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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.08.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-08-09
- Erscheinungsdatum
- 09.08.1913
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- Deutsch
- Sammlungen
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7944 VS>I-nbl»tt s. d, Dtsch». Bucht,-llldkl. Redaktioneller Teil. n? 183, 9. August 1913. diesem Konto die Auslieserung zu den Kommissionspreisen be lastet werden, da die Fakturierung und die Abrechnung zu diesen erfolgt. Ohne Unstimmigkeiten in der Buchführung her- vorzurusen, ist es nicht möglich, die Kommissionsauslieferung des Kommissionärs, für die er zu den der internen Verrechnung zugrunde liegenden Barpreisen erkannt wird, dem Schuldner konto II zu den Bedingt-Preisen zu belasten. Es muß da der Übergang zu dem Berlagskonto gewählt werden. Diesem wird die Kommissionsauslieserung des Kommissionärs zu den Barpreisen belastet, so daß damit der Lauf des Kommissions gutes durch den Kommissionär beendet ist. Das Verlagskonto gab diese Artikel und nimmt sie nun unverändert wieder an sich. Jetzt setzt die Verbuchung zu Lasten des Schuldner iontos II ein: Ausgang aus Verlagskonto zu den Kommissions preisen und Belastung auf Debitorenkonto II zu den gleichen Beträgen. Der Verbuchung letzter Teil erfolgt also genau wie bei der KommissioNsauslieserung am Verlagsort. Das nach stehende Beispiel mag diese Schiebung von Konto zu Konto <bei der italienischen Buchführung ist es nicht anders) dar stellen : Schuld»er-Kto. I Schuldner-Kto.II Verlagskonto Soll Haben Soll Haben Soll Haben Bolckmar, K.-G., zur Ausliefg. gesandt Bolckmar, Kommiss. 140» - 1400 - Auslfg.,Rückbuchg Ubertr. d.Volckmar'- 800 — 800 scheu Komm.-Aus- liesg. a. Schuldner konto II 870 — 87» 2. Verbuchung zu den Kommissionspreisen. Nach Be lastung des Kommissionärkontos wird diesem Konto die Diffe renz zwischen dem Bar- und dem Kommissionsrabatt der bar- ausgelieserten Artikel gutgeschrieben. Für die Kommissionsaus- lieferung wird es zu den gegebenen ä cond. - Preisen erkannt als Gegengewicht gegen diMn den Auslieferungssummen mit enthaltenen Portobeträge zu belasten, da sonst einerseits die Un kosten eine unrechtmäßige Höhe erreichen und andererseits das Berlagskonto durch die in den Auslieferungsbeträgen mit ent haltenen Porti einen ungerechtfertigten Gewinn erzielt. Die zur Ostermesse IS1I gestellten Disponenten und die Kommissionsauslieferung des Jahres 1911 wurden am Jahresschluß 1911 als Lagervorrat betrachtet und demgemäß dem Verlagskonto belastet. Da aber die Forderungen für diese Kommissionsaußenstände weiter be stehen, so ist dieser Posten in Rechnung 1912 — wie neue Kommissionsauslieferung verbucht — vorzutragen. Diesen Vortrag im Januar 1912 zeigt das Beispiel. — Die im Laufe des Januar eingetroffenen Remittenden aus Kommissionsaus- lieserung werden dem Schuldnerkonto II gutgebracht und dem Berlagskonto als dem Empfänger der remittierten Exemplare belastet. Die Additionen der einzelnen Rubriken veranschaulichen die Monatsumsätze der Konten. Die Summen der Soll- und Habenspalten gegeneinander aufgerechnet zeigen bei Überein stimmung die Richtigkeit der