Künftig erscheinende Bücher. .V 80, 9. April 1913. kkirl.1^ xv. 15 M. VLliI.^0 Q m b.s. 8äc1i8i8etie 8tra88e 8 /Vtitte /^pril ersckeinen lre^xwvklriOKeii^ 6er (MMi. voi^ cXus 6em ^üäiscli-OeulsLlien übersetzt, mit ^r- läulerun^en versehen un6 tierausAe^eben von Oewöknlicke Ausgabe (?appban6) orü. /VI. 4.—, netto /VI. z.—, bar IVi. 2 80 unci 7/6 Oesckenkausgsbe (in Xokseiüe gebunden), rweifarbiges, doppelseitiges 7'itelblstt, aparter Lckutrkarton, orcl. /Vt. 7.50, netto /Vi. ö.—, bar /VI. 5.25 und 7/6 Olückel von Hameln tebte 1Ü46—1724 in einer bewegten ^eit. iV^essianiscke biokknungen bekerrsckten nock das krackten cies jüdiscken Volkes, wäkrenci die Wanderungen unci die mäcktige Ent faltung cies Xapitslismus es in den Strudel ctes modernen bebens ru rieben begannen. Oas kuck ist ein bedeutendes Qesckicktsdokument. bs gibt ein karbenreickes kild ctes sitjüdiscken ramilien- unci Oemeindelebens mit cter gsnren Oläubigkeit unci Oeistigkeit eines von roker Umgebung be drückten Xulturstammes. Im blintergruncie nebmen wir clie weltkistoriscken Tusammenkänge wakr, ciie die Verfasserin, eine einkacke )udenfrau, mit wunderbarer Intuition ersckaut. Werner 5ombart, cter Olückels /Viemoiren aus einer wenig rugänglicken als privstciruck er- scbienenen Uebersetrung kennt, äussert sicb in seinem bekannten kuck „Oie Furien unci das V/irt- scksktsleben" kolgendermassen über clie Verfasserin unci ikr Werk: „Oieses kuck ist in vieler biin- sickt eineausserordentlick wertvolle Ouelle, wenn wir das Judentum, seine Wesen- keit unci seine Wirksamkeit beurteilen wollen .... Oie aussergewöknlicke k^rau stellt sick uns als ein wskrksit lebenciiger I>pus cier damaligen (ucien clar. Ikre brräklung ist von einer psckenclen blatürlickkeit, von einer kerrerquickenden briscke unci Orsprünglickkeit. Ick kabe immer wieder an clie krau Xat denken müssen, wenn ick ciiese /Viemoiren las, in clenen ein ganrer /Viensck ein wakrkait reickes beben uns erräklt Kat."