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                    Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.03.1913
- Strukturtyp
 - Ausgabe
 - Band
 - 1913-03-08
 - Erscheinungsdatum
 - 08.03.1913
 - Sprache
 - Deutsch
 - Sammlungen
 - Saxonica
 - Zeitungen
 - LDP: Zeitungen
 - Digitalisat
 - SLUB Dresden
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 - http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19130308
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 - Lizenz-/Rechtehinweis
 - Urheberrechtsschutz 1.0
 
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel 
- Jahr1913 
- Monat1913-03 
- Tag1913-03-08
 
 
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                              2578 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. oR 55, 8. März 1913. sere Portoauslagen selbst gedeckt werden, hat nur den Zweck, daß allzu neugierige Müßiggänger von Bestellungen des Kata logs ferngehalten werden. Die Ansicht, daß wir mit den eingeforderten 10 «s-Marken ein Geschäft machen, beruht nur aus der tatsächlichen Unkenntnis des Reklamewesens des Herrn Sacken. Daß jede gute Sache alsbald Nachahmer findet, beweisen die Inserate und das Konkurrenzwerk der Firma vr. Baecker L Co., mit der wir nicht das geringste zu tun haben. Im übrigen möchten wir Herrn Sacken auf Shakespeare, Dramatische Werke, Ausgabe Reclam, Band 2 Seite 24, Zeile 7 und 8 der weisen. Dieses unser erstes und letztes Wort in der fraglichen An gelegenheit. Maximilian Wendel. und Seitenangabe des Einkaufsbuches versehen. Nachdem sämt liche Lieferungen eines Monats eingetragen sind, werden die Spalten addiert, die erhaltene Summe stellt dann die gesamte Monats-Lieferung des Kommissionsgutes dar. In der ent sprechenden Weise werden die »Remittenden im Laufe des Jahres«, sowie alle Gutschriften usw. in die Soll-Rubrik ver bucht. Als Muster einer Eintragung in das Einkaufsbuch diene nachstehendes Beispiel: Die Nechnnngsfakturen Jeder Verleger weiß aus Erfahrung, mit welcher großen Zahl Unstimmigkeiten er bei der Erledigung der Kommissions konten zu kämpfen hat. Da gibt es in jedem Jahre eine ganze Reihe Sortimentsfirmen, die über das im vorhergehenden Jahre erhaltene Kommissionsgut zur Ostcrmcsse nicht korrekt abrechnen: entweder ist ein Teil der Sendungen gar nicht, oder nur teil weise berücksichtigt. Der Verleger hat dann das zweifelhafte Vergnügen, spezifizierte Kontenauszüge hinaussenden, und kann sroh sein, wenn nach vielem Hin- und Herschreiben sämtliche Sendungen anerkannt werden. Vergleicht man die Konten ver schiedener Verleger, so kann man die Beobachtung machen, daß cs in den meisten Fällen die gleichen Firmen sind, die durch ungenaues Erledigen der Ostermeß-Arbeiten dem Verleger so wohl wie sich selbst in jedem Jahre Mehrarbeiten verursachen, die bei genauer Kontensühruug vermieden werden können. Dem gegenüber mutz anerkannt werden, daß eine ganze Reihe tüch tiger Sortimentsfirmen Jahr für Jahr ordnungsgemäß abrechnet und ihre Konten stets glatt abschlietzt. Fragt man sich nun, worin die geschilderte ungenaue Konten führung ihren Ursprung hat, so kann in fast allen Fällen der Grund angeführt werden, daß der Aufbewahrung und Verbuchung der Rechnungsfakturen nicht.die Beachtung und Aufmerksamkeit entgegengebracht wird, die ihnen vom kaufmännischen Stand punkte zukommt. In vielen Sortimenten ist es üblich, die Rechnungsfakturen bis zum Ablauf des Jahres mehr oder weniger alphabetisch geordnet aufzubewahren, um sie dann in der kurzen Zeit von Neujahr bis zu Beginn der Ostermetzarbeiten auf die Vcrlegerkonten aufzutragen. Daß im Laufe des Jahres eine ganze Anzahl Fakturen auf diese Weise verloren geht, kann als selbstverständlich angenommen werden, auch kann nicht vermieden werden, daß beim Aufträgen auf die Konten infolge der Eile, mit der diese Arbeit in der kurzen Zeit bewältigt sein muß, eine ganze Reihe unrichtiger