7958 «Sr,-Nilau s, d. DtsPn. Buchiand-I. Künftig erscheinende Bücher. 183, 9. August 1913. W V Li Sur Versendung liegt bereit: T Prof. Dr. E. DennerL T Die D)elt für sich und die TOslt mit Gott 1.—2. Taufend. Kart. M. 1.— ord., 75 Pf. netto, 05 Pf. bar 40°/o --- 2 Exemplare zur Probe M. 2.— ord., M. 1.20 bar La. 44Vr°/l> --- 7/0 Exemplare M. 7.— ord., M. 3.90 bar ^s^iederum eine 1 Mark Broschüre des christlichen Apologeten unter den Naturforschern, der so viel Treff- liches zur Verteidigung des Christentums gegen die Angriffe einer Afterwisjenschaft geschrieben hat. Namentlich auch unserer gebildeten fugend sollte man auch diese Schrift zum Schutz und zur Stärkung in die Hand geben. Dennerts Werke sind bereits in 100 VVO Exemplaren verbreitet und haben schon viel Gutes gestiftet. Ferner erschien: Dr. phil. "Z. Grape Tlrmsnsch,Paradies, Ebenbild Gottes 1.—2. Tausend. Drosch. M. 2.— ord., TN. 1.40 netto, M. 1.30 bar geb. TN. 3.— ord., M. 2.10 netto, M. 1.95 bar 40"/<> ^ 2 Exemplare geb. zur Probe M. 6.— ord., TN. 3.80 bar Ea. 42°/« ^ 7/0 Exemplare geb. M. 21.— ord., M. 12.35 bar >L>s>er hätte nicht schon vom Nrmenschen gehört? Nnser Vorfahr soll er fein, und stand doch auf so unglaub- lich niedriger Kulturstufe, daß wir Heutigen uns nur schwer ein Bild seines elenden, von Nacht, Kälte, riesenhaften Tieren, allen erdenklichen Gefahren bedrohten Daseins zu machen vermögen. Wer hätte sich dabei nicht schon mit einer gewissen Besorgnis gefragt: Wie stimmt das zu den altüberlieferten, dir lieb ge wordenen Begriffen vom ersten Menschenpaare und seiner Wohnstätte, vom glücklichen, heiter-sonnigen Beginn unseres Geschlechtes im Paradiese? Hier scheint es nur ein Entweder — Oder zu geben. Der Verfasser vorliegender Schrift unternimmt es, diese Frage unter Aufrollung einer Reihe fesselnder Probleme ihrer Lösung näherzuführen. Seine Arbeit ist wissenschaftlich fundamentierr. Er warnt vor «Überschätzung der Resultate neuerer Forschungen über den Nrmenschen, erkennt indessen durchaus das an, was sich aus dem Nebeldunst der Hypothesen als fester Niederschlag gezeigt hat. Mit diesen Ergebnissen werden alsdann einerseits die «Überlieferungen der biblischen Nrkunden, andererseits die unleugbaren Tatsachen geistigen Lebens, Sprache, Kunst, religiöser Trieb usw. zusammengestellt. Über die Art, wie der Satz erhärtet wird: Nrmensch und Gottesbild vertragen sich trotz gegenteiligen Anscheins miteinander, möchten wir nichts ver raten. Wir möchten nur bemerken, daß das bei aller soliden Fundamentierung flott geschriebene Buch allen denen empfohlen werden kann, welche durch die Schwierigkeiten gewisser Grenzfragen, hier der Prähistorie und der Geisteswissenschaften, irgendwie zum Nachdenken veranlaßt worden sind. Wir möchten dis Schrift nicht nur in der Hand der Gebildeten sehen, sondern auch allen Bibliotheken, die weiteren Kreisen dienen, einverleibt wissen. Ich bitte zu verlangen und werde gern reichlich zur Verfügung stellen. Weißer Settel anbei. Hochachtungsvoll Halle (Saale) S. August 1S13. Richard Mühlmann Verlagsbuchhandlung (Max Grosse). W 8