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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.09.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-09-01
- Erscheinungsdatum
- 01.09.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1913
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U weitere Exemplare zu^n eigenen Gebrauch kosten >e 3^ Mark ^ Mitglieder für die ^eile 10 für >/, 6. 32 N?. st^att 36 271 ^ jährlich frei Geschäftsstelle oder 36 Mark bei -Voftüberweifung ZZ für'/, 6.17 M. statt 18 M. Stellengesuche werden mit 10 Dj. pro A »innerhalb des Deutschen Deiches. Nichtmitglieder im »»Seile berechnet. In dem illustrierten Teil: für Mitglieder jL »Deutschen Neiche zahlen für jedes Exemplar 30 Mark bez. »»des Dörsenvereins die viergespaltene Detitzeile oder deren Zr s36 Mark jährlich. Nach dem Ausland erfolgt Lieferung »5 T7aUm 15-pf^ >/.S. 13.50 M.. >/>>S. 26 M..'/. 6.50 M.-. für Nicht- - über Lmpzig oder durchs Kreuzband, an Nichtmit^lieder in »Z Mitglieder 40 Hs.. 32 M.. 60 M.. 100 M. — Deilagen werden ^ Nr. 202. Leipzig, Montag den I. September 1913. 80. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Verband der Kreis- und Ortsvereine im deutschen Buchhandel. Herbstversammlung in Goslar am 20. und 21. September. Das Zirkular mit ausführlicher Einladung und der Tagesordnung der Herbstversammlung sowie mit Bestell karte für Unterkunft und gemeinsame Mahlzeiten ist heute an alle bisher angemeldeten Abgeordneten und Gäste versandt worden. Es steht weiteren Interessenten gern zur Verfügung, Bestellungen sind an den Schriftführer des Verbandes, Herrn Paul Nitschmann, Berlin dl., Friedrichstr. 125, erbeten. Gäste aus allen Zweigen des Buchhandels sind uns willkommen. Berlin, den 1. September 1913. Der Vorstand des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine im deutschen Buchhandel. R. L. Prager. Paul Nitschmann. Oscar Schuchardt. Bayerischer Buchhändler-Verein e. V. Bericht über die Hauptversammlung am 29. Juni 1913 in München. Der 1. Vorsitzende, Herr Kommerzienrat vr. Oskar Beck, eröffnet um 10X Uhr die Sitzung, stellt deren ordnungsmäßige Einberufung fest und begrüßt die erschienenen Herren. Punkt 1 der Tagesordnung. Der 1. Vorsitzende verliest den Jahresbericht, der nachstehend in gekürzter Form wiedergegeben wird. Am Schlüsse des Vorjahres zählte der Verein 153 Mitglie der; davon sind im Lause des Jahres ausge treten: Franz Humar, Prokurist, München; L. Pustet, Regens burg; vr. Göy-Werbrun, Aschaffenburg; A. Zemsch, Nürnberg. Neu eingetreten sind folgende Herren: I. M. Boegl, Fa.: I. M. Boegl's Verlag, Neumarkt i. O.; Alfred Korn, Fa.: Fr. Kornsche Buchhandlung, Nürnberg; vr. Albert Mundt, Fa.: Gelber Verlag, München-Dachau; Fr. Schwar tz, Fa.: I. F. Lehmann's Verlag, München; Otto Sippel, Fa.: Fehrle K Sippel, Buchhandlung, Nürnberg; L. Stadelmeier, Fa.: C. Schröder'sche Hosbuchhandlung, Ingolstadt; H u g o S o mm e r, Fa.: Th. Reischle'sche Hofbuch handlung, Nördlingen; B. Sutter, München. Der Verein zählt also heute 157 Mitglieder und ist somit gegenüber dem Vorjahre um vier Mitglieder gestiegen. Die Geschäfte des Vorstandes wurden durch drei Vorstands- Sitzungen erledigt, sowie durch verschiedene Rundschreiben und oftmalige mündliche Anssprache der Münchner Mitglieder des Vorstandes, und sind äußerlich durch über 500 Aus« und Ein gänge gekennzeichnet. Am 22. August 1912 