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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.02.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-02-27
- Erscheinungsdatum
- 27.02.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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.4/ 47, 27. Februar 1913. Redaktioneller Teil. i,>oriiciju„>, !II Lear LLIS i in den Verlag von Julius Springer in Berlin IV. 9, Link straße 23/24, übergehen und in meinem Auftrag von dem Bibliothekar des Reichsmilitärgerichts Professor vr. Maas, sachlich geordnet, in halbmonatlichen Zusammenstellungen herausgegeben werden. Sie soll einen umfassenden Überblick über alle literarischen Erscheinungen von sozialer Bedeutung insbesondere auf dem verzweigten Gebiete der staatlichen, kommunalen und korporativen Tätigkeit geben. Für die möglichst schnelle Sammlung und genaue Ver zeichnung des Materials ist es notwendig, daß der Geschäfts stelle der Bibliographie alle Veröffentlichungen von irgend welcher sozialwisjenschaftlichen und sozialpolitischen Bedeutung unmittelbar nach ihrer Ausgabe zugänglich gemacht werden. In Betracht kommen neben den im Buchhandel erscheinenden Schriften die gesamten den Parlamenten zugehenden Druck sachen und die diesbezüglichen Verhandlungen derselben, die Gesetz- und Verordnungsblätter und sonstigen Amtsblätter höherer Behörden, die gedruckten und für die Öffentlichkeit bestimmten Berichte, Gutachten, Statistiken, Eingaben der ver schiedenen amtlichen oder nichtamtlichen Interessenvertretun gen wirtschaftlicher, politischer und charitativer Art. Im Interesse aller an der Erfassung und Gestaltung un seres sozialen Lebens tätigen Kreise bitte ich ergebenst, das Unternehmen in jeder möglichen Weise zu unterstützen. Zur Erzielung größter Schnelligkeit und Genauigkeit der biblio graphischen Mitteilungen würde ich mit besonderem Danke erkennen, wenn die Ausgabestellen der in Betracht kommenden periodischen und nichtperiodischen Schriften angewiesen wüc- erkennen, wenn die Ausgabestellen der in Betracht kommenden Veröffentlichungen sogleich nach Erscheinen der einzelnen Stücke an die Geschäftsstelle der Bibliographie der Sozialwissen schaften, Berlin I4V. 6, Luisenstraße 33/34, einzusenden. Das eingehende Material wird nach Durchsicht unver züglich an die Einsendungsstellen zurückgehen oder je nach Anweisung an eine näher zu bestimmende andere Stelle mög lichst unversehrt weilergegeben werden. gez.: Delbrück.« In Anknüpfung an dieses Rundschreiben des Herrn Staats sekretärs des Innern richte ich als beauftragter Herausgeber der »Bibliographie der Sozialwissenschaften« an den verehrlichen Buchhandel die ergebene Bitte, dem neuen Unternehmen In teresse und Unterstützung freundlichst entgegenzubringen. Die »Bibliographie der Sozialwissenschaften« steht nicht zu dem »Internationalen Institut für Sozialbibliographie«, dem Herausgeber der acht ersten Jahrgänge der Bibliographie, in irgendwelchen Beziehungen, wie dies aus einem Prospekte dieses Instituts geschlossen werden könnte. Sie ist nach dem Organi- sationsplane des Unterzeichneten aufgebaut und wird von einem, durch den Herrn Staatssekretär des Innern berufenen Kura torium beaufsichtigt, in dem auch der Buchhandel durch her vorragende Mitglieder vertreten ist. Dadurch wird eine Sicher- heit dafür geschaffen, daß auch die Interessen des Buchhandels in jeder Beziehung gewahrt werden. Die vom Kuratorium ge billigten Richtlinien für das neue Unternehmen gewährleisten eine genaue, sichere und pünktliche Mitteilung aller neuen Er scheinungen und der wichtigeren Aufsätze aus periodischen Ver öffentlichungen. Um den Inhalt der zahlreichen neu erscheinenden Werke richtig und genügend erschöpfen zu können, ist es von großem Werte, ja in einzelnen Fällen unbedingt erforderlich, daß die Schriften selbst von Fachkundigen eingesehen und nach ihrem verschiedenartigen Inhalt, soweit er sich bibliographisch zer gliedern läßt, ausgezeichnet werden. Die dazu erforderlichen Mittel und Kräfte stehen mir zur Verfügung. Aus diesen Grün den richte ich an den verehrlichen Buchhandel die ergebene Bitte, der Geschäftsstelle das gleiche große und dankenswerte Wohl wollen entgegenzubringen, das der Deutsche Verlagsbuchhandel dem Deutschen Bureau der internationalen Bi