29, 5. Februar 1913. Fertige Bücher. Einige Arteile über Aiklaus Dolt,„Svizzero"! (Geb. M. 4.— ord. Verlag von Gtsinkopf in Stuttgart) Das Buch wurde ohne Waichzettel versandt. „Wenn ich vor dis Wahl und vor die Möglichkeit gestellt würde... dann würde ich ohne Lögern 2000 Exemplare dieses wunderbaren Werkes auskausen und verschenken, so sehr wünschte ich, daß dieser köstliche „Svizzsro" in lrecht lvisls Hände käme und gelesen würde. -Mich hat selten ein Buch so gepackt wie dieses. .." (Stocksr-Laccaud in „Grüße aus Italien".) „Dis Jugend vor allem findet in diesem sittlich ernsten Buche viel Anregung, Be lehrung und leuchtende Vorbilder. .." (Appenzeller Leitung.) „Schon wieder eins ,Geschichte einer Lugend^, möchte vielleicht der sine oder andere Leser dieser Dücheranzeige sagen und dabei an allmählich ausgesahrene^Geleise denken. Er wäre aber aus ganz falschem Wegs. Wie herzerfrischende, stählende Derglust weht's einen an aus jeder Seite, nicht bloß von der herrlichen Alpenlandjchast, die in plastischen Bildern uns sntgsgsngrüßt, sondern auch von den krastvollsn Menschen, dis wir da am Riesenwerk der Lungsraubahn beschäftigt sehen, ja nicht weniger von der schweren, säst übermenschlichen Arbeit selbst in Nacht und Fels mit ihrer Mühe und Gefahr, und nicht zuletzt von dem.Gvizzero^, dem bergsrischsn Schwsizerjungen mit seiner reinen Naturwüchsigkeit, seiner zähen Ausdauer und seiner tiessn Inner lichkeit. .." (Württ. Schulwochenblatt.) „Mit diesem Buche ist Nißlaus Dolt, dom wir schon mehrere wertvolle Erzählungen für dis Lugend verdanken, ebenbürtig in die Reihe der namhaften Dichter getreten, die in der Schweiz jo zahlreich und fröhlich heranwachssn... So sollen die echten Lugcndbücher beschaffen sein. Möge es denn als sin Hausschatz, dem die lausge- zeichneton Studisnblättsr Rudolf Müngsrs zudemHnoch einen bildßünstlerischsn Wert verleihen, weithin ausgenommen werden. .." (Eckart.) „Ein ganz ungewöhnliches Buch, das man rückhaltlos mit ganzer Wärme empsehlen darf. . ." (l)r. Alex. Francke, Buchhdlr., Bern.) „Es ist etwas Eigenes mit unssrn Schweizer.Schriftstellern; steckt einer mit seiner Schreibweise nicht gerade im Durchschnitt mitten drin, so ragt er gewiß gleich berg hoch darüber hinaus, und wenn es sein Erstlingswerk ist. So ist's auch mit Nißlaus Dolt. ,Svi;;erck ist inhaltlich ausnehmend interessant... aber erst der Stil! Ganz besonders sollte man das Buch jungen Schriftstellern zur Lektüre empsehlen. Sie könnten viel daraus lernen. .." (Lugenderziehung undZLugendsürsorge.) „Etwas dieser Art — das dars man sagen — ist kaum je geschrieben worden: alles ist Tat l..." (Pros. vr. Lhrist-Socin, Bern.) Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 80. Jahrgang. 176