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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.08.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-08-09
- Erscheinungsdatum
- 09.08.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Nk 183, 9. August 1913, Redaktioneller Teil, Börsenblatt s, d. Dtschn, Buchhandel. 7977 , Fortsetzung zu Seite 784-1,1 Habensumme von -ck 90,— dagegen aus Guthaben des Sorti ments, hervorgerusen durch Rücknahmen barbezogener oder be reits verrechnet gewesener Artikel und aus zuvielgezahlten Meß- beträgen. Die Habenspalte des gleichen Kontos bringt auch eine bereits unterm 31, Januar besprochene Buchung, den Übertrag der Jahres- und Meßremittenden sowie der -Dis- ponenden <O.-M, 1912) und der Kommissionsauslieserung des Jahres 1912 auf das Verlagskonto, In der Praxis ver teilen sich die Oster- und Junimeßzahlungen sowie die Jahres- remittenden aus die einzelnen Monate, Da aber in dem bei gegebenen Beispiel die Monate Februar bis Dezember zusammengefaßt sind, wurdet, der besseren Veranschaulichung wegen diese Habenposten in Gesamtsummen eingesetzt. Der Betrag von 10 607,90 stellt die Oster- und Junimeß zahlungen 1912 sowie die nachträglichen Saldobegleichungen dar, k« 8142,30 die Jahres- und Meßremittenden, ^ 6350,80 die Disponenden der Oster- und Junimesse 1912, ^ 64 789,15 die Kommissionsauslieserung 1912, Die Meßremittenden werden vorteilhaft nur in einem Posten nach vollständiger Erledigung der Meßarbeiten, etwa im Juli oder August, dem Schuldner konto II gutgeschrieben und dem Verlagskonto belastet. Die Disponenden dagegen bleiben besser bis zum Jahresschluß unberücksichtigt. Streng genommen müßten ja auch diese zur gleichen Zeit dieselbe Verbuchung erfahren. Da aber die Forderungen für die disponierten Bücher auch weiterhin be stehen, so wäre der Betrag für die Disponenden sosort dem Verlagskonto als Ausgang wieder gutzubringen und dem Debitorenkonto II als Außenstände zu belasten. Da dieser Übertrag der Disponenden und der Kommissionsauslieferung 1912 am Jahresschluß sowieso zu erfolgen hat, kann man sich diese Zwischenbuchung ersparen. Hier sei auch die verschiedene buchführungs- und bilanz technische Behandlung der Kommissionsauslieferung besprochen. So besteht teilweise die Auffassung, daß die Kommissions auslieferung z, B, des Jahres 1912 erst nach Vorliegen des getragene Kommissionsauslieserung, Der Erfolg dieser Messen wird dann also dem neuen Jahre gutgebracht. Näheres darüber bringt die vorstehende Erklärung dieses Buchungsvorganges, Bei dieser Verbuchungsart ist es wohl möglich, den Abschluß im Laufe des Februar fertigzustellen, (Schluß folgt, > Nonumenlg (iermaniae et Italiae t^po^rapiiics. In getreuen Haekkilckungen kerausgegebeu von der Direk tion der Üeietisdruelrerei. Begründet von K. Burger h. kortgesetet von Brust Vvuliiöine. Bvlio. Leimte und eilte Diekerung, Rakel 226—275, Berlin, Rsiebsdruekerei, In Kommission bei Otto Ilarrassondtr, Beiprig, 1913, 12 kie- kerungen mit je 25 Rakeln, Breis der Dieternng 20 ord. Dieses hochbedeutende bibliographische Unternehmen, dessen Erscheinen durch Krankheit und Tod seines Begründers eine so lange Unterbrechung erlitten hat, steht jetzt, nachdem es in die Hände des königliche» Ober- Bibliothekars Professor I>r, Voullisme gelegt worden ist, mit der Ausgabe der Doppellieseruug 10/tt vor seinem Abschluß, und man kann der Deutschen Neichsdruckerei nur den wärmsten Dank darbringen dafür, daß sie das kostbare Berk in so tatkräftige und kundige Hände gelegt hat, die cs in entschiedener Weise zu Ende führen. Am Inhalt der neuen Lieferung haben teil Augsburg mit 4 Ta- seln, Basel <S>, Erfurt sich, Eßlingen und Heidelberg sje 1>, Köln <g), Leipzig <3), Mainz jlft Nürnberg <8), Reutlingen <4>, Speyer <8j, Strahlung jLj und Ulm i4>, sämtlich aus der Druckergeschichte als alte wichtige Druckftädte bekannt. Bezüglich der Schriften und Initialen der in diesem Doppelhefte reproduzierten Inkunabeln ist hinsichtlich ihres Stils und Charakters in der Hauptsache das gleiche zu sagen wie das in Nr, 53 des Börsenblatts in der Besprechung des 9, Heftes darüber Be merkte; Semigotik, Antiqua und Schwabachcr schassen in ihrer Ver einigung oder auch selbständig meist recht kräftige Bilder, bezüglich deren gleichmäßiger Färbung und gutem Druck sic recht vielen Druckern von heute zum Muster dienen könnten. Hinsichtlich der malerischen Schönheit steht in dieser Lieferung allen voran Blatt 23L, ein lUissal« dloxuntinum des Basler Druckers Michael Wenßler von I486, Die Textschrift des Blattes, eine kräftige, amerikanischen Buchführung. 1912, Verlags- Konto Herstellungs- Konto Unkosten-Kto. Vertriebs- Konto Abzug-Kto. Verschied. Kti. ! -Dl Haben Soll Haben Soll Haben Soll Haben Soll Haben Soll Haben OL § ,« ft .X § OL § .<L § OL § OL .<L § OL OL .k § .1L § 9S200 35 — — 8673 46 — 122 40 74 63 - *670 - f110128 50 2957 95 35738 91 230 1945 74 110 10 479 06 12 90 54 93 964 - 31957 75 157711 15 6039 20 1305 25 18403 I > 631 40 13269 70 141 90 604 23 8304 8142 30 6350 80 2 64789 IS s 322 69037 40 - 12177 40 ^1810 s?806 53029 16 19665 15 13748 76 504 30 110128 59 262487 46j262487 46 13712 65 13712 65 20471 28,20471 28 13748 76 13748j761659 16^659! 16 120066 59 j 120066 59 69037 40 12177 40 >j I '! i> 1^ *1810 fl21586 55 Soll ! Haben .jL H .tL — —!> 2290 2668 49j 3062 04 32353 3M3689 04 4019 8M — - 39041 68139041 68 — !—^> 4019!80 *Mobilien-Konto fKapital-Konto Mobilien-Konto Privat-Konto Kapital-Konto *Mobilien-Konto fKapital-Konto Ergebnisses der Messe 1913 zur weiteren Verbuchung reif sei. In diesem Falle kann natürlich der Buchabschluß erst etwa im August oder September 1913 statt Anfang des Jahres erfolgen. Das hat den großen Nachteil, daß das Jahresergebnis erst ein halbes Jahr später als im anderen Falle fertiggestellt werden kann und daß in dieser Zwischenzeit der Geschäftsleitung der eigentliche Untergrund für ihre Dispositionen fehlt. Die Steuer behörden haben sich teilweise mit diesem späten Abschluß ein verstanden erklärt. Die entgegengesetzte Auffassung, wie sie das Beispiel wiedergibt, geht dahin, daß die Kommissionsauslieferung am Jahresschluß als Lagervorrat zurückgebucht und im Januar des neuen Jahres dagegen als neue Auslieferung betrachtet vorgetragen wird. Die darauf folgenden Oster- und Junimessen bringen dann die Abrechnung über die aus dem Vorfahre vor korrekte Gotisch, mißt sieben Nonpareille; ein 40 Nonpareille hoher, 31 breiter Initial in Farben eröffnet den Text, und eine prächtige gotische Einfassung, ebenfalls in Farben, die im Original wahrschein lich auch handkoloriert ist, wie in dem Blatte der Inkunabeln, Schrift und Einfassung, ans gelblich-grauen Ton gedruckt, bilden ein Ganzes, das seinem Meister, nach viereinhalb Jahrhunderten noch hohes Lob spendet. Zeichnung der Schrift, Farbenwahl der Einfassung, ihre har monische Ausführung und der tadellose Truck sind bewundernswert. Die Textschriften besitzen nicht die gegenwärtig beliebte, nur zu oft übergroße Schärfe; manchmal erscheinen sie nach unserer Auffassung fast halbfett, geben aber auf dem kräftigen, geschöpften Papier in tief schwarzem Truck ein vortreffliches, dem Auge wohltuendes Typcnbild. Dabei ist der Satz der Grade, die wir Nachschriften nennen, ein durchaus korrekter und gleichmäßiger. Auch der der meist in leuchtendem Rot eingedruckten Initialen, großen und kleinen Lesezeichen ist ein sehr regelmäßiger; ihr Register ist von überraschender Genauigkeit und
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