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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.06.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-06-25
- Erscheinungsdatum
- 25.06.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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6696 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. ^ 144, 25. Juni 1913. seinem Besitz ging es für 450 .// in den von Hnth über. Bei der letzten Hnth - Auktion war der Sohn des ersten Besitzers an wesend, und in Erinnerung an den Preis, den sein Vater dereinst be zahlt, eröffncte er das Bieten mit »2.50 .^«, was überall verständnisvolles Lächeln erregte. Dann schnellte das Gebot sogleich auf 6400 ./i empor, und dann erstand es schließlich der junge Stevens für 20100 Das andere Exemplar des kostbaren Buches hat sich übrigens auch einmal in den Händen des Buchhändlers Stevens be funden und wurde 1881 für 2000 an die Negierung der Vereinigten Staaten verkauft. Der gestohlene Goya. — Die spanische Negierung hat die franzö sische verständigt, daß das Bild »Spielende Zwerge« von Goya aus der gegenwärtig in Paris versteigerten Sammlung des Budapest» Kunstliebhabers de Nemes Eigentum der spanischen Ne gierung sei, da es aus dem Pradomuseum in Madrid gestohlen worden sei. Das Pariser Zivilgericht verfügte infolgedessen, daß das Bild vorläufig unter Sequester gestellt wird. Das Gemälde, das im Jahre 1869 während der Revolution gleichzeitig mit anderen Kunstwerken aus dem Pradomuseum gestohlen wurde, wird auf 80 000 Frcs. ge schätzt. — Ein Pariser Blatt spricht die Hoffnung aus, daß die fran zösische Regierung vielleicht auf ähnliche Weise einst die aus dem Louvre- Museum gestohlene »Mona Lisa« zurückerlangen möge. Der spanische Botschafter in Paris hat in einer der Presse über mittelten Zuschrift erklärt, daß die spanische Negierung durch ihre Reklamation nur ihre Rechte auf das Goyasche Bild »Gigantillas« habe wahren wollen, dabei jedoch die Rechte des gegenwärtigen Besitzers de Nemes durchaus respektiere, dessen guter Glaube und Ehrenhaftig keit in keiner Weise in Frage gestellt seien. Mechanische Musikinstrumente in Frankreich. — Das französische Gesetz vom 16. Mai 1866 gestattet die Herstellung und den Verkauf von Instrumenten zur mechanischen Wiedergabe von Werken der Tonkunst. Nach dem Artikel 13 der Revidierten Berner Übereinkunft vom 13. No vember 1908, der Frankreich am 2. September 1910 beigetreten ist, wird den Urhebern von Werken der Tonkunst die ausschließliche Befugnis zum Übertragen solcher Werke auf mechanische Musikinstrumente sowie die öffentliche Aufführung der nämlichen Werke mittels dieser Instru mente gewährleistet. Um nun die innere französische Gesetzgebung mit der Berner Übereinkunft in Einklang zu bringen, hat die französische Negierung der Dcputiertenkammer im März d. I. einen Gesetzentwurf vorgelegt, nach dem das Gesetz vom 10. Mai 1866 aufgehoben wer ben, die Wiedergabe von Musikstücken aber, die vor dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes auf mechanische Musikinstrumente bereits übertragen worden sind, durch derartige Instrumente erlaubt sein soll. Osterr.-ungar. Buchhändler-Erholungsheim. — Das Komitee des österr.-ungar. Buchhändler-Erholungsheims teilt mit, daß in der letzten Sitzung des Gehilfenausschusses unter Beobachtung der hierzu notwen digen behördlichen Formalitäten dem Erholungsheim der Betrag von 1000 Kronen als Unterstützungsbeitrag zugewiesen wurde, gemäß dem in der Gehilfenversammlung vom 31. Mai d. I. einstimmig gefaßten Beschlüsse. Der Verein polnischer Buchhandlungsgehilfen in Krakau (8to- xvarrysrenio polskiell wspolpraeovvvikdw ksitzZarskied rv Xrako^vie) kann in diesem Jahre auf ein zehnjähriges Bestehen zurllckblicken. Dem Verein gehören jetzt die meisten Krakauer Gehilfen an. Auf seine Anregung findet gegenwärtig an der Krakauer Handelsakademie ein Kursus für Buchhändlergehilfen statt. Vortragender ist Professor Skalski. Zu den Vortragsgegenständen gehören die Organisation des Buchhandels, Buchhaltung, Handelsrecht nsw. Demnächst wird der Verein ein eigenes Organ herausgeben, das als Vierteljahrsschrift unter dem Titel »KsiyZarr« (Der Buchhändler) erscheinen soll. Dr. Ollr. Neue Bücher, Kataloge etc. klsdiriviseke Literatur aus dem XV.