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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.03.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-03-19
- Erscheinungsdatum
- 19.03.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19130319
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191303195
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1913
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^ 64. 19. MSrz 1913. Redaktioneller Teil. Börsenblatt s. d. Dlschn. Buchhandel. 2983 lForljctzung zu Seile 295ll.j Vorteilhaft in der betreffenden Autorenmappe, oder wo Mappen für die einzelnen Werke geführt werden, in diesen aufbewahrt). Leinwandmuster und Probedecken der Buchbindereien. Hier mag eingeschaltet fein, daß die nachstehend genannten kleinen Samm lungen, die häufiger in Benützung genommen werden müssen, Praktischerwelse ihren Platz im Bureau der Vertriebsabteilung erhalten- Probenummernlager von Zeitschriften und Tageszeitungen, nach Erscheinungsorten alphabetisch geordnet. Offertensammlung, besonders Inserate- und Beilagen angebote, in alphabetischer Folge der Verlagsorte gehalten und in Briefordnern aufbewahrt. Rezensionsbelege, für jedes Werk oder Zeitschrift in besonderen Mappen zur losen Auf bewahrung oder in praktischen Schnellheftern. Ferner dieDruck - s a ch en s amm lung, die die Belege jeder, gleichviel in welcher Reproduktionsart, für Herstellungs- oder Vertriebszwecke hecge- stellten Drucksache aufnimmt; so Prospekte, Anzeigenkorrekturen, Anzeigenbelege, Waschzettel, Subskriptionslisten, Preiszettel usw.; Bücher und Zeitschriften freilich ausgenommen. Einordnung alphabetisch nach Versassernamen bzw. Stichwörtern und Aufbe wahrung in Briefordnern. Sammlung von Vertriebsmaterial an derer, besonders Konkurrenz-Verleger, in Briefordnern aufbe wahrt. Eine besondere Behandlung erheischt das Abbildungs material, wie Zeichnungen, Photographien, Klischees, Holz schnitte, Lithographiesteine. Die Bildvorlagen lassen sich bei nicht zu großem Format vorteilhaft in flachen Kartonkästchen aufheben. Vor dem Ablegen sind sie genau nach dem Klischeeherstellungs buch zu bezeichnen. Zeichnungen, besonders solche mit leicht verwischbaren Stoffen hergestellte, sind einzeln in weiches Papier unverrückbar einzufchlagcn, damit dem Original seine Schärfe erhalten bleibt. Zeichnungen in größerem Format sind, gut geschützt, ebenfalls tunlichst flach zu lagern. Wo der Raum dazu fehlt, können sie auch in Rollen mit möglichst großem Durch messer eingelegt werden. Ein Faszikel am Kopf der Rolle hat dann über den Inhalt Auskunft zu geben. Klischees und Litho graphiesteine, soweit sie nicht bei den Druckereien lagern, sind, nachdem Zinkos zum Schutz gegen Oxyd mit einer Talgschicht überzogen wurden, einzeln einzuschlagen. Zweckmäßig ist es, jedem Klischee auf seiner Umhüllung einen Abdruck aufzukleben, um so das Klischee außer nach der anzubringenden Bezeichnung des Klischeeherstellungsbuches auch nach seinem Druckbild ohne weiteres feststellen zu können. So sind besonders feinrasterige Autotypien, weil gegen Reibung sehr empfindlich, zuerst sorgfältig in weiches Papier einzuschlagen. Die Aufbewahrung besonders der Originalklischees sollte schon mit Rücksicht auf die etwaige Wiederverwendung oder eine Anfertigung von Galvanos gewissen haft gehandhabt werden. Mit der Lagerung in Kisten, Papp kästen usw. könnte gebrochen werden, denn was an einem ge eigneten Klischeeschrank gespart wird, geht bei dieser Behandlung vielfach an Klischees selbst oder an der auf das Suchen verwen deten Zeit verloren. Klischeeschränke werden praktischerweise mit nicht über fünf Zentimeter hohen ausziehbaren Fächern ver wendet. Da schon die Höhe der einzelnen Kästen ein Aufein- anderlegen der Klischees verbietet, können die in einem Fache befindlichen Druckstöcke leicht und sicher übersehen werden, ohne daß auch nur einer von seinem Platze entfernt zu werden braucht. Genaue Aufschriften an den Außenseiten der Kästen zeigen an, in welchen Fächern die Klischees eines bestimmten Werkes, Bandes, einer Zeitschriftennummer, eines Quartals oder eines Jahrgangs enthalten sind. Galvanos sind zu den Originalen zu legen und als solche deutlich erkenntlich zu machen. Bei großem Klischeelager, oder wo Galvanos leih- oder verkaufsweise abge geben werden, zeigt es sich in erster