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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.03.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-03-19
- Erscheinungsdatum
- 19.03.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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2984 Börsenblatt f. d. Dkschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. .V 64, 19. März 191S. »Hollstein L Puppel, Charlottcnburg, Meinekestr. IS. Kunsth. und Kunstautiguariat. Komm.: Voickmar. sB. 56.j "Holm Verlag, Riga lRußlandj. Postfach 374 (per Adresse: W. Mellin L Co. Verlags. Komm.: Brockhaus. sDir.s Hygienischer Verlag C. Wortmann, Konstanz. Die Prokura des Otto Nieter ist erloschen. sH. It./III. 1S13.s Janke, Otto, Berlin, übertrug die Gesamtauslicserung der Samm lung Otto Janke für Italien der Firma Sperling L Kupfer, Hosbuchhändler I. M. d. Königin-Mutter v. Italien, Mailand. sB. vl.s Joullot, E., Paris. Komm, jetzt Fleischer. sDir.s Jsaria-Verlag, G. m. b. H., München, siedelte nach Theresten- str. 118 über. Fcrnsprechanschluß jetzt unter Nr. 59689. Heinrich Teschemacher ist alleiniger Geschäftsführer, Prokura wurde Josef Teschemachcr erteilt. sDir.s Junk, W., Berlin, siedelte nach VV. 15,SächstscheStr. 68 über. sB.bS.s Kanter L Mohr, Berlin-Schöneberg, ging ohne die im Gc- schästsbetrieb begründeten Verbindlichkeiten an Ernst Katzenberg über. sH. 1V./III. 1S13.s Katholischer Familiensreund, G. m. b. H., Stuttgart. Gustav Hanser ist nicht mehr Geschäftsführer. Als solche wurden Gottlieb Keßler und Dr. Alfons Heilmann bestellt. sH. 15./III. ISIS.s »Keller Nächst, Pascal, Konstantinopel-Pera, Passage Hazzopoulo. Mustkalien- und Instrumentenhandlung. Komm.: Simrock. sB. 60.s Lemmermann, L., Hannover, ist erloschen. sB. 58.s Librairlc C hapelot, Paris, hält in Leipzig Auslieferungslager. sB. äg.s »Ludwig, A. O., Spandau, Schönwalderstr. 7. Buch- und Kunsth. Komm.: Fernau. sB. kl.s Mellin, W., 8: Co., Riga, flebelte nach Basteihof, Sandstr-, gegen über dem Pulvcrturm über. Die Abteilung Verlag wird unter der Firma W. Mellin L Co. Verlag fortgeführt. sDir.s »Mellin Verlag, W., L Co., Riga (Rußlands. Postfach 374. Komm.: Brockhaus. sDir.s Nagel, Emil, Buchdruckcrci und Vcrlagsbuchh., Berlin. Die Prokura des Paul Ostermann ist erloschen. s.H. 15./III. 1S13.s Oestergaard, Paul, G. m. b. H., Berlin. Nach Übergang der gesamten Buchverlagsrechte an die Firma Buchverlag Oester gaard G. m. b. H., Berlin, besteht die Firma als kartographi sches Institut, Landkarten-, Atlanten- und Globusverlag weiter. sDir.s Oesterreichische Lehrmittel-Anstalt Gesellschaft m. b. H., Wien. Die Prokura des Direktors Alois Spadinger ist erloschen. sH. 12./III. 1S13.s Pietzsch, Gustav, Dresden. Martin Pietzsch trat 1./III. 1913 in das Handelsgeschäft ein. sH. 14./III. 1913.s Ptloty L Loehlc, München. Der Gesellschafter Julius Beeri ist ansgeschieden. sH. 15./III. 1913.s Schauenburg, Moritz, Lahr. Geschäftsschlnß Sonnabends jetzt >/,1 Uhr. sB. S7.s Sollors, Leop., Zabrze, ist nach beendetem Konkursverfahren erloschen. sB. S8.s Technischer Verlag Naumann L Co., Gera. In Konkurs seit 4.jlll. 1913. sB. S7.s Uhltch, Alfred, Charlottenburg, steht mit de», Buchh. nicht mehr in Verkehr. sDir.s »Vereinigte Lesezirkel Hallescher Buchhändler und Franken L Lang, G. m. b. H., Halle sSaales. Zn Geschäftsführern wurden Albert Neubert, Richard Wagner und Max Franken be stellt. Die Firma verkehrt nur direkt. sH. 8./III. 1S13.j Wagner, Paul, Berlin-Lichtersclde. In Konkurs seit 3./III. 1913. sB. S7.s Kleine Mitteilungen. Buchhändler-Lehranstalt zu Leipzig. — Zu einer herzerhebenden Feier gestaltete sich die Entlastung der abgehenden Schüler der Buchhänd ler-Lehranstalt, die am Palmsonntag im großen Saale des Deutschen Bnchhändlerhauses stattfand. Es hatten sich außer den Herren des Ausschusses für die Lehranstalt und des Vorstandes des Vereins der Buchhändler in Leipzig zahlreiche Eltern, Gönner und Freunde der Anstalt eingcsunden. Im Mittelpunkte der eindrucksvollen Feier stand die ergreifende Entlassungsrede des Herrn Direktors vr. Curt Krenzel, der das Wort Geibels: »Fleiß mit Frömmigkeit gepaart, das Ist echte deutsche Art« den Abgehenden warm ans Herz legte. Hierauf wandte sich der Vorsitzende des Schulausschnsses, Herr