—XX. dadrlluadsrt. — ^ntigu.- KataloZ Xo. 59 von IUax Oötr vormals ?aul Xipperor's Luell- lrantUunZ und ^vtiouariat in Uüncdsn, Lö^vensrubo 1. 8'. 122 8. 3746 Xrv. Dsutscbo Länder- und 8tädts-0ssetiiellt6. ^ntigu.-XataloA Xr. 107 von ^Isx Larrwitr in Xikolassoe bei Lorlin: ^btsilunß XII: Ladern. 8°. 8. 495—554. ^bteiluuß XIII: Laden und die Lkalr. 8°. 8. 555—578. Dinricds' Katalog 1910—1912 der im Deutsckev Luckdavdsl srsekiie- nensn Lüedsr, 2eitsekrikten, Landkarten usw. I'itelverreiellnw und 8ackre8i3tsr. Der paaren Leide 13. Ld. LiekerunA 17/20. (Laaede—5lannoury, 8aedre8i8ter: Damptmssekiillsv— Oenea- d)8^.)^ Lex.-8». 8. 773—860 u. 8. 97—192. LoipriZ 1913, Xeuerrverduoßen au3 dem Oebiets der katkolisckev Ddeolo^ie. — ^ntiqu.-^nreiFer Xr. 2 von Xr. Xlüder vorm, klanr'seko Uokbucddandlull^ Ortolk L VValtdsr in 8traudivß, Ludwizsplatr 127/128. 8*. 24 8. 437 Xrn. Xacktrax, drmi 1913, rum Lagervvrreiednig von X. X. Xoekler, Larsortiment in Loiprig und Xekk L Xoedlsr in 8tuttsart. Lex.-8». 64 8. Looks and maps relativ^ to 8pain and Lortu^al, ^kriea. — Oataloßo Xo. 29 della lidreria Otto Lanxe, Xirenre, Via de Lerrasli. 132. 8«. 27 8. 475 Xrn. dokann Weyer. 8°. 30 8. 997 Xrn. — Versteigerung: Dienstag, den 1. und klittvvoed, den 2. dull 1913 dured dlatd. Lempertr' Lueddandlung und Antiquariat (Ind.: ?. Haustein L 8ödne). 31,5x24,2 cm. Lages 73—88. royale eon^ernant la protection de la proprietd intelleetuelle en Lydie (du 20 avril 1913). — Lartie non okllcielle: Oon- gres et assemblees: Oongres international des editeurs. in Xürsteuvvalde, 8pree. 8*. 24 8. 378 Xrn. PersoMnachrichten. Professor vr. Max Kaffoivitz f. — In Wien ist am LZ. Juni Universitäts-Professor vr. Max Kasfowitz im 71. Lebensfahr an einer Lungenentzündung gestorben. Er war 1842 zu Preßburg geboren, studierte Medizin an der Wiener Universität, wurde 1883 zum Doktor der Medizin promoviert, habilitierte sich 1888 als Privatdozent für Kinderheilkunde an der Wiener Universität und wurde 1881 zum außerordentlichen Professor ernannt. Kasfowitz war Schüler und Assistent des Kinderarztes Professor Leopold Max Politzer und wurde auch 1881 dessen Nachfolger als Direktor des Ersten öffentlichen Kinder-Krankeninstituts. Bor 8 Jahren zog er sich ganz von feiner praktische» Tätigkeit zurück und widmete sich bloß biologischen Studien und der Anti-Alkohol-Propaganda. Zusammen mit vr. Daum hat Kasfowitz seit dem Jahre 1888 im Österreichischen Vereine gegen Trunksucht die Bekämpfung des Alkoholismus organisiert und burch- geführt. Die Hauptwerke des Verstorbenen sind: «Die Phosphor behandlung der Rhachitis«, »Vorlesungen über Kinderheilkunde« und »Allgemeine Biologie«. Artnro Reifes f. — Aus Malaga bringt der Draht die Kunde, daß dort der andalustsche Dichter und Schriftsteller Artnro Repes, erst SS Jahre alt, einem Leberleiden erlegen ist. Reyes ist der Urheber köstlicher Romane und Novellen, in denen Andalusien farbenprächtig geschildert ist. Er war auch ein hervorragender Dichter, und in seinen »Maurischen Romanzen« bekundete er sich als Lyriker von un- gemeiner Formgewandthett und Gedankenreichtum. Verantwort!. Red. i. V.: R i ch a r d A l b e r t i. — Verlag: DerBörsenverei n der Deutschen vuchhSnbler zu Leipzig, Deutsches Buchhanblerhauö, Hospitatstr. Druck: Ramm L Seemann. Sämtlich in L e t p z i g. — Adresse der Nebattton: Leipzig.N-, Gerichtsweg 28 (Buchhändlerhauss.
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