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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.07.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-07-24
- Erscheinungsdatum
- 24.07.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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^i^ostü^srweijung !?sür^S.N DrstatilSM. Sle^iengcsuchc werden mit 10 peo ^ i?h/üch?^Uach ^d-m^ Dus?sn?^?t<>Ig^ ^Li-s-rnng »r Raum 15 Vf-, >,. s. 13.50M-. S- 26 M., o, s. 50 «13 iiir Nichl- i» übel' Leipzig oder duech Kreuzband, an Nichtmit^ücder in ieMitglieder 40 Pf.. 32 Nt-, 60 NI., 100^211. Deitagen werden Nr. 169. Leipzig. Donnerstag den 24. Juli 1913. 80. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Adreßbuch des Deutschen Buchhandels für 1914. Wir bitten, eben erfolgte oder unmittelbar bevorstehende Änderungen der Firmenderhältnisse uns gef. postwendend mitzuteilen, damit sie für den neuen Jahrgang des Adreß buchs noch berücksichtigt werden können. Leipzig, den 23. Juli 1913. Geschäftsstelle des Lörfemereius der Deutschen Luchhäudler zu Leipzig. Die Leipziger Versandbuchhandlung M. A. Haase in Leipzig. Jnsclstratze 13, erbietet sich, bei Barzahlung mit 10»/„ Rabatt zu liefern. Die Firma steht nicht im Adreßbuch des Deutschen Buch handels. Wir haben sie auf die Unstatthaftigkeit des An gebots und der Lieferung mit obigem Rabatt hingewiesen, aber von ihr nicht die Zusicherung erlangen können, daß sie ihre unzulässigen Vertriebsmaßnahmen einstellt. Leipzig, den 24. Juli 1913. Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig Or. Orth, Syndikus. Wiener Briefe. m. sll siehe Nr. 102.) Korporationsversammlung. — Vcreinsversammlung. In den letzten Wochen haben die beiden parlamentarischen Körperschaften des österreichischen Buchhandels ihre statuten mäßigen Jahresversammlungen abgehalten; die Wiener Korpo ration, die man etwa mit dem Gemeinderate vergleichen kann, da sie über Wiener Angelegenheiten zu beraten und zu beschließen hat, am 27. Mai d. I. — die Hauptversammlung des Vereines der österreichisch-ungarischen Buchhändler, die eine Art Reichsrat bildet, da sie auch von den Kronländern beschickt wird, am 21. Juni d. I. (vgl. Bbl. Nr. 185). Beide Versammlungen ver liefen im allgemeinen ruhig und ersprießlich. Die Korporationsversammlung, unter dem Vorsitze des all gemein beliebten Vorstehers Herrn Heinrich Dachauer, wurde mit dem Bericht über die Verwaltungsperiode 1912/13 eröffnet; in diesem wurde konstatiert, daß die Tätigkeit des Vor standes und des Ausschusses eine sehr rege war, da die zur Erledigung gelangenden Schriftstücke sich auf 640 beliefen. Ein Punkt des Berichtes wurde zum Ausgang einer Debatte gemacht, in der der natürliche und traditionelle Gegensatz zwischen Sorti menter und Verleger zum Ausdruck gelangte. Der Vorsteher, der das rapide Wachstum der Stadt Wien, die Zunahme der Bevölkerung und das Aufblühen einzelner Bezirke zugeben mutzte, beklagte dennoch, daß die zuständigen Staatsämter die Erteilung neuer Buchhandlungs-Konzessionen in zu liberaler und ausgedehnter Weise vornähmen. Es ist ja den Lesern des Börsen blatts Wohl bekannt, daß der Betrieb einer Buchhandlung in Österreich an eine Konzession gebunden ist, die von den Behörden, wenn auch nach Erwägung des lokalen Bedarfes und der persön lichen Eignung des Bewerbers, doch gänzlich nach freiem Er messen erteilt oder verweigert wird. Wohl werden die betreffen den Korporationen mitunter über ihre Ansicht befragt, doch ist die Behörde in keiner Weise an die Berücksichtigung eines solchen Gutachtens gebunden. Der Vorsteher fand in seinem Bericht, daß das Tempo der Erteilung der Konzessionen in letzter Zeit ein zu stürmisches war, und führte für diese Behauptung folgen des an: Während in der Periode von 1885 bis 1900, also in 15 Jahren, eine Vermehrung von nicht ganz 40 eingetreten war, ist die Zahl der Konzessionen im Laufe der letzten 12 Jahre um mehr als 200 gestiegen. Die Vorstehung werde, so heißt es im Bericht weiter, diese Angelegenheit im Auge behalten, über entsprechende Schritte beraten und das Resultat der nächstjährigen Versamm lung vorlegen. Mit diesem langsamen Vorgehen erklärte sich der unermüd liche Anwalt der Sortimenter Herr Kommerzialrat Wilh. Müller nicht einverstanden. Er trat für eine energischere Ver fechtung des Standpunktes und für sofortige Eingaben an die zuständige Behörde ein. Die gegenteilige Ansicht wurde durch Herrn Schwarz (in Firma Verlag für Fachliteratur) vertreten. Man müßte, führte die ser aus, vor allem wissen, wie viele dieser Konzessionen an Verlags handlungen, wie viele an Sortimentshandlungen erteilt wurden. Was nun die elfteren betrifft, so möge man schon deshalb nicht dazwischentrctcn, weil man niemanden daran hindern soll, sein Kapital zu riskieren oder zu verlieren. Das sei eine Privat angelegenheit, und es könnten keinerlei Interessen durch Ertei lung noch so vieler neuer Verlagskonzessionen verletzt werden. (Damit erklärte sich der Vorsitzende einverstanden.) Aber auch die Vermehrung der Sortimentsbuchhandlungen könne ihm, dem Verleger, keine Besorgnis einflötzen. Im Gegenteil, je mehr Verschleißstellen, desto größer könnte der Absatz werden. Daß ein großer Teil der Anwesenden mit diesen Ausführungen nicht einverstanden war, ist leicht einzusehen. Es gibt in Wien nur wenige reine Verlagshandlungen, und es hätten somit an der Vermehrung der Wiener Sortimentsbuchhandlungen nur die wenigen Verleger populärer Literatur besonderes Interesse; für die Verleger wissenschaftlicher Werke spielen die oft mit geringen Mitteln gegründeten kleinen Sortimentsbctriebc unbedeutende Rollen. Und in der Wiener Korporation überwiegen die Inter essen der Sortimenter. Ein weiterer Punkt der Verhandlungen, der das Lehrlings wesen betras, gab ebenfalls Veranlassung zur Diskussion. Es handelte sich um den Antrag der Vorstehung: Z 10, Punkt 6 ck der Statuten, der derzeit lautet: Mit Rücksicht darauf, daß jene Personen, welche die Konzession zn einem der im § IS GO. unter 1. und 2. angeführten Gewerbe anstrcben, eine entsprechende Bildung nachzuweisen haben, ist schon bei Aufnahme von Lehrlingen von seiten der Korporationsmitglieder 978 Börsenblatt für den Deutschen Buchbandcl. 80. Jahrgang.
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