^ 18, 23. Januar 1913. Künftig erscheinende Bücher. Es gereicht mir zur besonderen Freude, dem verehrl. Sortimentsbuchhandel beute von dem Feuerscheinen eines seit fahren vergriffenen wertvollen Buches Kenntnis geben zu können, das, durch und durch deutsch empfunden, kraftvoll jür die — von einem Ausländer maßlos angegriffene — Ehre der öeutjchsn Frau eintritt. Es ist dies dis in Kürze im Unterzeichneten Verlage in erscheinende Lis-moll-Sonate von Dagobert von Gerhardt-Amyntor ft) Dogen in moderner Druckausstattung Drosch. M. 2.— ord., M. 1.35 bar und Freiex. 11/10. Gebund. M. 3.— ord., M. 2.— bar und Freiex. 11/10. Gerhardt von Amyntor leitet seine „Eis-moll-Sonate" mit nachstehenden Morten ein: „Ich übergebe diese Erzählung, die nur ein sozialethisches Essay in epischer Einkleidung sein will, „der vornehmen Lesewelt. d. h. allen geistig Reifen und sittlich Befestigten, die auch den tieferen „Menschheitsfragen, sobald die Behandlung derselben nur eine würdige und von jeder unkünstlerischen „Nebenansicht freie ist, ihre lebhafte Teilnahme nicht zu versagen pflegen. „Ein russischer Dichter hat es gewagt, in seiner auch in Deutschland weit verbreiteten „Kreuher- „Sonate" jedes Eheweib, das Kinder hat, eine gefallene Frau zu nennen. Es schien mir eine ritter liche Pflicht, für die Ehre der Mütter mit diesem Buche einzutreten. Die Frau und Mutter ist eine „Heilige: nur das Weib, das der Lehre des russischen Schwärmers zustimmte, wäre gefallen — in tellektuell gefallen. „V)enn eine gewisse Rlasse sozialistischer Nmstürzler die Heiligkeit der Ehe antastet, indem sie „dieselbe durch „freie Liebe" ersetzen will, so tut dies nicht minder die Tolstoische Doktrin, die die Ehe „für sündhaft erklärt und üherhaupt vernichten will. Beide Richtungen sind gleich verwerflich. In -einer Seit, da die Grundfesten der menschlichen Gesellschaft wanken, da mit der Irreligiosität die -wildeste (Zweifel- und Spottsucht, die roheste Genupgier und Nnsittlichßeit Hereinbrechen, dürfte es „nicht ganz unverdienstlich sein, gerade die Kindergesegnete Ehe als den hauptsächlichsten (Quell des „Heils und der Sittlichkeit für Völker und Staaten nachzuweisen und auf den Abgrund hinzudeuten, „dem der verstiegene russische Sektierer und seine etwaigen Anhänger unvermeidlich entgegeneilen." Der seltene Fall, daß aus das Neuerschelnen einer Auslage tatsächlich gewartet wird, tritt hier ein. Denn mehrere tausenübarbestellungenaufüiesesWerkmußteninüen letzten Jahren unerleüigtbleiben! Die höhe der bisher verbreiteten Auflagen, Sie Unterstützung lüurch Vorträge) ües »Deutschen Sunües zur öekämpfung üer Zrauenemanzipation", üie kritische Würdigung üer sührenüen Presse, sowie ziel bewußte Propaganüa unü außergewöhnlich günstige öezugsbeüingungen meinerseits sinü Ihnen wirksame Helfer zum flotten Absatz ües Suches, mit üessen Sezug üaher keinerlei Risiko verbunüen ist. Ihre Dsmühungen, diesem Ehrenbuche der deutschen Frau eine allgemeine Verbreitung zu geben, unterstütze ich durch Gewährung von Vorzugsbedingungen bei Benutzung des beiliegenden weißen Zettels. Bitte um gesl. Verwendung! Leipzig. Walther Fiedler.