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                    Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.09.1913
- Strukturtyp
 - Ausgabe
 - Band
 - 1913-09-29
 - Erscheinungsdatum
 - 29.09.1913
 - Sprache
 - Deutsch
 - Sammlungen
 - Saxonica
 - Zeitungen
 - LDP: Zeitungen
 - Digitalisat
 - SLUB Dresden
 - PURL
 - http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19130929
 - URN
 - urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191309295
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 - oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19130929
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 - Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
 - Lizenz-/Rechtehinweis
 - Urheberrechtsschutz 1.0
 
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel 
- Jahr1913 
- Monat1913-09 
- Tag1913-09-29
 
 
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                              9912 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. 1/ 226, 29. September 1913. Pianisten Gtinzburg, dem Sänger Edgar Schmuck und dem Rezitator v. Erdberg. Unter den Anwesenden befanden sich Tilly Kienen, Cor- nelie van Zanten, Laver Scharwenka, Ludwig Eweyk, Or. Paul Marsop. Rechtsanwalt Or. Ostcrrieth hielt einen einleiten den Vortrag über die Aufgaben, die der neue Verein der Lösung entgegenführcn soll. Gegen die Abhängigkeit der konzertierenden Künst ler von den Konzertagenturen soll die geplante Berufsgemeinschaft in erster Linie ihre Tätigkeit entwickeln. Das Neichs-Stellenvermittler- gesetz bietet die Handhabe dazu in dem Sinne, daß das Gesetz die Gründung gemeinnütziger Verbünde zu diesem Zwecke zuläßt, und es sei zu erwarten, daß das Interesse der Künstler durch eineu der artigen Verein besser gewahrt werden würde, als unter den gegen wärtigen Verhältnissen, die sie völlig in den Bann der Konzert agenturen zwingen. Eine lebhafte Aussprache über Zweck und Ziel des Bcrufsvereins führte zu dem Ergebnis, daß in einiger Zeit eine größere Versammlung zum Zwecke der endgültigen Konstituierung des Verbandes einberufen werden wird. Alexander Lang in Moskau. — Der Deutsche Verlegerverein hat von seinem Vertreter in Moskau die Mitteilung erhalten, daß am 20. September d. I. über den Nachlaß Längs der Konkurs erklärt worden ist. Es kann im Laufe von ein bis zwei Monaten festgestellt werden, ob auf Zahlung zu hoffen ist oder nicht. Die 16. Hauptversammlung des Deutschen Fröbel-VerbaudeS findet vom 2. bis 5. Oktober in Halle a. S. statt; im Anschluß darau hält der Allgemeine Deutsche Kindergärtnerinnen-Verein (Berufsorgani sation) seine 12. Mitglieder-Versammlung ab. Zum Verbandsthema wurde diesmal die »Jugendpflege« gewählt; sie wird einerseits in ihrer Beziehung zur Frauenschule beleuchtet, andererseits werden die Auf gaben der Kindergärtnerinnen und Jugendleiterinnen nach dieser Rich tung hin betrachtet. Gegen ein internationales Zehnpfennig-Porto hat sich die Schweize rische Oberpostdirektion in Bern ausgesprochen. Sie hat auf eine An frage erklärt: Es haben keine halbamtlichen Besprechungen stattgefunden, die eine günstige Lösung voraussehen lassen. Lediglich unverbindliche Erörte rungen sind aus deutschen Beamtenkreisen angeregt worden, denen gegenüber man sich schweizerischcrseits jedoch durchaus zurückhaltend verhielt. Der Einführung des Penny-Portos mit Deutschland stehen zurzeit in der Schweiz hauptsächlich finanzielle Gründe entgegen. Die Budgetlage macht es unserer Verwaltung zur Pflicht, nicht übereilt Neuerungen zu befürworten, die auf Jahre hinaus ganz erhebliche Einnahmeausfälle zur Folge haben müßten. Die Freunde der Christlichen Welt halten ihre diesjährige Tagung am 2. und 3. Oktober in Eisenach ab. Prof. Martin-Nade-Marburg behandelt die Frage: »Welche Verpflichtung haben wir zur Politik?« Privatdozent Hermann Mulert-Berlin spricht über die Frage: »Welche Grenzen der Lehrfreiheit müssen wir uns selbst setzen?« Auch Superin tendent O. Schiller aus Kyoto hält einen Vortrag. Der 16. Allgemeine Neuphilologentag wird zu Pfingsten 1914 in Bremen stattfinden. Auf der Tagung wird über das Thema »Die Vereinfachung der grammatikalischen Terminologie« verhandelt. Persoualnachrichten. Auszeichnung. — Dem Besitzer der Schrobsdorff'schcn Buchhand lung Herrn Walther Peters in Düsseldorf wurde von Sr. Durch laucht dem regierenden Fürsten zur Lippe der Titel eines Hofbuch händlers verliehen. Ernennung. — Herr I. Eisenstein in Fa. I. Eisenstein L Co. in Wien wurde vom k. k. Handelsgericht in Wien mit Dekret vom 24. September 1913 zum beeideten Schätzmeister und Sachverständigen für den A n t i q u a r buchhandel ernannt. Rudolf