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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.07.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-07-25
- Erscheinungsdatum
- 25.07.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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7572 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. ^ 170, 25. Juli 1913. Der 21. Deutsche Anwaltstag wird am 12. und 13. September in Breslau stattfinden. Die Tagesordnung ist die folgende: Freitag, den 12. September, vormittags 9 Uhr: Mitteilungen des Vorstandes. Bericht des Geschäftsleiters. Reform der Nechtsanwaltsordnung: Frei zügigkeit, Lokalisierung, Änderung des § 5 Ziffer 5 der Rechtsanwalts ordnung, Ehrengerichtswesen (Strafendstem, Ehrengerichtshof). Gut achter: Rechtsanwalt vr. Viktor Berger-Leipzig. Rechtsanwalt vr. Finger-Bremen. Berichterstatter: Rechtsanwalt vr. Max Friedländer- München. Justizrath vr. Harnier-Kassel. Sonnabend, den 13. Sep tember, vormittags 9 Uhr: Neuwahl von sechs Vorstandsmitgliedern. Die Ermittelung der Wahrheit im Zivilprozesse. Gutachter: Justizrat E. Koffka-Berlin. Berichterstatter: Justizrat vr. Heilberg-Breslau. Rechtsanwalt vr. Mittelstaedt-Leipzig. Am 11. September tritt die Vertreterversammlung des Deutschen Anwaltsvereins in Breslau zu sammen, um über verschiedene wichtige Angelegenheiten zu beraten. Ein freideutscher Jugcndtag soll im Oktober auf dem Hohen Meißner bei Bebra abgehalten werden. »Vor allen Dingen hassen wir den unfruchtbaren Patriotismus, der nur in Worten und Gefühlen schwelgt, der sich — oft auf Kosten der historischen Wahrheit — rück wärts begeistert, und nicht daran denkt, sich neue Ziele zu stecken. Alle, für die das ,Vorwärts* unseres Blücher gilt, mögen uns die Hand reichen!« So heißt cs in einem Aufruf, der unterzeichnet ist: Die deutsche akademische Freischar, Deutscher Bund abstinenter Studenten, Deutscher Vortrnppbund, Wandervogel e. V., Jungwandervogel, Bund deutscher Wanderer, Schülerbund Germania, Deutscher Bund für freie Schulgemeinden, Akademische Vereinigung-Marburg, Akademische Ver einigung-Jena, Serakreis-Jena, Burschenschaft Vandalia-Jena. Die deutsche dermatologische Gesellschaft wird am 19. und 2V. Sep tember ihren diesjährigen Kongreß in Wien abhalten. Das Komitee des Kongresses steht unter dem Vorsitz der Professoren vr. Ernst Finger und Ilr. Gustav Riehl. Als Generalsekretär fungiert Prof. vr. S. Ehrmann. Als Hanplverhandlungsthema wurden die »Tuberku lide« gewählt (Referenten Prof. Jadassvhn-Bern und Prof. Ehrmann- Wien). Daran schließt sich eine Diskussion mit Demonstrationen, und außerdem ist eine große Reihe von Vorträgen aus den verschiedensten Gebieten der dermatologischen Forschung angemeldet. Mit dem Kon greß wird eine kleine Ausstellung wissenschaftlicher Objekte verbunden sein. Neue Bücher, Kataloge etc. Va8 2>V6ikun(l6l'tjLiirig6 3uk)6lk68t der Xieolaweüen Lueüüandluu^. Von v. vunelrer. Xu8: Moderne Xuiwt«. 27. daürg. 22. Ilekt (VierLelmtsßsüett-^u^abe). I^eip2i8,llioki. Lon§. annee, Xo. 7, 15. fülltet 1913. 31,5X24,2. kr»808 89 ä 104. Xr. 56 vom 15. VII. 1913. Oe8e üäkt88te Ile: l)eut86Ü68 gart. Or. 8°. 16 8. I^eipLig. XIX. daürg. Xr. 29 vom 18. VII. 1913. Ig. len- Verbotene Druckschriften. - Sekt, Jahrg. II, Nr. 48, 49a, 50, Jahrg. III, Nr. 6, 19, 20, 25, 49, Jahrg. IV, Nr. 3, 38, 42, 57, Jahrg. V, Nr. 9, Jahrg. VI, Nr. 4,5,6,12,15,17, 18,19, 26, 37, 39, 40, 42, Jahrg. XII, Nr. 9. — Barrtöre, Die Kunst zu verführen. Vorderseite der Einbanddecke. — Schmidt und Schneider, Die Gestalt des Menschen und ihre Schönheit. Dasselbe, Jllustr. Prospekt. I. Singer L Co., Berlin. — Schmidt und Schneider, Der Künstlerakt. Dasselbe, Prospekte für Private und Publikum. Ebenda. — I^'^rt et I_.e Leau. Verlag lübrairis ^rtmtiyue et I^itteraire, Paris, von dem Bildblatt vor dem Titel bis Seite 100, Seite 137 bis 222 und Seite 229 bis 236, sowie die Hefte von Januar bis März des Jahr gangs 1906 dieses Werkes. — 12. Strafkammer des Kgl. Land gerichts I, Berlin. Unbrauchbarmachung. 