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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.08.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-08-09
- Erscheinungsdatum
- 09.08.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- Digitalisat
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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183, 9. August 1913. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Duchliandel. 7943 erfolgt hier im Gegensatz zu dem Fall Serbe als Gutschrift aus Kassakonto statt Gläubigerkonto. 15. Januar. Schönfelder L Co., Leipzig. Verkaufte Klischees im Betrage von 29.87. Da eine Leistung des Verlagskontos vorliegt, erfolgt dessen Erkennung für diesen Betrag. Das Schuldnerkonto 1 ist für die Lieferung in Rech nung zu belasten. 16. Januar. Rudolf Masse, Annoncen-Expedition, sendet Rechnung über die von ihm vermittelten Inserate. Da die Anzeigen nur lediglich Buchankündigungen betrafen, so erfolgt die Belastung des Vertriebskontos. Das Gläubigerkonto ist für die Leistung Mosses zu erkennen. — C. Fertig, Mannheim, hat mit Postanweisung und gleichzeitiger Bestellung ^ 1.25 zuviel eingesandt. Der eingeschickte Gesamtbetrag ist in der Summe der Postzahlungen mit enthalten. Die Rückzahlung von 1.25 ist daher ein besonderer Buchungsvorgang. Die Kasse wird für den Ausgang erkannt, das Verlagskonto aber, da ihm der zuviel eingesandte Betrag gutgeschrieben wurde, belastet. Dadurch ist das dem Verlagskonto unrechtmäßig gewordene Mehrerträgnis von .F 1.25 ausgeglichen. Aber auch aus anderen Gründen ist diese Rückzahlungsbuchung vorzunehmen. Es geht nicht an, etwa den Postanweisungsbetrag um die zu viel eingesandte Summe zu kürzen, um so die Rückzahlungs buchung zu ersparen. Denn erstens wäre dadurch der Nach weis über den von der Post tatsächlich einpsangenen Betrag nicht gegeben und zweitens wäre kein Buchausweis über die erfolgt Rückzahlung vorhanden. Das gleiche gilt sür denselben Fall bei Einsendung des Betrags in Briefmarken, bei Bank überweisungen oder Gcgenrechnung. 18. Januar. Bon F. Hanfstaengl, München, erwarben wir das Abdrucksrecht eines Bildes. Belastung des Verlags kontos; Gutschrift auf Gläubigerkonto. Bezahlung s. 30. H. 21. Januar. Einen besonders gearteten Fall stellt die nachstehend besprochene Zahlung dar. Serig, Leipzig, zahlt an Volckmar, Kommissionsgeschäst, zur Gutschrift für uns 3.40. Dieser Betrag stammt aus der Ostermeßabrechnung 191 l. Seine Zahlung erfolgt erst jetzt nach Aufklärung einer Differenz aus Rechnungskonto. Der Betrag wurde von uns am Jahresschluß 1911 mit den übrigen Saldi des Schuldnerkontos II nach Ab schreibung einer entsprechenden Quote in neue Rechnung vor getragen. Die von Volckmar gemeldete Zahlung wird dem Schuldnerkonto II (Serig) gutgeschrieben und dem Schuldner konto I (Volckmar) belastet. Es zahlt also hier unser Schuldner an einen anderen Schuldner unseres Hauses sür unsere Rechnung. 22. Januar. Glogowski L Co. liefern eine Schreib' Maschine für 420.—. Wir erhalten dadurch einen Mobiliar' zuwachs und haben demgemäß diesen Betrag dem Mobilien' konto zu belasten. Das Gläubigerkonto wird dafür erkannt. Bezahlung s. 30./I. 23. Januar. Rudolf Masse. Zum Ausgleich ihrer unterm 16./I. verbuchten Jnseratrechnung erhält die Firma eine Tratte. Die hinausgegebenen eigenen Wechsel nicht zu ver buchen ist eine ziemlich verbreitete buchhalterische Unterlassungs sünde, die sich darin rächt, daß dem Leiter des Betriebes die Übersicht über die Höhe der eingegangenen Verpflichtungen nicht stets vor Augen steht. Die Wechselabgabe wird dem Gläubigerkonto als eine Leistung unsererseits belastet und das Trattenkonto sür die Hergabe des Akzeptes erkannt. Statt der getrennten Konten sür eigene und fremde Wechsel wird vielfach ebensalls nur ein Konto geführt. Die Trennung der Wechselguthaben von den Wcchselschuldcn ist aber aus den bei Besprechung der getrennten Debitoren- und Kreditorenkonten genannten Gründen eine Notwendigkeit, wenn die Buchführung ihrem Zwecke entsprechen soll. 25. Januar. F. Volckmar, Kommissionsgeschäst', Leipzig, sendet als nicht eingelöst aus Sendung vom 4. 1. ein Barpaket im Betrage von 5.60 zurück. Für diese Retouren ist sein Konto zu erkennen und, da der Inhalt des Paketes wieder zum Lager gelegt wird, das Verlagskonto zum Fakturen betrag zu belasten. Es wird damit also die Auslieferung dieses Postens aus dem Verlagskonto ausgehoben. 