Fertige Bücher. ^ 156, 9. Juli 1913. Verlag Egon Fleische! k Co., Berlin W 9 Am 13. Juli 1812 hat sich aus einem Fenster des zweiten Stockwerks der Grazer Universität ein Student in den Los hinabgestürzt. Er fand, was er suchte: den Tod. Ein Jüngling mit vierundzwanzig Lebensjahren! Doch ob wir das Schicksal eines jungen Selbstmörders allgemeiner Erinnerung wert finden wollen, oder nicht, er selbst lebt weiter, auch ohne die Lilfe der Biographen. Sein Schicksal ist ein Läuslein Asche, das sich dem Staub ungezählter Namenlosen vermischen mag; sein Erlebtes sind Gedichte, die nicht Wen können Wir entnehmen diese Zeilen dem vier Spalten langen Feuilleton Asphodelosblüten im Mai von Hermann Kienzl in der Frankfurter Zeitung über die Nachgelassenen Gedichte Zm bitteren Menschenland »°n Ernst Goll Preis geh. M. 3.—; geb. M. 4.50 4.50 Durch den ersten Linweis Roseggers auf die „Nachgelassenen Gedichte" Ernst Solls und die zahlreichen außerordentlich anerkennenden Besprechungen derselben ward dem Buche sofort nach Erscheinen ein starker Erfolg, »er sich durch das soeben erschienene Feuilleton in der Frankfurter Zeitung noch ganz besonders steigerte und ihm einen außergewöhnlich lebhaften Absatz verschaffte. — Das wärmste Interesse für das Werk ist erwacht! — Von all den vielen Tausenden, die jetzt hinausziehen aus der Enge der Städte, wird manch einer dankbar sein, wenn er sich in stillen Stunden in dies stille, feine Buch vertiefen kann. Ihnen sei dies Werk empfohlen! Wir bitten zu verlangen; Bestellzettel für Buch und Prospekt in der Beilage. Berlin, Juli 1913. Egon Fleische! L Co