bliographie der Naturwissenschaften in steigen dem Maße hat zuteil werden lassen. Es bedarf Wohl keiner eingehenderen Auseinandersetzung, in welch erheblichem Umfange eine planmäßig und pünktlich ar beitende Bibliographie imstande ist, dem Interesse von Autor und Verleger zu dienen. Der Autor will durch seine Schrist auf bestimmte Gruppen von Menschen wirken; deshalb mutz ihm jede Einrichtung willkommen sein, die die Kenntnis des Vor handenseins seiner Schrist wissenschaftlich oder praktisch in teressierten Menschen in einer Weise vermittelt, die das Aus finden seiner Schrift jederzeit leicht ermöglicht. Der Ver leger wünscht die von ihm veröffentlichten Schriften den Interessentenkreisen dauernd vor Augen zu halten und dadurch ihren Absatz zu fördern. Indem die Bibliographie sich der be sonderen Ausgabe unterzieht, den Titel einer Schrift nicht nur einmal an einer dem Wortlaut des Titels entsprechenden Stelle abzudrucken, sondern, was besonders bei Sammelwerken, Be richten, Memoiren und ähnlichem in Frage kommt, auch ihren Inhalt zu erschließen sich bemüht, leistet die Bibliographie für die Aufsuchung weiterer Absatzgebiete wertvolle Propaganda; sie tut dies in weit höherem Grade, als dies durch Ab druck von Listen eingesandter Rezensionsexemplare in Tages und Wochenschriften erreicht wird. Was die Herren Verleger durch die kostspielige und doch in ihrer Wirkung unsichere Ver sendung zahlreicher Rezensionsexemplare zu erzielen glauben (vergl. die Ausführungen im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel in Nr. 3 u. f. des laufenden Jahrgangs), das wird durch die leihweise Hergabe eines Exemplars an die Geschäftsstelle einer Bibliographie zur Prüfung in weit sicherer Weise erreicht. Um dem Verlagsbuchhandel eine schnelle, bequeme und fast kostenlose Gelegenheit zur Vorlage seiner Neuerscheinungen so zialwissenschaftlichen Inhalts zu geben, hat es die Sortiments- Buchhandlung Georg Nauck (Fritz Rühe), Berlin 84V. 68, Charlotten-Str. 74/75, mit anerkennenswerter Bereitwilligkeit übernommen, alle bei ihr eingehenden Monographien und Zeit schriften von sozialwissenschastlicher Bedeutung der Bibliothek des Reichsamts des Innern zur Ansicht vorzulegen. Daselbst werden diese Eingänge von Beamten der Geschäftsstelle der »Bibliographie der Sozialwissenschaften« aus ihren sozialwissen schaftlichen Inhalt mit möglichster Schonung der Exemplare ge prüft und entsprechend verwertet werden. Falls ein vorgelegtcs Werk von der Bibliothek des Reichsamts des Innern nicht an- geschafft werden sollte, geht es auf dem Buchhändlerwege an den vorlegcnden Verlag zurück. Nachdem das Reichsamt des Innern, wie aus obigem Rund schreiben ersichtlich, dafür eingctreten ist, daß die amtlichen Ver öffentlichungen des Reiches, der Bundesstaaten, der Jnteressenten- verbände und sonstiger auf sozialem Gebiete tätigen Körper schaften der »Bibliographie« übersandt werden, glaube ich der Erwartung Ausdruck geben zu dürfen, daß der Verlagsbuch handel in seinem eigenen Interesse gern den vorgeschlagenen Weg benutzen wird, um seine Neuigkeiten der Beachtung der ver schiedenartigen Kreise in einer Weise nahezubringen, die die Kenntnis ihres Vorhandenseins und Inhaltes in übersichtlicher und dauernder Weise sichert. Insbesondere richte ich meine Bitte auch an die Verleger von periodisch er scheinenden Schriften, weil die Bibliographie deren Wert für bestimmte Forschungsgebiete durch ständige, ihren In halt systematisch verwertende Berichte den Benutzern immer aufs neue vor Augen führt. Professor vr. Georg Maas, Herausgeber der »Bibliographie der Sozialwissenschaften«. Kleine Mitteilungen. 75 jähriges Geschäftsjubliäum. — Am 27. Februar sind 75 Jahre seit der Gründung der Firma A. G o l d st e i n ' s ch e Buch- und Antiquariatshandlung, Frankfurt a. M., verflossen. In Wiirzburg gegründet, betrieb die Firma zuerst als Spezialität katholische Theologie und hat auf diesem Gebiete bei guten materiellen Erfolgen sich eines bedeutenden An sehens und einer ausgebreiteten Kundschaft zu erfreuen gehabt. Am 12. August 1852 siedelte der Gründer nach Frankfurt a. M. über, während das Würzburger Geschäft im Besitze von zwei inzwischen ein getretenen Brüdern des Gründers verblieb und vor etwa zehn Jahren
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