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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.08.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-08-07
- Erscheinungsdatum
- 07.08.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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^36 MarH jährlich.^-Nach ^dem «usland Erfolgt ^^fenun^g !« Naum15 -Pf..' ^ ^ ^ dl? — ?. < ^uber Leipzig oder ^r^ Kreuzband. S. 26 M..'/. 6.50 M.-. für -Nicht- ' ^ » t » ^ ' Nr. 181. Leipzig. Donnerstag den 7. August I9IZ. 80. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Unterstützungs-Verein Deutscher Buchhändler und Buchhandlungsgehülfen. Lekauittmachung. I. Neu beigetreten sind mit: 10 H Verlagsanstalt »Pallas«, Wien, ö ^ Herr Emil Golembiewski, Thor». 8 ^ „ PH. Schott, Eltoille. L — <) „ B. v. Januszkiewicz i/H.: Walther L Apolant, Berlin. S ^ „ Carl Bacher, Schorndorf. s— 4 Frau Th. Hager Wwe. i/Fa.: Otto Hager's Bh., Stuttgart. II. Seinen Beitrag erhöhte auf: 5 ./I — ^ Herr Albert Günther, Geschäftsführer der Firma Heinr. RuhfuS, Filiale, Dortmund. III. An Geschenken gingen ein: 1 45 -z von der Firma H. W. Müller, Berlin, aus einer Differenz. LS — 4 vom Börsenvercin überwiesene Buhe der Firma W. M. in B. Die Herren Gehilsenmitglieder werden höflichst ersucht, etwaige Veränderungen ihrer Stellungen dem Unterzeichneten rechtzeitig anzuzeigen. Die Führung der Mitgliederliste wird dadurch wesentlich erleichtert. Berlin, den 2. August 1913. Im Aufträge des Vorstandes: Max Winckelmann, Schatzmeister. Der Rückentitel. Ein Gespräch über Prinzipien. Mit einem Epilog. Ort: Pribatbureau eines Kulturberlages. Personen: Der Verleger, sein Lektor. Verleger (schiebt mit einem hörbaren Seufzer den Zeitschristenstotz zusammen, in dem er bis dahin blätterte): Herr Doktor! Wissen Sie, was ein Rückentitel ist? Lektor (klappt Goedekes Grundriß zu und lächelt über legen). Verleger (bedeutungsvoll): Der Rückentitel ist ein Problem! Lektor (lächelt deutlich: Für mich nicht!): Der Nücken- titel ist der Titel, der auf dem Rücken eines Buches angebracht wird. Verleger: Richtig! Aber wie wird er angebracht? Lektor: Wie? Mein Gott, man druckt ihn eben aus! Verleger: In welcher Anordnung? Lektor: In welcher Anordn (fängt an, das Pro blem zu ahnen, und versinkt in tiefes Nachdenken). Verleger: Nun? Lektor (hat sich rasch gefaßt, geläufig): Die Anord nung ist Sache des Künstlers, der den Einband entwirft, e r hat für eine befriedigende künstlerische Gestaltung zu sorgen. Verleger: Und die Einbände, die kein Künstler ent wirft? Lektor (stolz, indem er an die Kultur denkt): Kommen für uns nicht in Frage. Verleger (seufzt, indem er an die Kosten denkt): Leider! Aber auch der Künstler ist gehalten, die richtigen Prinzipien zu befolgen. Lektor (eifrig): Sicher! Verleger: Also um die Sache kurz zu machen: Man kann den Rückentitel quer drucken, und kann ihn längs drucken; die Frage ist nun: druckt man den Längstitel, der bei Büchern von geringerem Umfange unvermeidlich ist, von oben nach unten, oder von unten nach oben? Lektor: Von oben nach unten, von unten nach oben es ist in der Tat ein Problem! Verleger: Habe ich es Ihnen nicht gesagt? Lektor (denkt angestrengt nach): Man müßte sich zu nächst einmal orientieren, welche Stellung die Literatur zu dieser Frage einnimmt, ich werde morgen gleich auf die Biblio — —. Verleger (schlägt mit der Faust auf den vor ihm liegenden Zeitschristenstotz): Ist nicht nötig, ich habe hier alle Meinungen, die es darüber gibt, beisammen, und noch ein Paar dazu. Der Anzeiger für Buchbindereien hat eine Umfrage veranstaltet, ich habe alle Antworten durch gelesen — —. Lektor: Na und? Verleger: Bin so klug wie zuvor. (Blättert.) Hier: Hofrat Petzendorfer, ein Bibliothekar: »Gestattet die Breite des Rückens den Querdruck nicht, dann sollte der mit dem Namen des Verfassers beginnende Titeldruck der Länge nach von oben nach unten angebracht werden, aber nicht umgekehrt; denn ebenso wie bei den Querdruckcn der Name obenan steht, soll derselbe auch beim Längsdruck dem Auge, das suchend über den oberen Teil des Bllcherrückens gleitet, sich auch in derselben Flucht darbieten, sonst mutz der Blick unstet von oben nach unten im Wechsel gehen, was außerordentlich ermüdet.« Lektor: Stimmt. Verleger: Jawohl! Aber hier ein Bibliophile: vr. Bogeng: »Ein Längstitel soll von unten nach oben, nicht aber umgekehrt gedruckt werden; von links nach rechts die Bücherwand entlang schreitend, um die Titel abzulesen, neigen wir unwillkürlich den Kopf nach links, nicht so ungezwungen aber nach rechts.« Lektor (schreitet von links nach rechts die Bücherwand des Verlagsarchibs entlang und neigt den Kopf unwillkürlich nach links): In der Tat, das ist richtig! Verleger: Diese Ansicht wird durch Professor van de Velde unterstützt: »Herr Professor van de Velde läßt Ihnen auf Ihre gefl. Zuschrift Mitteilen, daß nach seiner Meinung der Längstitel auf den Büchern von unten nach oben gedruckt am besten steht. Und zwar deshalb, weil beim Lesen des Längstitels eine rein mechanische Bewegung
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