Dienstag, den 22. Juli 1913. In A Monaten 100^ Exemplare abgesetzt! - Heinrich Zeöere^ ' Sifto e Sefto/RL7 ^°s kleine Händchen, in g°schmackv-llem LeinenbanS.^ G°Ufried^keUe°-7un7^nr! Aufnahme gefunden, ver Nus ü°" Sichters, der o,^ „ bis jetzt ge- sch7^n n7ch'gef°sti?'T^7i»° Fe. u/tenstLnde Kritiken gü.igst zu beachten, es ist eine kleine Zusammenstellung evangelischer und katholischer Stimmen. Eduard Enge, in „Uber Land und Meer" M'chNr.A:^ gezeichneten schweiz. Erzählers mache ich auf Sie Erzählung nn^ncklich aufmerksam. Z. erinnert wohl zuweilen an E. Z. Meyer, »och nur so wie ein sehr Tuchtiger an den anderen erinnert, der sich gelegentlich auf dem Speichen Stoffgebiet bewegt, was mich be sonders an Zederer tief erfreut, das ist Sie in veutschland so Überaus seltene Erscheinung eines Schreibers mit einwandfreier Sprache und großem Stil. „Wie plastisch sind die einzelnen Charaktere gezeichnet, vor allem Sixtrm V! Mit prachtvoller psychologischer Segrünöung ist dessen Sinnesänderung erzählt, wie an einem warmen Frühlingstag das Sonnenlicht an tausend Zleckcn im Walde liegt und überall das stuge er heitert, so der Humor in dieser Erzählung. Dazu diese saftige, edle Sprache. Man trinkt sie behaglich hinein wie frisches, köstliches tpuellwasser. fln Zederer haben wir einen Er zähler, bei dem das Erzählen wirkliche Kunst geworden ist. Hermann Herz in „Sie Sücherwelt". lhrsg. v. Verein v. hlg. Karl Sorromaus.) Superint. H. von Lüpke in „Sie Vorfkirche": „Tn den letzten Wochen habe ich, wo ich ging und stand, von ,Sifto e Sesto' erzählt: auf Ser Kanzel, auf Ser Kirchenvisitation, Ser Kon ferenz und im Privatverkehr. Es ist ein kleiner seiner Sand und kostet in geschmackvollem Leinenbanü nur M. 1.—. Nach wenigen Sätzen schon merkt man, Saß man es mit einem echten Meister zu tun hat, der seine großen Schweizer Landsleute Gottfried Keller, E. Z. Meyer und C. Spitteler in sich vereinigt und noch eine kräftige eigene Note üazuzugeben hat: eine Sprache voller Zeuer und Leidenschaft, gebändigt in der knappsten Zorm, und eine unaufhaltsam vorwärtsdrängende dramatische Handlung." Zeitschrift f. Süchersreunüe: „Zast scheint es mir, als hätte Z. uns in der vorliegen den Erzählung sein bisher köstlichstes und reifstes, weil am ehesten künstlerisch völlig abgerundetes Werk geschenkt . . . hat man die .Lachweiler Geschichten' mit den .Leuten von Seldwyla' verglichen, hier in .Sisto e Sesto' steht Z. auf dem ureigensten Soden seiner meisterlichen Erzählungskunst . . Zeurig und schlicht, innig und einfach wie die Handlung und die Menschen in ,Sisto c Sesto' mutet uns auch die Sprache Z.s an. Ein stark lyrischer Zug treibt und bewegt sie, ohne daß der echt epische Charakter des Ganzen irgendwie Schaden litte. Tn .Sisto e Sesto' hat sich der schöne Geist des romantischen Italien mit der treuen Kunst des deutschen Erzählers neuerdings auf immer vermählt." Univ.-Prof. vr. kosch. Sezugsbeöingungen: Gebunden M. 1.- ord., M. -.70 no., M. -.d7 bar, 7/b --- M. 4.Z5 wenn auf rotem Sestellzettel verlangt: 1 Probeexemplar für M. -.öS bar, 7/b für M. 4.20 bar Tch erbitte Ihre ganz besondere Verwendung für dieses kleine literarische kunstwerkchen, das besonders gerade jetzt zur keisczeit gern von solchen gekauft wird, die eine ernste, künstlerisch reife Literatur einer mittelmäßigen vorziehen. Tn aller Hochachtung Eugen Salzer.