Raimann f. — Am 25. September ist in Wien der Kom ponist Rudolf Raimann im Alter von 52 Jahren gestorben. Raimann wirkte lange Jahre als Kapellmeister im Theater an der Wien und im Theater in der Josefstadt. Er komponierte zahlreiche Operetten, von denen das »Wäschermädel« und die »Tippmamsell« am populärsten geworden sind, und viele Einlagen, die sich alle durch melodische Frische und einen volkstümlichen wienerischen Zug auszeichnen. Ottilie Kleinschrod s. — Die unter dem Pseudonym O. Malybrok- Stieler bekannt gewordene Schriftstellerin Frau Ottilie Kleinschrod, eine Tochter des Bildnismalers Josef Stieler und die älteste Schwester des Dichters Karl Stieler, ist dieser Tage, 77 Jahre alt, in Tegernsee gestorben. Ziemlich spät in die Literatur eingetreten, hat sie außer eigenen Dichtungen und Erzählungen auch feinsinnige Übersetzungen aus der böhmischen Literatur veröffentlicht. r , Strafporto und BüLerzettel. <Vgl. Rr. 21» u, 222.» Die Veröffentlichung der Firma Paustian Gebrüder in Hamburg in Nr. 219 des Bbl. veranlaßt auch uns, die Mitteilung zu machen, daß wir beinahe tagtäglich seitens der Post eine größere Anzahl Bücher zettel mit Strafporto belastet erhalten. Es werden manchmal bereits Bttcherzettel mit diesem Strafporto belastet, auf denen nur handschrift liche Zusätze wie »Wiederholt vom« oder »Eilt sehr« ge macht sind. Es kommt aber auch oft vor, daß die so genannten Bücherzettel seitens der Absender zu langen aus führlichen Mitteilungen, Reklamationen usw. benutzt werden, und wir müssen dann hier stets für alle diese Karten Strafporto bezahlen. Da an die Postämter anscheinend eine generelle Anweisung ergangen ist, auf die Bücherzettel und deren Inhalt besonders zu achten, so dürfte cs also durchaus angebracht sein, wenn sich die Herren Sortimenter beim Absenden der Bücherzettel genau nach den postalischen Vor schriften richteten und in den Bücherzetteln nur die Titel der gewünschten Bücher angäben, wenn sich aber außerdem noch irgendwelche sonstigen Mitteilungen als nötig erweisen, diese Bücherzettel nicht mit 3 Pfennig, sondern gleich mit 5 Pfg. frankieren und als Postkarte absendeten. Denn ganz abgesehen davon, daß wir natürlich die entstehen den Strafporti von den Absendern jedesmal einziehen müssen, können auch sehr leicht unangenehme Verzögerungen durch die ungenügende Frankierung entstehen, weil wir unsere Postsachen abholen lassen und dadurch immer erst Rückfragen seitens der Post wegen der Einlösung der Karten usw. nötig werden. Es kommt aber auch immer häufiger vor, daß wir die verauslagten Strafporti seitens der Absender nicht ersetzt erhalten, so daß wir in absehbarer Zeit dazu übergehen werden, die Annahme aller mit Strafporto belasteten Bücherzettel zu ver weigern. Berlin 8^. Verlag der »Lustigen Blätter« (vr. Eysler L Co.) G. m. b. H. Abbestellung bei Grossisten. Der Einfachheit halber beziehe ich meine Zeitschriften aus einer Hand. — Mein Grossist berechnete mir beim 7. Hefte das 3. Quartal der Kunst und Dekoration. Sofort nach Erhalt des 7. Heftes teilte mir mein Kunde mit, daß er das Journal nicht weiter wünsche. Ich ver suchte nun mehrmals ohne Erfolg das gelieferte Heft zurückzuerhalten; inzwischen kam der Schulbüchertrubel, und da ich ja Heft 8 und 9 auf Grund meiner sofortigen Abbestellung nicht erhielt, mußte die Ange legenheit in Vergessenheit geraten. Ich hatte also für das 7. Heft, das mein Kunde noch nicht zuriickgcgcben hatte, ^ 4.50 no. bezahlt! — Bei einer eingehenden Revision stellte sich dies heraus, und am 18. Juni remittierte ich das Heft meinem Grossisten, der mir aber nur 2.65 für Heft 8 und 9 gutschrieb, weil der Verlag die Rücknahme von Heft 7 verweigere. Auf meine an den Verlag gerichtete Bitte um Rücknahme erhalte ich soeben die Nachricht: Wir nehmen prinzipiell alles aus zweiter Hand Bezogene nicht zurück. Wer trägt nun den unverschuldeten Schaden? Habe ich nicht doch noch rechtzeitig remittiert? Freundl. Aussprache erbeten. Chemnitz. C. Strauß. Wenn die Firma Strauß in Chemnitz ihren Zeitschriftenbedarf durch einen Zwischenhändler deckt, so kann Rücknahme etwa über zähliger Hefte auch nur bei diesem Zwischenhändler, nicht direkt bei uns beantragt werden. Für den Zwischenhandel bestehen bestimmte Lieferungsbedingungen, von denen abzugehen keinerlei Grund vor liegt. Es ist nur natürlich, daß ein Bezug aus dritter Hand Schwierig keiten mit sich bringen muß, an die viele Sortimenter leider nicht denken, wenn sie ihre Zeitschriften »der Einfachheit halber« anstatt vom Verleger vom Grossisten beziehen. D a r m st a d t. Verlags-Anstalt Alexander Koch.
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