291 Januar. Die am 24.'1. als Eingang von R. Jacobs thal L Co., Berlin, verzeichneten Wechsel geben wir unserer Druckerei Schuh L Co. als Kontozahlung! Ausgang auf Wechsel konto, Belastung als Zahlung auf Kreditorenkonto. Der Zins sür diese Vorauszahlung wird von den Fälligkeitsterminen der Wechsel an berechnet. Da der Zins an den Wechselbeträgen nicht in Abzug gebracht werden kann, und da es sich hier nicht darum handelt, eine bestimmte Rechnung damit auszugleichen, wird er als Mehrzahlung angesehen und bei der Belastung auf Kreditorenkonto dementsprechend gebucht, also Belastung aus Gläubigerkonto und Gutschrist aus Abzugkonto. 30. Januar. Zahlung durch Banküberweisung an Glo gowski L Co. sür den unterm 22. 1. gebuchten Posten. Bank konto! Gutschrift, Kreditorenkonto: Belastung. Für den drei prozentigen Abzug wird das Kreditorenkonto ebenfalls belastet und das Abzugkonto erkannt. 31. Januar. Es sind hier ani Monatsschluß außer den an diesem Tage fälligen Verbindlichkeiten Buchungen über Kassen geschäfte und Debitoren- wie Kreditorenbewegungen vorge nommen, die in der Praxis erst im Lause des nächsten Monats einzutreten pflegen. Die Übernahme an den Schluß dieses cin- monatlichen Geschäftsganges geschah aber, um die buchhalterische Behandlung auch dieser Vorgänge mit einbeziehen zu können. Gehaltszahlung. Um die Höhe der einzelnen Gehälter nicht ohne weiteres auch Unberufenen darzutu», empfiehlt es sich, nur die Gesamtsumme im Tagebuch einzutragen, die Einzel ausstellung aber in einem kleinen Beibuche, dem Gehaltbuch, zu machen. Buchungsvorgang! Kassakouto-Gutschrift, Ilnkosteukonto- Bclastung. — Abzug für Angestelltenversicherung an den Gehältern. Es gilt hier das bereits unterm 4.(1. über Kranken kassen- und Jnvaliditätsbeiträge Gesagte. — Die Bezahlung des Gesamtbetrages an die Reichsversicherungsanstalt durch die Firma erwirkt Kassenausgang und Belastung des Unkostenkontos. Bei Firmen, die die volle Beitragsleistung sür diese sozialen Einrichtungen übernommen haben, gestaltet sich die Verbuchung durch Wegsallen der Abzüge einsacher. — Die viertel- oder halbjährlich eingezogenen Pauschalgebühren sür Telephon benutzung sowie die monatlich erhobenen Beträge für tele phonische Ferngespräche sind, soweit sie nicht in Ausnahmesällen einem besonderen Konto zur Last geschrieben werden, als reine Unkosten zu betrachten und diesem Konto zu belasten. — Frachtengelder sür Fracht- und Bücherwagensenduugen finden ebenfalls aus Unkostenkonto Belastung. Falls sich da runter Sendungen mit Vertriebsmaterial befanden, so sind die daraus entfallenden Fracht- und Rollgelder dem Bertriebskonto zur Last zu schreiben. — Die Kosten für Gas und Elektri zität sind ebensalls reine Unkosten. — Die Rechnungen der Druckereien und Buchbindereien sind in die Kategorien Herstellung, Vertrieb und Unkosten zu trennen und dement sprechend zu verbuchen. So stehen z. B. dem Kreditoren- Habenposten Schuh L Co. drei Sollbuchungen (Herstellung — Verlagskonto 480.—, Unkosten — Unkostenkonto 16.90, Vertrieb — Vertriebskonto ..O 124.30) gegenüber. — Wenden wir uns nun der monatlichen Kommissionärabrechnung zu, so haben wir in erster Linie die dem Auslieferungslager als Vorräte gesandten Artikel zu berücksichtigen. Wo, wie in dem Beispiel angenommen, beim Kommissionär nur Barauslieserung erfolgt, ist die Verrechnung einfach. Die gesandten Lagervor räte werden monatlich (genauer wäre es allerdings, das bei jeder Sendung zu tun) zum Barpreis dem Verlagskonto als Ausgang gutgeschrieben und dem Debitorenkonto I ebensalls zum Barpreis belastet. Umständlicher wird die Verbuchung wenn die Kommissionär-Auslieferungsstelle auch Kommissions bestellungen erledigt. Dann stehen zwei Wege zur sachgemäßen Verbuchung offen! 1. Verbuchung zum Barpreis, wie vorstehend angesühri. Da aber der Kommissionär sür die Kommissionslieserung nichts vereinnahmt und uns infolgedessen nichts dafür schuldet, sind die kommissionsweise ausgelieserten Exemplare ihm zum Barpreise gutzuschreiben und dem Verlagskonto zu dem gleichen Preise zu belasten. Diesem Buchungsvorgang liegt folgender Sachverhalt zugrunde! die Kommissionsauslieserung findet ihre Verrechnung auf dem Debitorenkonto II. Naturgemäß muß 1038»
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