verschied in München nach mehrmona tiger schwerer Krankheit der in weiten Kreisen des Buchhandels bekannte Senior-Chef der Firma Rudolf Oldenbourg, Herr Kom merzienrat und Generalkonsul Rudolf August Ritter von Oldenbourg. In ihm verliert der deutsche Vcrlagsbuchhandel einen seiner hervorragendsten Vertreter, einen Kollegen, der, ausgestattet mit hohen Geistesgaben und vom Erfolg begünstigt, eine der markantesten Persönlichkeiten des bayerischen Buchhandels war. Rudolf August von Olden bourg wurde am 3. Juni 1845 als Sohn des Gründers der Firma geboren und hatte eigentlich die Absicht, sich dem Militär zu wid men. Allein die Verhältnisse zwangen ihn in die Buchhändler- Laufbahn. 1861 trat er als Lehrling in die Ricker'sche Universi täts-Buchhandlung in Gießen ein und hielt sich dann zu seiner weiteren Ausbildung in dem ergriffenen Beruf längere Zeit im Auslande auf. An den Feldzügen 1866 und 1870/71 nahm er als Reserve-Offizier teil. Bald darnach trat er als Teilhaber in die väterliche Firma ein, die unter seiner, sowie seiner Brüder Hans und Paul Oldenbourg Leitung sich zu ihrem heutigen Stand ent wickelte und heute neben der großen Verlagsbuchhandlung eine Buchdruckerei, Buchbinderei und galvanoplastische Anstalt mit einem Personal von ungefähr 500 Beamten und Arbeitern um faßt. Im Jahre 1911 konnte er sein 50jähriges Berufs- jubiläum feiern. Der bayerische Buchhandel wird diesem hervor ragenden Kollegen ein dauerndes ehrendes Angedenken be wahren. Der I. Vorstand des Bayer. Buchhändlervereins legte bei der Beerdigung mit einer Ansprache einen Kranz am Grabe des Verstorbenen nieder. Des ferneren haben wir zu beklagen den Hingang des Be sitzers der altberühmten Seidel'schen Buchhandlung in Sulzbach, Herrn Kommerzienrats Hans Wotschack, der seit 9. August 1877 diese Firma leitete. Am 22. Januar 1913 starb in Aichach Herr Ignaz Mayer, Buchdruckereibesitzer und Buchhändler, nach langem Leiden im 78. Lebensjahr. In den letzten Tagen erhielten wir die Trauernachricht, daß Herr Fritz Fick, in Firma Veith'sche Buchhandlung in Donau- wörth, verschieden ist. Er leitete seine Firma vom 1. April 1875. Ihnen allen werden wir ein treues Andenken bewahren. Wir ersuchen Sie, sich zum ehrenden Gedenken an die Dahingegange nen von den Sitzen zu erheben. (Geschieht.) Leider müssen wir das vergangene Vereinsjahr als ein dem Buchhandel ungünstiges bezeichnen, und zwar war es ungünstig so- Wohl für das Sortiment als auch für den Verlag. Schwer leidet das Sortiment unter den steigenden Anforderungen, die Staat und Gemeinde an seine Leistungsfähigkeit stellen. Das Anwachsen der Steuern, die Angestellten-Versicherung, die bei einem auch bescheidenen Personal im Zusammenwirken mit den anderen Auflagen der sozialen Gesetzgebung den Geschäftsinhaber aufs neue stark belastet, dazu die unsichere politische Lage, der drohende Krieg und endlich die verringerte Absatzgelegen heit infolge der allgemeinen Teuerung haben die Stellung der Geschäftsinhaber im Sortiment recht unangenehm beeinträchtigt. — Der Verlag leidet unter dem fortgesetzten Stei gen der Druckpreise, der schärferen Konkurrenz der Verleger auf einzelnen Gebieten und ist daher oft nicht in der Lage, den Wün schen des Sortimenters nach Verbesserung der Bezugs-Bedingun gen zu entsprechen. Zu all dem kommt die Konkurrenz nicht in 1128
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