^ 13K, 16. Juni 1913. Künftig erscheinende Bücher. mri-nbi-ntd. M,chn. v,,«°nd-i. 6397 >WGü W W G W Demnächst gelangt zur Ausgabe: W Georg i r s ch f e l d W Pension Zweifel W U Ein Roman Geheftet Mk. 3.—, gebunden Mk. -j.— W ^"^eorg Hirschselds neuer Roman faßt mit reifer Kraft zusammen, was an pro- W M 8 HZblemen und verinnerlichter Empfindung schon in der frühesten Produktion dieses ^-^-"^Dichters so bezwingend und stark auf den Leser wirkte.IVas scinerzeirin dem mp- W stisch-schmerzhaften „Sergsec", in der Zerrissenheit des „Dämon Kleist" wie Ausbrüche W W eines stark an der Welt Leidenden wirkte, rundet sich in dem neuen Koma» „Pension - Zweifel" zu einem gestalteten Gebilde von klaren Motiven und gefestigter Lebens- an schaumig. — wie das Leben eines in Arbeit erstarkten Charakters in einer Zweifel- haften Atmosphäre von Menschen und Leben siegreich und instinktsicher sich durchsetzt. M ist der Inhalt dieser Erzählung. Hans Kruse, der nach dem Tode seines Vater über M . das Meer zu seincr 8amilic hcimkehrt, war einst ein Vetter von Grcgcrs wcrlc. Auch M er hat unter dem Vater gelitten und die Mutter war eine der vielen Dulderinnen ge- W W wesen, die dem Sohn ihr Leid ins junge Herz gebeichtet. Hans ist wie viele andere seines Alters fortgeschickt worden, nach Amerika. Die Mutter starb, der Vater konnte sich offen zu seiner hübschen Freundin bekennen. Den Sohn ersetzt ihm die Familie W W seines verstorbenen Schwagers, in der auch ein Sohn, Hansens Vetter Hugo, ringt. Hugo ist abhängig mit geballter Faust in der Tasche; Hans aber ist frei geworden W und versöhnt sich in der Ferne mit dem Vater. Die Nachricht von dem Tode desselben M M ist für ihn ein „zu spät" und weckt zugleich seine Sehnsucht, mit dem Tote» völlig W Frieden zu schließen. Er sucht ihn bei den Menschen auf, die zuletzt mit ihm gelebt. aber man verbirgt ihm, wie der Vater gelebt hat und wie er gestorben ist. Er sucht und findet die Geliebte seines Vaters, von dieser primitiven Frau erst erfährt er, daß der glückliche Mann ein beklagenswerter Mann gewesen, nämlich das Gpfer der M Menschen, die von ihm lebten. Hans sagt sich von ihnen los, aber in W W Lotte, dem zurückgcsetzten Liebling seines Vaters, findet W er die Bundcsgenossin. Sie wird sein Lcbcnsgewinn. — Das Buch gehört unstreitig zu de» besten Arbeiten des bekannten Autors. W Vor Erscheinen mit 4o°jo und ^6 M W Georg Müller Verlag ln München W 8! W