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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.03.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-03-26
- Erscheinungsdatum
- 26.03.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1913
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-ss 68, 26. März 1913. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Bnchbandel. 3155 Wöchentliche Ueberstcht über geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. Zusammengestellt von der Redaktion des Adreßbuchs des Deutschen Buchhandels. 17.—22. März 1813. ^VorhergehendeKiste sieheN913, Nr. 84,^S. 2983. * Neue Firma. — B. — Börsenblatt. — H. — Handelsgerichtliche Eintragung smit Angabe des Erscheinungstags der zur Bekannt machung benutzten Zeitung.) — Dir. — Direkte Mitteilung. "A.-B.-C.-Bcrlag, Inhaber H. E. Schwartz, Wien II/2, Nordbahnstr. 14. Komm: Cnobloch. sB. 62.) Adolph, Ernst, Olmiitz. Der Inhaber Ernst Adolph ist ver storben. sDir.s Baum, C. W., Chemnitz, ging ohne Forderungen und Verbindlich keiten an Karl Ritsche über. sH. 28./III. 1913.) Berger, Helmut, Charlottenburg, ist erloschen. sDir.) Conrad's Nachsolger, E., Posen, ging an Krlu. Emma Schaffert über. Die Firma lautet jetzt Emil Conrad. sH. 19./III. 1913.) Drei Masken Verlag, G. m. b. H., München. Ernst Altman wurde Gesamtprokura erteilt. sH. 19., III. 1913.) Eichinger, Georg, Buch- und Kunsthandlung, Wien, siedelte nach I, Sonnenfelsgasse 17, Uber. sDir.) Engelmann, Wilhelm, Leipzig, errichtete in Berlin kiVV. 7, Unter den Linden 76a, Ecke Neue Wilhelmstr. 8a, eine Zweig niederlassung und gliederte derselben eine internationale Sorti ments- und Antiquariatsbuchh. an. Zum bevollmächtigten Ge schäftsführer wurde Hans Jmhof bestellt. sB. 83.) Fiefeler, F. W., NaLevormwald, veränderte sich in F. Sieber. sB. 68.) Fischer, S., Verlag, Berlin. Ernst Rowohlt, Peter Paul Schmitt und Walther Reiff wurde Gefamtprokura erteilt. sH. 29./III. 1913.) Glcnewinkel, C. I. Georg, Stolzenau, ging 1./III. 1913 an Georg und Gustaf Glenewinkel über. sH. 17./III. 1913.) "Huhn, C. O., Wiesbaden, Eoebenstr. 26. Schulbuchh. Komm.: Koehler. sB. 65.) Jurany L Henscls Nachfolger, Wiesbaden. Der Inhaber Carl Schräder ist verstorben. sB. 65.) Knoll, Phil. I., Zweibrlicken. Komm, jetzt F. E. Fischer. sB. 63.) König, Edm. von, Hofkunsthandlung, Heidelberg, ging an Frau Caroline verw. von König über. Prokura wurde Helene von König und dem seitherigen Geschästsfllhrer Ferdinand Läppte erteilt. sH. 17./III. 1913.) Loewcs Verlag, Ferdinand Carl, Stuttgart. Felix Gatter- nicht trat 1./I. 1913 als Mitinhaber ein. sDir.) Ltiders, O., vorm. M. Faas, Prüm. Komm, jetzt L. Naumann. sB. 63.) May Söhne, E. G., Frankfurt (Main). Karl Soedler und Georg Wolfgang Herrmann wurde Gcsaintprokura erteilt. sH. 2V./III. 1913.) Mejstrtk, A., Wien. Hugo Ehrenseld ist nicht mehr Geschäftsführer. Meuleneere, Louis de, Brüssel. Komm, jetzt Thomas Komm.- Gesch. sDir.) Mtttmann, B., Gleiwitz. F. Bolckmar, Berlin, übernahm die Berliner Vertretung. sB. 68.) Moderne Leihbücherei G. m. b. H., Freiburg. Walter Momber wurde zum wetteren Geschäftsführer bestellt. sH. 18./III. 1913.) Niemeyer Nachsolger, G. W., (G. Wolshagen), Hamburg, ging ohne Verbindlichkeiten an M. Schaper über. Firma lautet jetzt G. W. Niemeyer Nachfolger, G. Wolfhagen Nfg. (Inh. M. Schaper). Komm.: Koehler. sB. 66.) Schmidt, Heinrich, L Carl Günther, Leipzig. Die Gesamt auslieferung der Liliputwörterblicher für Spanten erfolgt durch F. Bolckmar Ausländsabteilung, Leipzig. sB. 65.) "Schneider, Franz, Verlag, Berlin-Schöneberg, Kaiser Friedlichste. 4. Komm.: Staackmann. sB. 66.) "Sieber, F., Nadcvormw ald. Buch- und Schreibwarcnh. Komm.: Wallmann. sB. 68.) "Verlag: Frau und Mutter, Inhaber H. E. Schwartz, Wien 11,2, Nordbahnstr. 14. Komm.: Cnobloch. sB. 82.) Verlag von vr. Armin Kausen, München. Der Inhaber vr. Armin Kausen ist verstorben. sB. 63.) Verlag für Kunst und Wissenschaft, Albert Otto Paul, Leipzig, übergab der Firma Süddeutsche Grossobuchhandlung G. Umbreit L Co., Stuttgart, ein vollständiges Auslieferungs lager der Zehn Pfennig-Miniaturbibliothek. sB. 63.) Verlag der Neuen Bibliothek, Wien, veränderte sich in A.-B.-C.- Verlag, Inhaber H. E. Schwartz, Wien. sB. 62.) Verlag Ost und West, Leo Winz, Charlottcnburg. Else Jacoby wurde Prokura erteilt. sH. 17./I1I. 1913.) Volksbund - Verlag, Verlags- und Sortimentsbuchhandlung des kathol. Volksbundes sitr Österreich, Wien, ging käuflich mit Aktiven und Passiven an Georg Eichinger über, der das Geschäft mit seiner Firma Georg Eichinger, Buch- und Kunsthandlung, Wien, vereinigte. .sDir.) Kleine Mitteilungen. Glossen in Heihbibliothcksbändcn. — Unter dem Titel »Barbaren tum und Leihbibliothek« läßt sich ein temperamentvoller Leser in ge rechtem Zorn i» den »M. N. N.