Umschlag zu ^ 92. Mittwoch, den 28. April 1913. Für jedes Sortiment unentbehrlich! „Stöckels (beschichte" ist wohl geqenwärtiq das weitest verbreitete Buch der einschlägigen Literatur und gleichzeitig, mit Rücksicht ans seinen Umfang, auch das billigste aller ähnlichen Geschichtswerke. München, im April I9IZ. P. P. Indern wir uns gestatten, Ihre Aufmerksamkeit auf die soeben erscheinende fünfte Auflage d» Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit vom ersten Auftreten der Germanen biszurGegenwart von weiland Ginnnasialkonrektor Or. HttMUNN Stöckel neu durchgesehe» und ergänzt von Or Karl Lory zu lenken, sind wir in der angenehmen Lage, eine überaus lebhafte Anerkennung der vorauSgegangenen vier Auflagen eststellen zu können. — Das Werk ist nach Inhalt und Form aufs gründlichste durchgcarbcitct, um manchen wertvollen Abschnitt vermehrt und durch Einbeziehung auch der jüngsten weltgeschichtlichen Ereignisse bis auf die Gegenwart weitergefllhrt. Seiner ganzen Anlage nach empfiehlt sich das Buch durch die nach streng didaktischen Grundsätzen erfolgte Anordnung des Stoffes zunächst für jeden Gcschichtslchrer und jede Geschichtslehrerin aller Schulgattungen. DaS Buch, das überall auf möglichste Klarheit und Bestimmtheit abzielt, wird aber eben deshalb auch von Schülern u.Scdülerinnen der oberen Klassen mitNutzen gebraucht und eignet sich besonders zurEinreihung in Schülcrbibliotheken. Aber auch als Volks- und Familienbuch möchte cS sich wie wenige empfehlen, behandelt eS doch seinen Gegenstand in ansprechender AuSdruckSwcise und anschaulicher Darstellung, knapp, doch fern von aller pedantischen Trockenheit und trotz der leidenschaftslosen Unparteilichkeit, ohne die eine ernste Geschichtschreibung nicht denkbar ist. doch mit fühlbarer Teilnahme am Wohl und Wehe des eigenen Volkes. Stöckels Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit dürfte im Zusammenhalt mit der gediegenen Ausstattung auch als Geschcnkwerk in ganzDcutschland und bei allcnDeutschcn im Auslande in erster Reihe in Betracht kommen. Das Buch, mit einem Titelblatt der Schillingschen Germania auf dem Niederwald geschmückt, umfaßt X VI u. 7öck Textfesten, außerdem ein Namen- und Sachregister (28 Seiten) und kostet elegant in Leinen gcb. M.7.— (no. M. 5.25 u. 13/12); es stellt sich somit nicht nur a lö das neueste Geschichtswerk dar, sondern es ist auch das billigste aller existierenden Bücher seiner Richtung. ftcde Buchhandlung in Deutschland bat fortgesetzte Absatzmöglichkeiten! Wir stellen allen soliden,znmcn zwei Exemplare in Kommission zur Verfügung und bitten zu verlangen. Hochachtungsvoll G. Franzscher Verlag Jos. Roth, Kgl. n. Herzog!. Hofbuchhändler. Einige Urteile: „Zeitschrift für das Gymnasialwescn" in Berlin: Schwerlich gibt ek ein Buch, das niit größerem Geschick für die „Dn^bc ^c^ „Literarische Beilage zur Pädagog. Zeitung": Werdas Bedürfnis verspürt, sein geschichtliches Wissen aufzufrischcn, der kann getrost zu diesem Bliche greifen. Ein solches Handbuch muß sich