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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.03.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-03-11
- Erscheinungsdatum
- 11.03.1913
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- Deutsch
- Sammlungen
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r» oder deren (Raum kostet 30 <ps. Sei eigenen Anzeigen zahlen j» Mitglieder für die Seile 10 <pf.. für S. 32 M. statt 36 M.. »» ^/, 6. 1?^M. statt 18 M. Stellengesuche werden mit 10 pf^. pro rr «-»um I5-p"^//s.»!5ö M.^^S.2S«r. ^S.'5ö M."m«N>ch" r:m»gI,>!d>-r 40 -pj.. 32 M.. SS M.. 100 M. - D-Uag-n w-rd-n i r; nicht angenommen. —Deiderseitiger Erfüllungsort ist Leipzig ' Nr. 57. Leipzig, Dienstag den ll. März 1913. 80. Jahrgang. Redaktioneller Teil» Verein der Buchhändler zu Leipzig. Bekanntmachung. Aus Grund der in der ordentlichen Hauptversammlung vom 4. März 1913 vorgenommenen Neuwahl des Vorstandes und nach satzungsgemäß erfolgter Verteilung der Ämter be steht der Vorstand des Vereins für das Jahr 1913 aus den Herren: Ferdinand Lomnitz, Vorsteher, Wolfgang Koehler, Vertreter, Max Weg, Schriftführer, Herrmann Degener, Vertreter, Walter Thomas, Schatzmeister, Adolf Dähnert, Vertreter, Fritz Hochmeister, i Walther Richard Linnemann, ! Beisitzer. Eduard Pfeiffer, j Geschäftsführer des Vereins: Herr Otto Nathusius. Leipzig, den 8. März 1913. Justizrat vr. Anschütz, Rechtsanwalt des Vereins. Berichtigung zu dem Zweiten Bericht des a. o. Ausschusses zur Revision der Verkaufsordnung. In dem auf Seite 2337 s. des Börsenblattes abgedruckten Bericht haben sich leider zwei Fehler eingeschlichen, die ich zu berichtigen bitte. Auf Seite 2338, Spalte 1, Absatz 6 in der zweiten Zeile und aus derselben Seite, zweite Spalte, zu Absatz ä, 6. Zeile muß es beide Male heißen statt: »die zum Zwecke gemein samen Einkaufs von Büchern gebildet sind«, »die den gemein- samen Einkauf von Büchern bezwecken--. Dresden, am 8. März 1913. vr. E. Ehlermann, Vorsitzender des a. o. Ausschusses zur Revision der Berkaufsordnung. Berliner Briefe. m. <11 siehe Nr. 27.» Propaganda und Reklame. — Kampf gegen die Schundliteratur. — Der Mensch als Jndustrieprodukt. — Bibliothekswesen. — Reue Bücher. — Preßkurtosa. Preußens Hauptstadt rüstet sich, die Erinnerung an die große Zeit der Freiheitskriege festlich zu begehen. Es ist nicht zu bezweifeln, daß die Feiern der nächsten Wochen unwill kürlich eine ernstere Note erhalten werden, als sich ihre An reger noch vor Jahresfrist vorgestellt haben. Das letzte Jahr hat uns eine ernste Lektion erteilt, wie stark schon die bloße Möglichkeit eines Krieges auf Handel und Gewerbe lastet, und die drohenden neuen Steuern geben leider die Gewißheit, daß, auch wenn die akute Krise in den nächsten Monaten ihr Ende erreichen sollte, viel überflüssiges Geld kaum in den Taschen des Publikums zu finden sein dürfte. Die Prognose für unser »zweites«- Weihnachten, das Osterfest, kann daher nur trübe lauten, und uns bleibt nichts als der magere Trost, daß gerade bei den abnorm schlechten Verhältnissen dieses Jahres ein etwaiger Mißerfolg unserer Anstrenguugen nicht als typisch angesehen werden darf und jedenfalls weder Verleger noch Sortimenter vor einem neuen Versuch zurückschrecken sollte. In dieser Zeit des schweren wirtschaftlichen Kampfes ge winnt die Frage der buchhändlerischen Propaganda immer mehr Bedeutung. Über den Wert der Propaganda an sich scheint mir weniger Meinungsverschiedenheit zu herrschen, als darüber, ob die Reklame ein gewisser Luxus ist, den man sich gelegentlich mal leisten kann, oder eine regelmäßige notwendige Ausgabe nach Art der laufenden Geschäftsunkosten. Gerade der mittlere und kleine Buchhändler — Verleger wie Sortimenter — befinden sich hier dem großen Kollegen gegenüber entschieden im Nachteil. Ein gewisses Risiko schließt jede besondere Reklame — und nur von solcher ist hier die Rede — un zweifelhaft in sich. Während aber bei einer großen Firma ein einzelner Fehlschlag regelmäßig durch andere Erfolge seinen Ausgleich findet (also eine gewisse Selbstversicherung vorliegt), mutz der kleine Geschäftsmann in gewisser Beziehung alles auf eine Karte setzen. Welches Interesse gerade diese Frage jetzt beim Buch handel findet, bewies mir die Zuschrift eines großen süd deutschen Verlegers im Anschluß an meine Umfrage über das Berliner Weihnachtsgeschäft. Der betreffende Herr knüpfte an die Bemerkung eines Berliner Sortimenters an, daß »Ver- legerreklame in den Tageszeitungen ganz wirkungslos sei«. Er macht nun folgenden Gegenvorschlag: »Es vereinigen sich zu Weihnachten eine Reihe Ver leger, die passende Artikel haben, und zeigen diese in der gleichen Weise an wie die Warenhäuser, auf ganzseitigen Inseraten nach Preisen geordnet. Dabei müßten alle Vor züge der Warenhaus-Inserate, Übersichtlichkeit, nicht zu große Menge der angezeigten Bücher — von jeder Sorte etwas und von jedem Preise etwas —, berücksichtigt werden. Natürlich würden dann eben als Bezugsquelle diejenigen Berliner Sortimenter genannt werden, die sich verpflichten, ein Lager der angezeigten Bücher zu führen und sich irgendwie an der Anzeige beteiligen. Es würde nicht unrecht sein, wenn die beteiligten Sortimenter ein Drittel und die Ver leger zwei Drittel der Kosten tragen würden. Ein einzelner Verleger kann eine solche Anzeige nicht bringen, dazu hat er nicht vielerlei Bücher genug. Ob ein Berliner Buch händlerverein die Sache machen würde, ist fraglich, denn auch dort würde es wahrscheinlich an der Uneinigkeit scheitern; ein Paar Verleger lassen sich aber sicher zu sammenbringen.« Ich habe in meiner Antwort einigen Zweifel gehegt, ob eine größere Anzahl Sortimenter zu einer finanziellen Be teiligung große Lust haben würde, um so mehr, als gerade die großen Zeitungen, wie z. B. »Berliner Tageblatt«, »Frankfurter Ztg.«, nicht auf den Ort des Erscheinens be- 34t
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