« folgendermaßen aus: Wenn man nicht mit dem Geldbeutel in der Hand fragen kann: »Was kostet die Litera tur?« — bann ist man des öfteren gezwungen, eine Leihbibliothek zu benutzen. Wenn ich mich mannhaft mit diesem Gedanken abgesunden habe, wird mir trotzdem der Genuß in den meisten Fällen auf eine ge mütlose Art verdorben. Zwar stelle ich an die Sauberkeit eines Biblio- thekenbuches von vornherein keine allzu großen Anforderungen, aber ich hoffe ganz bestimmt, daß allein der Schriftsteller zu mir reden werde. An dieser Erwartung bin ich ost bitter enttäuscht worden. Einer von denen, die das Buch vor mir gehabt haben, faselt nämlich bei den un passendsten Gelegenheiten das unpassendste Zeug dazwischen. Jedes mal, ivenn ihm beim Leseu ein Gedanke gekommen ist — was zuin Glück immerhin selten zu geschehen scheint —, hat er ihn energisch am Rande vermerkt, so daß wir alle, die wir das Buch nach jenem unbedachten Menschen lesen, die ganze Geschichte von dummen Bemerkungen be gleitet sehen. Und die sind wirklich mit viel Geschick an die rechten Stellen gesetzt) umgehen kann sie niemand. Die Art der Glosse, die für den Verfasser die bequemste, siir alle anderen Leser aber die dun kelste ist, besteht in einem dicken Strich, der im Verein mit einigen Ausrufungszeichen an den Rand gemalt wird. Bedenklicher sind schon die technische» Anmerkungen, die uns daraus Hinweisen, Laß man hier Exposition, Höhepunkt oder Katastrophe finde, daß dieses lyrisch, jenes hingegen rein episch sei, oder die uns schneidig zurusen: »Hamlet!« — »Vgl. LiliencronII« — »Ganz Grabbe«. In den meisten Fällen hinter lassen die Narrenhände auch eine Kritik, natürlich. Schon am Rande kann man sehe», daß da etwas »sein, großartig, blendend ...« ist. Oder plötzlich sause» einem unbewiesene (Gott sei Dank, unbewiesene!) Be hauptungen um den Schädel wie »Kitsch« und »Blödsinn«. Diese Glos siersucht ist zu einer Seuche geworden. Man sollte annehmen, daß bei einer gewissen Bildungsstufe derartige rücksichtslose Albernheiten auf hörten, aber ich habe Büchereien benutzt, die nur Studenten zugänglich sind, und auch da dieselbe» schmählich traurigen Erfahrungen gemacht. Wo soll man sich denn jetzt aus eine gute Kinderstube verlassen, und wo soll man noch de» Geschmack suchen? Wer nicht weiß, was er sich selber schuldig ist, der schone die Bücher UI» der anderen Leser willen. Übrigens hat der Verfasser selbst keinen Nutzen von seinen Aufzeich nungen, da sic doch bald aus feinen Hände» gehen, und die übrigen Menschen pfeiscn, weiß Gott, aus diese Dokumente eines fadenscheinigen Wissens und einer mangelnden Erziehung. Ob vor uns einer derselben Meinung mit uns war, das bleibt uns unsagbar gleichgültig, und nie mand hat das Recht, uns die Stimmung zu zerstören. Österreichisches Buchhändler-Erholungsheim. — Die Propaganda für das österreichische Buchhändler-Erholungsheim wurde in diesem Fahr durch ein Wohltätigkcitsfest eingelettet, das in Weigls Dreher park in Wie» am 8. März stattsand und sehr gut besucht war. Der Festausschuß, an dessen Spitze Herr Paul C. W. Ntemann stand, wird dem Komitee des Erholungsheims als Erträgnis des Festes rund II 1VV9.— überweisen können. Zu diesem schönen Erfolg hat nicht zum wenigsten eine Blicherlotterie beigetragen, die durch Spenden verschiedener Verleger und Sortimenter zustande gekommen war) reichsdeutsche Firmen haben sich um sie in besonderer Weise verdient gemacht. Den gütigen Gebern sei auch an dieser Stelle der Dank des Komitees abgestattet. Für das Jahr 1913 ist als österreichisch-ungarisches Erholungs heim Schloß Wolfsberg am Eingang der weltberühmten Wachau sunweit Krems a. D.) gepachtet worden. Es wird vom Komitee selbst bewirtschaftet) ein sachverständiger Geschäftsführer wurde bereits verpflichtet. Der Prospekt über das neue Heim ist zurzeit im Druck und wird demnächst verbreitet werden. Interessenten wollen ihn vom Schriftführer, Veriagsbuchhändler G. Korczewskt, Wienlll, Siegel- gafse 6, verlangen. Der Verband der Plakat-Industrielle» hielt unter dem Vorsitz des Direktors B. Opel-Gaggenau i. B. in Frankfurt a. M. seine 3. Haupt versammlung ab. Nach Entgegennahme des Kassen- und des Jahres berichtes, der Zeugnis ablegte über die umfangreiche Arbeit, die sich für den Verband aus der modisch gewordenen Bekämpsung von Plakaten
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