Buchungen. Empfehlenswert ist es, bei jeder Buchseite vor dem Übertragen auf die nächste diese Richtigkeitsprobe vorzunehmen. Der Abschluß des Monats erfolgt lediglich durch Addition, so daß der neue Monat im Tagebuch jeweils ohne Saldovortrag beginnt. Die Gesamtsummen aller einzelnen Konten werden am Monatsschluß in das die gleiche Liniatur ausweisende Monatsbuch übertragen. Wird z. B. eine Nachprüfung des Kassenbestandes vorgenommen, so ist der Saldo des laufenden Monats bis zur Stunde der Kontrolle zu dem des Monatsbuches hinzu zurechnen. Wegen der wenig Raum beanspruchenden Buchungen braucht das Monatsbuch nicht umfangreich zu sein. Wer aus ein besonderes Buch für diese Zusammenstellungen verzichten will, kann auch die letzten Seiten des Tagebuches zum Eintrag 1912. Monatsbuch der Text Summe Kassa-Kto. Wechsel-Kto. Tratten-Kto. Bank-Kto. Konto I Schuldner- Konto II Soll Haben Soll Haben Soll § Haben Soll Haben Soll ! Haben Soll Haben .9 !^> .» .9 « .<t L, 4L .« .9 L> .9 .« L> I./I. Vorträge IILSblllsS 1742 35 — — 90Ü70 — — -9 2198 65 3441 72il — — 112 60! 90 Januar 1912 53718 72 6084 02 4108 61 191005 1457 85 — 142 21 3080 75 1657 90 4883 31 6986 87 28732 45, 168 70 Februar—Dezbr. ISIS 418799 66 66924 22 60194 71 23374 50 16036 35 MW 1464 31 31888 22236 90 45134 1635036 17 61427 20 10607 90 l 8142 30 Übertrag a. Verlagskto.< 6350 80 ! 64789 15 Abschreibungen 45 10 n 436 15 63 40 Jnventurfeststellungen - - 10447 27 - - 8106 95 306 ne — — — 13272 85 — —! 11000 — - so Gewinn und Verlust ! > >1 I./1. 1913 74750 59 74750 59 25646 25 256MZ5 1606 52 1606 52 37167 65 :!7ltt7 vü 53459 19,53459 19 90272 25 90272 25 Borträge 125911 87 10447 27 8106j 95 306 52 13272 85 11000-^' 60—^ und das Schuldnerkouto II belastet. Es ist hier also die Über weisung des Kommissionsgutes an das Debitorenkonto II ohne Umweg über das Verlagskonto möglich. Die am Schluß des Geschäftsjahres beim Kommissionär aus Auslieferungslager be findlichen Artikel werden in gleicher Weise wie die in Kom mission hinausgegebenen Werke dem Verlagskonto zugesührt, um dann bei Jahresanfang als neuer Ausgang gebucht und dem Debitorenkonto I wieder belastet zu werden. — Die im Laufe des Monats sür Vertriebszwecke aufgewendeten Porto ausgaben werden, wie'unterm 2./1. ausgeführt, am Monats schluß dem llnkostenkonto gutgebracht und dem Vertriebskonto belastet. Ebenso wird das Unkostenkonto erkannt für das den Beziehern berechnete Porto, das sich in einer Summe aus dem Portobuch ergeben muß. Dieses Porto ist dem Verlagskonto der Monatsjummen und zum Abschluß am Jahresende ver wenden. Als erste Buchung nimmt diese Monatssummen-Zusammen- stellung die Saldovorträge aus dem vorangegangenen Rech nungsjahr auf, wie das Beispiel zeigt. Die Summen der Konten reihen sich Monat für Monat an. In dem Beispiel sind die Beträge der Monate Februar bis Dezember zur Raumersparnis in eine Summe zusammengezogcn. Zur Er klärung einiger Buchungen mag noch das Folgende ange führt sein: Die im Schuldnerkonto II als Sollbetrag eingesetzte Vortragssumme von ^ 112.60 jetzt sich zusammen aus vom Sortiment aus Ostermesse 1911 geschuldeten Restbeträgen, die sFortsetzung aus Seite 7977.1
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