mm i 1MMMM»„1»>M>„M»M>iMMlM>iMMMi UlOOOOOOOÜOMOi Illül, 200, 29. August 1913. Künftig erscheinende Bücher. VSrlrnblait I. d. Dtschn. «uchh-nd-I. 8577 OMMMIMOMOMMOMlIIlMMMMOMUOMMlMUOMMMOIMMIMMIMMMMMOIMlIMMMMMMOMMOMMMMMMMOMMlMMMMMMMUMMMMMMMIlM ^ Deutsche Verlags-Anstalt in Stuttgart A Am 10. September gelangt zur Ausgabe: N Medard Nombold Roman von Wilhelm Schüssen Elegant broschiert M. 3.— ord., M. 2.10 netto, M. 1.95 bar; in Ganzleinen gebunden M. 4.— ord., M. 2.85 netto, M. 2.70 bar. Freiexemplare 11/10, Einbände, auch der Freiexemplare, 75 Pf. netto. Medard Nombold, der Sohn der Ankerwirtin aus erster Ehe, sollte studieren, doch eine Laune des Schick sals wies ihn in kaufmännische Bahnen, bis er nach dem Tode seines außerordentlich gewissenhaften, streng materiell denkenden Stiefvaters die Ankerwirtschaft übernimmt und den Ausbau derselben be ginnt, entgegen der bisherigen sparsamen Art mit kostspieligen Neuerungen, die seinen phantastischen Plänen entspringen. Das uferlose Plänemachen hat er von seinem Vater geerbt, ebenso die verträumte Art seines Wesens und die wenig geschäftliche, leichtsinnige Ader. So erscheint es begreiflich, wenn er aus einer leidenschaftlichen Schwärmerei heraus eine scheue, sanfte Frau zur Ankerwirtin erwählt, obwohl die Verhältnisse eine derbkräftige Faust dringend erfordern. Die Weltfremdheit der Wirtsleute beschwört die unvermeidliche Krise herauf und läßt sie zu spät die Wirklichkeit erkennen. Nach vielen Schick salsschlägen ringt sich kraft der im Schwaben steckenden zähen Energie die Familie wieder durch Heimwärts Gedichte von Wilhelm Schüssen Zn eleganten Ganzleinenband gebunden M. 3.— ord., M. 2.10 netto, M. 1.95 bar. Freiexemplare Il/10. In diesen eigenartig verträumten Gedichten zeigt sich eine starke Persönlichkeit, ein Lyriker seltener Art. Innig und ehrlich empfunden, zwingen diese Gedichte zum Mit- und Nachempfinden; frei von jeder krankhaften und falschen Sentimentalität, neigen sie zu einer ernsten Lebensauffassung. Dieser Gedicht band wird lebhaftes und berechtigtes Interesse erwecken und dem Dichter viele neue Freunde zuführen. Weit über den engen Leimatkreis hinaus hat sich Wilhelin Schüssen, eine der eigenartigsten und sym- pathischsten Erscheinungen der schwäbischen Literatur, einen Namen gemacht. Fest, wie alle gesunde Dichtung, im heimatlichen Boden wurzelnd, hebt Schuffens Dichterkraft seine Gestalten hinauf in das All gemeinmenschliche. Starke Subjektivität, ein tiefes Empfinden für die innersten Freuden und Schmerzen des Daseins und der nachdenkliche Lumor geben seiner Kunst eine höchst persönliche Physiognomie. Schuffens Arbeiten haben alle Vorzüge und feinen Reize der im heimatlichen Boden wurzelnden Dichtkunst. Wir bitten um freundliche tätige Verwendung für diese beiden neuen Bücher aus Schuffens Feder, auch für seine früher in unserem Verlage erschienenen: „Vinzenz Faulhaber" — „Meine Steinauer" und „Johann Jakob Schäufeles philosophische Kuckuckseier". Bestellzettel liegen bei.