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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.03.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-03-05
- Erscheinungsdatum
- 05.03.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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!M, Erjcheint werktäglich. Für Mitglieder des Dörjenvereins Zj Die ganze Seite umfaßt 360 viergeipalt. Detitzeilen. die Seiles »ist der Dezugsprets ,m Mitgliedsbeitrag eingeschlolsen. oder deren «aum kostet 30-ps. Dei eigenen Anzeigen zahlen Lj »weitere Exemplare zum eigenen Gebrauch kosten «e 30 Mark Mitglieder für die Seile 10 ps.. für >/, S 32 M statt 36 2N 8 - jährlich frei Geschäftsstelle oder 36 Mark bei -Postüberweisung «Z für'/» 6. 17 M. statt 18 M. Stellengesuche werden mit 10 Pf. pro Z» des Deutschen Deiches. Nichtmilglieder im ZZ Seile berechnet. - In dem illustrierten Teil: für Mitglieder Zr I »Deutschen Deiche zahlen für jedes Exemplar 30 Mark bez. »»des Dörsenvereins die viergejpaltene -Petitzeile oder deren 2L g:36 Mark jährlich. -Nach dem Ausland erfolgt Lieferung »r Daum 15 Pf..'/«S. 13.50 M..'/2S. 26 M.. >/, S. 50 M.-für Nicht- ^Zuber Leipzig oder durä^ Kreuzband, an Mchtmitglieder in »Zmitglieder 40 Pf.. 32 M.. 60 M.. 100 M. — Deilaqcn werden ^ Nr. 52. Leipzig, Mittwoch den 5. März 1913. 80. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Allgemeiner Deutscher Buchhandlungs-Gehilfen-Berband. Im vergangenen Monat Februar wurden ausgezahlt: 2184.50 Krankengelder, „ 1500.— Begräbnisgelder, ,, 17.90 Witwengeld und » 29.70 Jnvalidengeld. Leipzig, 3. März 1913. Der Vorstand. Buchhändler-Lehranstalt zu Leipzig. Beginn des Kl Schuljahres Ostern 1913. Die Extraner« (Vollschüler«) Abteilung mit ganztägigem Unterricht bereitet vor auf die praktische Lehre und erleichtert diese wesentlich. Buch handlungsgehilfen und jungeLeute mit höherer Vorbildung erwerben durch erfolgreichen Besuch der öffentlichen Fachschule die Anwartschaft, später in hervorgehobene, besser bezahlte Stellen einzurücken. Sämtliche Schüler der Buchhändler-Lehranstalt sind von dem Besuche der Fortbildungsschule befreit. Prospekte und jede nähere Auskunft bei dem Unter zeichneten. Leipzig, Deutsches Buchhändlerhaus. Platostraße t». Direktor vr. Curt Frenzel. Gemeinsame Reklame. Von M Lolland. Aus einer Reihe von Vereinsberichten war zu entnehmen, datz der Anregung, die ich — zugleich im Namen des Stuttgarter und des Württembergischen Buchhändler-Vereins und z. T. des Herrn Georg W. Dietrich-München — in Bayreuth gegeben habe, da und dort Folge geleistet worden ist. In vielen Städten haben sich Kollegen, Freunde und feindliche Brüder, zusammcngetan und haben gemeinsame Reklame gemacht und dadurch mtt verhältnis mäßig kleinen Kosten einen ansehnlichen Erfolg erzielt. In der .Hauptsache ist Wohl das Münchener Plakat für die Anschlag säulen benutzt worden, ein Blatt, das jedenfalls einen guten An fang bedeutete. Nur war es schade, datz es viel zu bald ver griffen war und datz jedenfalls viele Besteller keine Exemplare mehr bekommen haben. In Stuttgart hatten wir ca. 150 Exemplare für die Plakat säulen und 50 Exemplare für Zwecke der einzelnen Vereinsmit glieder bestellt. Für das Anschlägen an 100 Säulen während 14 Tagen wurden uns 72.60 berechnet; weil durch die Landtags wahlen 2 Tage lang unsere Plakate teilweise verdrängt worden waren, blieben alle auf unsere Reklamation hin weitere 4 Tage hängen. Zu gleicher Zeit