6678 Börsenblatt f. d. Dtsch». Buchhandel. Fertige Bücher. ^ 144, 25. Juni 1813 G Oeracie ?ur reckten ^eil T> dürfte nscksiekende bleuersckeinunßs kommen, um einem Aktuellen kedllrknisse abrukelken. — Icii glsube deskslb, dieses kuck liirer gsnr besonderen ^uknierksLmkeü empkeklen ru sollen: KIMII MV KOI^MXIUK 2Ukr K^uiri^ii-U^o OLkr KkrLviivLkr^88ui^o VI^IO VL8 XO^IsO^IKIUl-8^I^Il)L8. IViii einem ^ntisng: l'sbellen und proäulctionxüdergickt cier wichtigsten Vikaren uncj Produkte. — ^ÜZemeinversiänälick äargestellt von Or. 3iLLR l-irLI8: 1.25 IVi. orcl., 00 ?k. netto, 80 Pf. bür unä 11/10 6is 15. ^uli liefere ick 3 Lxempl. für 2 1V1. bsr Die schweren unci unrukiZen weiten SL«°L7. gebmciit. In solcken weiten ist cs doppelt wicktix, sick über liie Lr>Ze lies Oelcimurktes unci die /iussicliten cler Kon junktur dauernd ru unlerricbten. — Oaru gibt cticses kuck Anleitung unci kclebrung. Ls wendet sieb SN slle Kreise cler Bevölkerung, vornetnnlicti aber an jüngere Lsnkdesmte unct Ksukleute, die eine verantwortlicke Stellung einnelunen oder sieb daraui vorbereiten wollen, jeder, der mit Korsen- unci Oeillgescbstten ru tun bst, ist sicher Ksuier des kuckes, wenn es ikm vorgelegt wird. Ls ist also ständig im Schaufenster und gut dem Ladentisch ru kalten. 0. >veox^ir, V^ir^088ucntt^xl)l.vx6, Ein Gesterr. ^ena oöer Seöan! Die Kaserne Ein Roman aus üem Leben unter den Zahnen von ^oh. Zerch Sroschiert M. Z.— orS., gebunden M. 4.— mit ZZ^z°^> und 9/S. Lte Ronfiskationsablehnung -es Lanöesgerichts mit folgender Segrünüung: Der Gerichtshof verkennt nicht, daß das Such ein Tenüenzroman ist, aber er kann eine öeleidigung oder Schmähung der firmee darin nicht finden. Es wird darin nicht einmal in entschiedener weise gegen den Militarismus Stellung genommen. Der flutor befaßt fich mit Reformvorfchlägen wie der einjährigen Dienstzeit und dem Visziplinarstrafrecht. Sei unvoreingenommener Prüfung läßt sich erkennen, daß lediglich Kritik geübt wird, wenngleichste sehr stark ist, und Saß es dem Verfasser hauptsächlich darum zu tun war, auf die Gefahren hinzuweifen, welche fich aus üem langen kafernenleben ergeben können, aus welchen Gefahren aber der Held des Romans ganz unversehrt herausgekommen ist. Der Gerichtshof findet, daß der Roman nur Kritik und nicht Schmähungen oöer Seleiöigungen der firmee als solcher enthält. Ein strafbarer Tatbestand ist darum in ihm nicht verkörpert und es mußte üem Einspruch Zolge gegeben werden. Der Roman ist aber trotz diesem Erkenntnis in Oesterreich noch immer nicht frei, denn der Staatsanwalt hat die Sefchweröe angemelöet. Kuf das Gberlandesgericht fetzen die preßstaatsanwälte immer ihre Hoffnung. Nachdem dieser Preßprozeß neuerlich die ganzen freiheitlichen in- und ausländischen Slätter beschäftigen wird, so ist eine lebhafte Nachfrage allerorts zu erwarten und wir bitten außerösterretchifche Suchhänüler, Exemplare finit Konfiskations- Schleife) bei unserem fiuslieferer: L. Staackmann, Leipzig, zu verlangen. — Zirmen, die fich für dieses aufsehen erregende Such durch Anzeigen ufw. verwendeten, haben bereits wiederholt Partien nachbestellt. - — Zur Sahnhofs- und SaSebirchhändler, Leihbibliotheken besonders geeignet. ' " /lnzengruber-Verlag * Srüder Sufchitzkp * Wien X