Eintragungen vorkommt. Dazu kommt noch, daß diese Arbeiten in vielen Fällen von ungeeigneten Kräf ten vorgenommen werden. Das im Nachstehenden beschriebene Verbuchungssystem ist in einigen Sortimenten eingeführt und hat sich dort als recht praktisch erwiesen, — einen Vorzug möchte ich vor vielen anderen vorweg erwähnen: Kontendifferenzen mit den Verlegern sind bei ihm fast ausgeschlossen. Die Nechnungsfakturen werden, nachdem sie zum Auszeich- ucn der Bücher nicht mehr benötigt werden, mit Ankunftsdatum versehen und von den Barfakturen streng getrennt in die für sie bestimmte Mappe abgelegt. Der mit den Buchführungsarbeiten betraute Angestellte des Geschäfts — zu empfehlen ist, daß stets ein und dieselbe Person die Konten erledigt — nimmt nach Schluß jedes Monats die Fakturen, ordnet sie alphabetisch (die Fakturen des einzelnen Verlegers wieder chronologisch) und trägt sie mit Datum, Namen des Verlegers und Summe der Faktur in das Einkaufsbuch. Für das Einkaufsbuch kann ein Geschäfts buch mit der Liniatur, wie es das nachstehende Muster zeigt, verwendet werden. Sind von einem Verleger im Laufe des Monats mehrere Sendungen eingegangen, so werden die End summen der Fakturen vor der Linie addiert, und dann die sich ergebende Summe der Monatslieserung in die Haben-Rubrik eingetragen. Die Fakturen werden mit dem üblichen L-Zeichen! Januar 1013 Soll Haben Vortrag: Arend, Albert, Leipzig 14. I Sendung 1 ^0 Bach, F. A., Leipzig 10. 1 Sendung 5 30 15. 1 Sendung 8 20. I Sendung Cant, Julius, Elberfeld. 0 - 33 30 5. Sendung 5 20 Bach. F. A., Leipzig 30. Nachbel. für Sendung v. 20. I. (nicht ^ 0.—, 1 50 ^ sondern 10.50) 25. Remittenden laut (5op.-B. 30 10 50 38. Gutschrift für Sendung vom 10.1. (nicht 5.30, 3 — sondern .k 2.30- 13 50 30 80 u. s. s. Beispiel einer Eintragung in das Einkaufsbuch. In vielen Geschäften ist es üblich, in der stilleren Sommerzeit das entbehrliche Kommissionsgut zurückzuschicken, einmal um Platz für den Winter zu gewinnen und ferner um die Ostermeß- arbciten zu verringern. Zur Erleichterung der Ostermeßarbeiten empfiehlt cs sich, alle remittierten Bücher auf den Verleger fakturen entsprechend zu bezeichnen. Größere Remitlendenfak- turen werden am besten kopiert, und mit der Endsumme im Einkaufsbuch verbucht. Selbstverständlich müssen auch die Be träge der Remittenden nach Schluß eines Monats im Einkaufs buch addiert werden. Nachdem sämtliche Lieferungen und Remittenden eines Mo nats im Einkaufsbuch notiert sind, werden die einzelnen Posten auf die Verlegerkonten übertragen, und zwar in der Weise, wie es nachstehendes Beispiel zeigt: Firma: F. A. Bach Ort: Leipzig 1913 ü c. sc,, zurück Seite des Ein kaufs. Soll netto 4 Haben netto § Vortrag: Jan. 8 Sendungen i 22 30 30. Nachbeiastnng L 1 50 25. 1 Remittenden Cop.-B.30 1 10 50 28. Gutschrift 1 3 Beispiel einer Übertragung aus dem Einkaufsbuch. Geschieht die Verbuchung der Rechnungsfakturen nach dem geschilderten System, so sind Kontendifferenzen mit den Verlegern so gut wie ausgeschlossen. Die Mehrarbeit des Übertragens der Posten aus dem Einkaufsbuch auf die Konten wird durch diese Tatsache reichlich ausgewogen. Da aus den Konten nur die 12 Monatslieserungen und gegebenenfalls Remittenden, Gutschrif ten usw. notiert werden, wird für das Jahreskonto nur ein kleiner Raum beansprucht, es gewinnt dadurch bedeutend an Übersichtlichkeit, auch gestaltet sich das Erledigen der Verleger- auszllge einfacher, da gerade eine große Anzahl bedeutender Ver leger ihre Jahreslieferungen in Monatszahlen angeben. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch das Einkaufsbuch jederzeit der monatliche und nach Schluß des Jahres der jähr liche Bezug vom Kommissionsgute festgestellt werden kann. Die Ostermeßfakturen werden nach Beendigung der Metz arbeiten — also nachdem etwaige vom Verleger gemeldete lForisetzung aus S. LVÜ7.)
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