Hermann Dcgener, in tief empfundenen Worten an die Abiturienten und überreichte einer großen Anzahl von Schülern, die sich im verflossenen Schuljahre durch Fleiß, tadelloses Betrage» und hervorragende Leistungen ausgezeichnet hatte, Stipendien und wertvolle Bnchprämien. Gleichzeitig wurde mehreren Schüler» eine öffentliche Belobigung zuteil. Nachdem noch zwei Schüler Dank- und Abschiedsworte gesprochen, händigte der Leiter der Anstalt 94 Schülern und einer Schülerin die Entlassungszeugnisse aus. Mit Choralgesang schloß die erhebende Feier. Neue Bücher, Kataloge etc. Strasse^14. '8»^ 38*8.0"22 ^ Huer VerrsicdlliZ der klediei-vrucks, karbi^e kalrsimile-keproduklionsll von Oemäldell alter kleieter von k. Lruckmami ^.-6. iv ^lülledell. 3. L1.-8«. 24 8. m. 160 r. 1. kardi^en Personalnachrilhte«. F. Ney st. — In Gauting bei München ist Oberkonsistorialrat vr. Ney, ein außerordentlich verdienstvoller Forscher auf dem Gebiete der Resormationsgeschichte, kurz nach Vollendung des 75. Lebensjahres gestorben. Von seinen Schriften sind hervorzuheben: »Der Reichstag zu Speyer 1526«, »Der Reichstag zu Speyer 1529«, »Die Refor mation in Trier und ihre Unterdrückung«. Eines seiner letzten Werke handelt über »Psalzgras Wolsgang, Herzog von Zwei brücken und Neuburg« <1912, und gibt eine ausgezeichnete Darstellung des Lebens und der Entwicklung dieses evangelischen Stammvaters aller heute lebenden Glieder des Hauses Wittelsbach. Außerdem hat er zu verschiedenen Sammelwerken, wie der »Nealenzyklopädie der protestantischen Theologie«, der»Allgemcinen Deutschen Biographie»u.a., wertvolle, auf die Geschichte der Psalz und die Resormationsgeschichte bezügliche Artikel bcigesteuert. Sprechsaal. ^ Bar teurer als L condition. lVgl. Nr. 52 u. 57.s Zu den beiden Artikeln möchte ich doch bemerken, daß gerade tn Leu letzten Jahren viele Verleger dazu übergegangen sind, ihre Werke nicht nur in feste Rechnung, sondern bar mit erhöhtem Rabatt auszu- licfern. In einem gut geleiteten Sortiment wird diese Tatsache immer zum Nutzen von Sortimenter und Verleger dienen, denn der rührige Sortimneter wird Abgesetztes auch im Laufe des Jahres gern bar nach- bezichen, wenn er dadurch auch nur entfernt glaubt, ein zweites, gleich artiges Exemplar mit einem größeren Nutzen, als dem Kommlsslons- rabatt, abzusetzen. Leider ist das von Herrn Lamm Gesagte richtig, daß besonders kurz vor dem Abrechnungstermin der Sortimenter das am Kommis sionsgut Fehlende bar nachbezieht und dadurch sich und dem Verleger Unkosten macht, sowohl durch die Versendung, als auch durch die da durch den Büchern anhaftenden Spuren. Es gibt aber heute schon eine ganze Reihe von Sortimentern,die bei einigermaßen Umsatz es versuchen, das im Lause des Jahres Abgcsetztc vor der O.-M. auszugleichen unter Benutzung des Barrabattes, ohne den Verleger z» veranlassen, seine Werke durch Hin- und Hersendung leiden zu sehen. Im Interesse des Verlages wäre es sehr wünschenswert, wenn diese Art der Verrech nung weiter an Verbreitung gewönne, wenn man auch dabet berück sichtigen muß, daß nach der Verkehrsordnung K 33 ä diese Manipu lationen als solche eigentlich überhaupt nicht Vorkommen dürften. — — Während diese Zeilen geschrieben wurden, ging mir ein Schreiben eines Sortimenters zu, der aus einem Barbestcllzettel folgende Nach richt von mir bekommen hatte: »Sollten Sie die Bücher zur Remission gebrauchen, was scheinbar der Kall ist, so bitte ich, mir doch die Barbe- träge einzuschicken, anstatt die Bücher hin- und herschickcn zu lassen.» Die Antwort des Sortimenters lautete: »Ich banke Ihnen bestens für Ihren vernünftigen Vorschlag. Wollten doch erst alle Herren Verleger so denken. Schicken Sie mir aber bitte dle Bücher. Ich gebrauche sic nicht für die Ren,ittenben, sondern für DiSponendeu. Vielleicht kann ich sie nochmals absetzen. An meinen Bemühungen soll's sicher nicht fehlen. Hochachtungsvoll I. S.« Ich bemerke dazu, daß es sich um schwer wissenschaftliche Werke tn hoher Preislage handelt. Wenn der Sortimenter in dieser Welse ver sucht, seinen Umsatz zu erhöhen, so kan» dies nur im Interesse des Ver legers liegen, und cs wäre zu wünschen, daß das Sortiment allgemein den Barrabatt möglichst ausgedehnt benutzt. Bfd.
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