Linie, wie praktisch, sicher und zeitersparend eine solche geordnete Aufbewahrung ist. Welche Mobilien zur Aufbewahrung des Geschästsarchivs zu dienen haben, hängt in erster Linie von dem Ausstellungsort ab. In Zimmern, die allgemein zugänglich sind, empfiehlt sich die Verwendung von verschließbaren Türen- oder Jalousieschränken. In Räumen dagegen, die nur dem Archiv dienen, tun offene Regale die gleichen Dienste. In solchen, wo Luft und Licht! weniger eindrtngen können, sind Regale zur besseren Erhaltung des aufbewahrten Materials empfehlenswerter. Das Handelsgesetzbuch umschreibt genau die für die Dauer von zehn Jahren aufzubewahrenden Gegenstände: Geschäfts- bücher, Korrespondenzen und Kopien, Inventuren und Bilanzen. Die zahlreichen Arten von Skripturen können daher zur Raum ersparnis nach Ablauf einiger Jahre — wenn die Annahme be gründet ist, daß auf sie nicht mehr zurückgegriffen werden mutz — vernichtet werden, z. B. Buchhandelsbeslellungen, Remittcnden- und Disponendenfakturen, Jahresremittenden-, Barremitteuden- und Umtauschremitlendenfakturen, Rechnungskontoauszüge, -Ab- schlutzzettel, Kontoabschlutzbücher. Sortimenter-Rechnungskonten dagegen sind der gesetzlichen Frist entsprechend aufzuheben, da diese Konten den sonstigen im Handel gebräuchlichen Konto korrenten gleichzuachten sind und somit zu den Geschäftsbüchern gerechnet werden müssen. Rechnungen auch über diesen Zeit raum hinaus aufzubewahren, entspricht schon dem eigenen Ge schäftsinteresse. Inwieweit Briefwechsel und Geschäftsbücher über die verbindliche Zeit hinaus aufbewahrt werden, hängt von der Bedeutung der einzelnen Gegenstände ab. Ein vorsichtiger Verleger wird aber mit der Vernichtung solcher Objekte nicht übereilt Vorgehen. Er wird dann aber, wenn er sie anordnet, darauf sehen, daß das Material in einer Weise vernichtet wird, die dessen Benützung durch Dritte ausschlietzt. Wenn auch betriebstechnische Fortschritte im allgemeinen im Buchhandel nicht schnell Fuß fassen können, so steht doch zu hoffen, daß die guten Ansätze zur wirtschaftlicheren Gestaltung des Betriebes eine weitere gedeihliche Entwicklung erfahren. Sind es vielfach auch nur Mittel von untergeordneter Bedeutung, so sind doch gerade sie dazu angetan, die innergeschäftlichen Ar beiten zu erleichtern und dem Zusammenarbeiten die mitunter zahlreichen Reibungsflächen zu nehmen. Lassen sich solche Ver stimmungen bis auf das geringstmögliche Matz zurückhalten, so gewinnt das Zusammen- und Mitarbeiten an Verläßlichkeit. Arbettsfreudigkeit und harmonisches Miteinanderwirken wird an die Stelle von Gleichmut und Verdrießlichkeit treten. W. Winkel mann. Wöchentliche Llebersicht iiber geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. Zusammengestellt von der Redaktion des Adreßbuchs des Deutschen Buchhandels, tv.—15. März ISIS. Vorhergehende Liste siehe 1913, Nr. .18, S. 2698. * — Neue Firma. — B. ^ Börsenblatt. — H. — Handelsgerichtliche Eintragung (mit Angabe des Erschetnungstags der zur Bekannt machung benutzten Zeitung.) — Dir. — Direkte Mitteilung. Bankans, I., Roda, ging ohne Forderungen und Verbindlichkeiten an Max Ludwig Georg Saal über. Die Firma lautet nunmehr Johann Bankauf, Buch- und Papierhandlung und Buchbinderei. jH. tv./III. 19l3.j Brandes, Carl, Hannover. Komm, jetzt Volckmar. jDir.j Breiter, Conrad, Ranis. Die Firma wurde im Handelsregister gelöscht, besteht aber weiter. <Vgl. Wöchentliche Übersicht in Nr. 52 vom 3./III. 1918.) jDir.j Buchverlag fürs Deutsche Haus Albert Wagner, Berlin, ging ohne die im Geschäft begründeten Verbindlichkeiten an Paul Kölper über. jH. t2.,III. 19i3.j *Buchverlag Oestergaard G. m. b. H., Berlin V. tv, Königin Auguftastr. 28. Zu Geschäftsführern wurden Paul Oestergaard, Curt Pringshelm und vr. Viktor Goldschmidt bestellt. Komm.: Eberhardt. jDir.j Deutsche Verlags-Gesellschaft m. b. H., Hamburg. Wilhelm Schup wurde als Geschäftsführer bestellt. jH. 12.^111. l913.j Drei Masken Verlag, G. m. b. H., München, übernahm die Generalvertretung der Firma E. Joullot, Paris. jDir.j Ehrmann, Leonhard, Stuttgart, errichtete Büchjenstr. 64 eine Sortimentsbuchh. jB. 58.j Friedlein, Otto, Leipzig. Der Inhaber Otto Friedlein ist verstorben. *Heiden L Oeltjen, Berlin-Zehlendorf, Hauptstr. 18. Buch- Kunst- und Mustkalienh. Komm.: Fleischer. jB. 57.j
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