^ 92, 23. April 1913, Fertige Bücher. «Srirnblall I. ». Itlchn. vuchhanbrl. 430 1 Die Hymnen der Heiligen Burg von Elisarwn In vornehmen, Prachtumschlage, vonElisarion selbst entworfen M. 2.— Uber Elisarions Werk des Glaubens für freie Geister Ein Neuer Flug ^ Heilige Burg ur^l^Rec^am^U^ '' neue Neichtümer wird jeder erlangen, der dieses Buch zu seinem und der „Hammer": «Man hat mitunter gefragt, wie sich wohl Christus ausnehmen würde, wennjer heute wiederkäme. Nun, sein Gcdankengang, M. 3.50, elcg. geb. M. 5.-. - Und über EsisiU'WNS WassollunsderKlarismue? Der Unbekannte Gott LLKN urteilt der berühmte I)r. Michael Georg Conrad: Alle Werke: ä cond" 30^ bar und II/IO ^ Es ist Ehrensache des deutschen B u eh h a n d e I s, diese Werke vornehmst- neuzeitücher Gesinnung dem Publikum vorzulegen u. immer wieder vorzulegen. Um Ihre Mitarbeit ersucht Klariftischer Verlag Akropolis, Leipzig 3m Xenien-Verlag zu Leipzig erschien: ' Harun der Sarazene Ein Riviera-Roman von EUp von Noorden Gehestet: M. 4>-, in Leinen: M. S.- In ihrem neuen Roman verwebt Sie erfolgreiche Tochter von Georg Ebers LegenSe mit Geschichte un- Kulturgeschichte aus Sem IS. ^ahrhunüert in Spanien un- an öer französischen Riviera. Sehr verschieüene interessante Charaktere sinü glücklich öurchgeführt un- halten üen Leser in Spannung, gleichwie öas Grunöthema, welches üen Kampf mit Schwert un- geistigen Waffen, zwischen Mohamme- öanismus unö Christentum in jener Zeit behanüelt un- mit öem Siege -es letzteren enöet. Des Titel- hrl-en un- einer Christin Geschick -lenen, -lese Gegensätze zu veranschaulichen. Erkennbare örtliche Verhältnisse, Vermischung von Natur un- Poesie, eine starke Seite öer Verfasserin, wer-en öen Leser erfreuen, un- manche Stellen öer Riviera, welche heute -en Zielpunkt -er Reisenöen bil-et, sin- mit Gestalten aus öem Enüe jenes ^ahrhun-erts belebt. In einer ausführlichen Sesprechung schreibt -ie »Zrankfurter Zeitung" u. a.: Wir möchten gerade darin ein hauptverdienst der Ver fasserin sehen, daß ihre dichterischen Gestalten uns jene Zeit, in welcher hüben un- drüben die Ausrottung der Anders gläubigen als das frommste Werk betrachtet wurde, so vor flugen führen, wie ste tatsächlich war. . . . wilde un- wirre Kämpfe verdrängen immer wieder die idyllischen Szenen, die doch ersichtlich mit besonderer Vorliebe ausgemalt sind. Ich denke dabei besonders an öas liebliche Silü, wir die fanatisch- mohammedanische Mutter zur Heschützerin öer gefangenen Christin geworden ist. Dagegen wirkt die Lektüre öer lebens voll ausgemalten Schiffskämpfe auf den Leser beinahe wie ein Seesturm, ln den er selber geraten ist. Trotzdem möchte ich öen bleibenden wert des anregenden Huches nicht in öer Spannung sehen, von welcher der Leser ergriffen wir-, son dern in dem mit echt dichterischer Lebendigkeit vorgeführten Geisteskampf. Die Suren über -ie Einheit Gottes, in welchen der korangläubige seinen halt findet, sin- vorzüglich aus gewählt. Nicht minder aber die Hibelworte, in welchen das Sild des heilenden und helfenden, des duldenden und ster benden Christus sich in denen abspiegelt, welche tatsächlich in seiner Nachfolge leben. Die Dichterin ist gleich sehr im Koran un- im Evangelium zu Hause, wie sehr sie daneben „die Poesie un- Kunst öer flraber" lieb gewonnen hat, zeigen die sinnigen Zitate aus dem nicht veraltenden Suche von Schack. wir bitten um gefl. Beachtung -es Vorzugs angebotes auf beiiiegenöem weißen Zettel l SS8