng an den des deutschen an lehnt, so ist er doch in der Organisation verschieden, weshalb in diesem Zusammenhänge nicht näher auf die Geschäftsregeln ein gegangen werden kann. Wie schon in einer früheren Nummer erwähnt wurde, ist der schwedische Sortimenter vom Verleger verein eingesetzt, so daß die Gründung einer Sortimentsbuchhand lung ganz und gar von dem letzteren abhängt. Äußerst sparsam wird mit der Verteilung von Privilegien vorgegangen, und so kommt es, daß Stockholm nur 17 Sortimentsfirmen zählt, wäh rend Kopenhagen über 100 reguläre Sortimenter aufzuwcisen hat. Zu den Verdiensten des Sortimentervereins gehört auch die Gründung der schwedischen Buchhündlerschule, die am 16. August d. I. ihren sechsten Jahreskursus abschloß. Die Leiter der Schule sind feit 1905 Prof. C. A. Fahlstedt (Vorsteher), Dir. Lars Lindgvist von Sandbcrgs Bokhandel (Vorstand) und C. Lundahl (Nordiska Bokhandeln) (Sekretär). Unter allgemeiner Huldigung der Buchhändler Schwedens feierte am 30. August der Seniorchef des Verlagshauses Hugo Ge ber seinen 60. Geburtstag. Das Geschäft wird, nachdem Geber 1878 als Gesellschafter in die Firma I. Seligmann eingetreten war, seit dem Jahre 1887 unter seinem Namen betrieben und hat sich in dieser Zeit zu einem der führenden schwedischen Verlagsgeschäfte 1306
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