annoncierten die vereinigten Stutt garter Sortimenter unter Benutzung des verkleinerten Plakat- Klischees in 7 Zeitungen zusammen 20mal, was 227 — Kosten verursachte. Was ist nun der Erfolg dieses gemeinsamen Vorgehens? Wer will Nachweisen, wieviel von dem in den letzten 14 Tagen gegen alles Erwarten gut sich entwickelnden Weihnachtsgeschäft aus das Konto dieser Propaganda zu setzen ist, die gerade auch diese Zeitspanne umfaßte? Natürlich berief sich kein einziger Käufer auf unsere ganz allgemeinen Anzeigen, aber wer kann beweisen, datz ohne die gut eingeführte und von 2 hiesigen Kol legen gut geleitete Propaganda so viele Menschen an das Bücher kaufen gedacht hätten? Ich meinerseits bin felsenfest überzeugt, daß ein längeres, planmäßiges, allgemeines Weitergehen auf dem cingeschlagenen Weg zu guten Erfolgen führen wird! Was zu einem allgemeinen Reklamefeldzug durch ganz Deutschland nötig ist, ist aber eine straffe Zentralisation, die meines Erachtens nur von unserer obersten Berufsstelle, dem Vorstand des Börsenvereins, ausgehen kann. Ihm eröffnet sich eine Gelegenheit zur Betätigung, wie sie dankbarer kaum ge dacht werden kann; zugleich wird ihm eine neue Waffe damit in die Hand gegeben, denn nur Börsenvereinsmitglieder erhalten seine gesetzlich geschützten Reklamemittel oder dürfen sich ihrer bedienen und dokumentieren sich durch sie zugleich als Voll buchhändler. L. Plakate. Wünschenswert ist für jedes Jahr ein neues Plakat, originell künstlerisch ausgestattet, aber noch mehr als das Münchener pla kattechnisch durchgesührt. Unser Weihnachtsbaum mit den darunterliegenden Büchern war nett, aber nicht gerade besonders originell und in seiner Ausführung mehr für ein schön abge stimmtes Schaufenster, als für eine Plakatsäule mit ihren schreien den Effekten berechnet. Nimmt der Börsenverein, wie ich es wün sche, die Angelegenheit in die Hand, so ist der deutsche Buch handel in der Lage, alljährlich auf Grund eines Preisausschrei bens ein musterhaftes Plakat herauszugeben, dem mit Interesse von literarisch Gebildeten entgegengesehen und das von Millionen von Deutschen wenigstens beachtet wird. Bei der großen Auf lage, die Jahr für Jahr verbraucht wird, können die Verbrauchs- kosten sehr mäßig sein, zumal wenn — was ich voraussetze — nur die Herstellungskosten gedeckt werden müssen. Bewährt sich das Weihnachtsplakat, so kann die Herausgabe eines Oster- und Kon firmationsplakats, vielleicht auch die eines ganz allgemein ge haltenen folgen, möglicherweise auch eine solche eines kleineren und eines größeren Formats für besondere Verhältnisse, denn diese Plakate lassen sich bei allen möglichen Gelegenheiten be nutzen: ganz besonders beim Dekorieren von Schaufenstern, wie das in hiesigen Buchhandlungen zum Teil in sehr geschmack voller Weise zu sehen war, und durch Aufhängen in Hausein gängen oder sonstwie am oder im Hause, in öffentlichen Lo kalen, z. B. in Volksbibliotheken usw. In kleinerem Matzstabe können sie in den Straßenbahnwagen, an den Handwagen und da und dort angebracht werden. Eine noch nicht ganz gelöste Frage ist die, ob alle Firmen, die die Kosten der Plakate gemeinsam tragen, auf dem Plakat (und bei Inseraten) aufgezählt werden sollen oder ob, wie wir es hier hielten, wo die Sortimenter ohne wesentliche Ausnahme sich be teiligten, nur die Genossenschaft, z. B. »Die Stuttgarter Sorti mentsbuchhandlungen«, genannt werden soll. 315
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