38. I. 353/12. — I^'Ltude ^eademiciue. Jahrg. 1912, Nr. 191—194, Nr. 198—206 u. 210. — Kellen de Oerval, One courtmsius romaiue. I^idrairie d'^rt leeduique, ?sri8, kue Oit-le-Ooeur 6. Strafkammer Aachen. Unbrauchbarmachung. 2. I. 1670/12. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 4364 vom 23. Juli 1913.) Personaluachrichten. Joh. Jakob Bernouilli f. — In Basel ist der frühere Professor der klassischen Archäologie und Kunstmythologie vr. Joh. Jakob Ber nouilli im Alter von 82 Jahren gestorben. Er gehörte der berühmten Baseler Gelehrtenfamilie an, die der Welt im 17. und 18. Jahrhundert mehrere unsterbliche Mathematiker geschenkt hat. Er schrieb über Aphrodite, über die Bildnisse des älteren Scipio, über die Porträt kunst bei den Griechen etc. Seinen eigentlichen Ruf in der Wissenschaft begründete er mit der »Römischen Ikonographie« (1882/94), der später (1901) eine »Griechische Ikonographie« folgte. Auszeichnung. — Herrn Verlagsbuchhändler Kommerzienrat Oskar Beck, Inhaber der am 9. September d. I. 150 Jahre bestehenden C. H. Beck'schen Verlagsbuchhandlung in München, wurde van der philosophischen Fakultät der Universität München der Doktor-Titel üonvri8 eau8a verliehen. Sprechsaal. Verlegerische Kurzsichtigkeit. ,Vgl. Nr. ISS., Der Artikel des Herrn Kollege» Kundl-Karlsruhe über die Scheu vieler Herren Verleger, Neuigkcits- und feste Sendungen von einer bestimmten Gewichtshöhe an ans besonderes Ersuchen des Sortimen ters direkt mit halbem Porto zu expedieren, ist wohl vielen Herren Sortimenterkollegen aus der Seele geschrieben, besonders aber allen denen, die, weitab von Leipzig im Westen oder Osten des Reiches sitzend, täglich Gelegenheit haben, über die hohen Paket- und Ballen spesen von Leipzig nach ihrem Wohnsitz zu seufzen. Ich verwende seit kurzem einen Stempel: »Sendungen über 2>/> leg erbitte der hohen Leipziger Spesen halber stets direkt per Post mit Porto.« Es hat allerdings bisher nur ein kleiner Teil der Verleger diesem Wunsche entsprochen, d. h. also, direkt mit halber Porto. Berechnung geliefert. Meist waren es wohl nur die Geschäfte, die unter einer modernen kauftnännischen Leitung standen oder die auch sonst in ihren Bezugsbedingungen entgegenkommend sind. Meines Erachtens wäre es aber für jeden Verleger nur von Vorteil, wenn er auf diese Expeditionsvorschrtst eingingc, da in allen den Fällen, wo der Verlag nicht in Leipzig ansliefern läßt, die Auslieferungs- nnb Expeditionsgebühren fast immer höher sind, als der vom Ver leger eventuell zu tragend halbe Porto-Anteil. Es wäre wünschenswert, wenn also künftig möglichst alle oder die meisten Verleger dazu übergingen, ihre Bezugsbedingungen zu revidieren, d. h. modernen kaufmännischen Gepflogenheiten anzupassen. Düsseldorf. Otto Vogt t/Fa. Ad. Schneiber's Buchhdlg. Von l5°/o zu 60>>/o. Wie ist folgender Fall zu beurteilen? Ich bestellte am 2. Dezember 1S11 die Luxusausgabe eines Romans, die M../t kostet. Am 4. Dezember lieferte der Verleger das Buch mit ISA Rabatt bar, und am S. Dezember tras es hier ein. Inzwischen offerierte der Verleger für das Weihnachtsgeschäft mit Brief vom v. Dezember das Buch mit «VA, also sür 12.— netto, sogar in Kommission. Ich war daher nicht wenig erstaunt, als ich bas fest bestellte Exemplar mit 21.8« Nachnahme erhielt, und ver langte Gutschrift der zuviel erhobenen 12.SÜ. Diese Gutschrift ver weigert aber der Verleger mit dem Hinweis, er habe vollkommen richtig berechnet. Kann ich Rückzahlung des nach meiner Meinung zu viel bezahlten Betrages von ./t 12.SV verlangen? Karlsruhe. E. Kundt. Verantwortlicher Redakteur: Emtl Thomas. — Verlag: Der Bürsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches BuchhäudierhauS, Hospitalstraße. Druck: Ramm L Seemann. Sämtlich in Leipzig. — Adresse der Redaktion: Leipzig, Gerichtsweg 26 lBuchhäudlerhausl
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