„4r 210, 10. September 1913 Fertige Bücher. — Künftig ersch. Bücher. Börsenblatt s. d. Dlschn. Buchhandel. 9019 ZM Kapitel GebSkstreik. (A In Kürze erscheint: 2. Liebe und Ehe in der Arbeiterklaffe Von Ioh. Ferch, Verfasser des in Österreich verbotenen und infolge Reichsratsintervention freigegebenen Romans „Die Kaserne". — Hochaktuell und hochinteressant! — Preis M. 1.50, bar 33zz°/» und 7/6, L cond. (nur in beschränkter Zahl) 25»/». 2 Probeexemplare mit SO»/». Orania-Verlag, Oranienburg. Infolge der zahlreich eingehenden festen Bestellungen kann ich: Meyer, Gesch. der Schweriner Hofkapelle und Tarnow, Burrkäwers. 1. Bd. vorläufig nicht in Kommission ltesern. Ergebenst Schwerin i. M., 8. September 1913. Ludwig Davids. ältere VerlllMlitlllllSe U. 8. bittet man niebt ru makulieren, eonäern einLNZenäen an äis kidliotkeli ä« börsenverein« Es erscheint in den nächsten Tagen: Arbeit der deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde: Das hannover-braunschweigische schmrz - lache LMmm und der Aufbau seiner Zucht von Tierzuchtinspektor 0r. Köhler mit 2V Abbildungen. 11 Bg. gr. 8". Preis drosch. 3,60 ord., 2,70 netto, 2,40 bar. DieArbeit gibt eine umfastendeDarstcllungderZuchtdes wegen seiner Eigenart vielgenannten unveredelten Landschweincs. Interessenten: Landwirtschaftliche Vereine, Land wirtschaftsschulen, Landwirte. Hildesheim-Leipzig. AUgUst Lük. Die Deutsche Tageszeitung (Berlin) S> am 15. August 1915: (VPTiederholt haben wir Anlaß nehmen können, unsre Leser auf die „Süddeutschen Monatshefte" empfehlend hin- zuweisen, als auf die zweifellos beste deutsche Revue. Unter einer verständnisvollen Redaktion und dank einer Reihe ganz ausgezeichneter Mitarbeiter haben die „Monatshefte" es in kurzer Zeit verstanden, sich in ganz Deutschland viele treue Freunde zu erwerben. Neben ihren literarischen Vorzügen, der Güte ihrer Romane, Novellen und Abhandlungen aller Art, ist es ihre mannhafte und redliche Laltung gewesen, die den Erfolg herbeiführte. Nirgendwo wird in Deutschland mit größerer Unparteilichkeit und Gerechtigkeit die kritische Waffe gehandhabt. Alle Kultur- und Kunstfragen finden hier erquickend gründliche Erörterung. Will man sich über all diese Probleme wirklich gründlich unterrichten und wünscht man Meinungen zu hören, die aus eigenem Schauen, Erleben und Denken hervorgegangen sind, so wird man immer mit Vergnügen zu den „Süddeutschen Monatsheften" greifen. Sie scheuen keineswegs davor zurück, in schroffe Opposition zu den landesüblichen Meinungen zu treten, und gerade da durch bilden sie für den Gebildeten eine sehr wirksame und sehr nützliche Ergänzung zu den Tageszeitungen. Unsere Leser wissen, daß wir schon häufig in der angenehmen Lage ge» wesen sind, die „Süddeutschen Monatshefte" zustimmend zu zitieren. Wir erinnern nur an die neuen Fälle Bartsch und Lauptmann, in denen Lofmiller das erlösende Wort gesprochen hat. Die Essays von Josef Lofmiller stehen turmhoch über den Darbietungen der meisten anderen Monats- und Wochen schriften. Denn Lofmiller hängt von keiner Clique und keinem Klüngel ab, hängt mit keiner Clique und keinem Klüngel zusammen. Wir wünschen aufrichtig, daß das tapfere und gewissenhafte Blatt sich noch weit stärkeren Eingang als bis her gerade in Norddeutschland verschaffen möge. Es kann sein, daß der Name „Süddeutsche Monatshefte" hier und da Mißverständnis hervorruft, und dem Verlage sei deshalb an heimgegeben, ihn etwas „umfassender zu fassen", wenn nicht ganz zu ändern. Denn in Wahrheit sprechen die „Süd deutschen Monathefte" aenau so laut und stark zu uns Nord deutschen, wie zu den Leuten im Süden. Aber wie der Name nun immer laute, er ist Schall und Rauch. Der Inhalt macht's, dieser Inhalt voll Saft und Kraft und Gediegenheit. Es ist eine Pflicht Norddeutschlands, vor allem aber der Leser unserer „Deutschen Tageszeitung", die außerordenliich gut geleitete, ausgezeichnete und kerndeutsche Monatsschrift in ihr Laus aufzunehmen. Süddeutsche Monatshefte G. IN. b. H. München. 1180»