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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.01.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-01-09
- Erscheinungsdatum
- 09.01.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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L für 6. 32 M. statt 36 2N.. Z jährlich frei Geschäftsstelle oder 36 Mark bei -Vostüberweisung »Z für . »innerhalb des Deutschen Reiches. Nichtmitglieder im »»Zeile berechnet. — In dem illustrierten Teil: für Mitglieder »Deutschen Reiche zahlen für jedes Exemplar 30 Mark bez. »»des Dörsenvereins die viergespaltene Petitzeile oder deren rr Z3S Mark jährlich. Nach dem Ausland erfolgt Lieferung 7?Raum 15Pf..'/-6.13.50M..'/o6.2SM.. >/. S. 50 M.. für Nicht-»» über Leipzig oder durch Kreuzband, an Nichtmitglieder in ZZ Mitglieder 40 Pf.. 32 M.. 60 M.. 100 M. - Deilagen werden N diesem Falle gegen 5 Mark Zuschlag für jedes Exemplar, ^nicht angenommen. —Beiderseitiger Erfüllungsort ist Leipzig A Nr. 6. Leipzig, Donnerstag den 9. Januar I9lZ. 80. Jahrgang. Redaktion Bekanntmachung. Die Bezieher des Börsenblattes für den Deutschen Buch handel werden darauf aufmerksam gemacht, datz der Redak tionelle Teil von dem Bibliographischen und Anzeigenteil derart getrennt ist, datz er aus dem Blatte durch Offnen der Heft klammern herausgelöst und gesondert aufbewahrt werden kann. Die Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, vr. Orth. Vom Antiquariatshandel. i. Der »Kogler-Menzel« in englischer Ausgabe. — Die Kataloge des vierten Quartals 1S12. — Hcxenhamnier-Literatur. — Goeschen- Sammlung. Der im letzten Artikel (B.-Bl. 1912, Nr. 279) besprochene Katalog XXIII von C. G. Bocrncr in Leipzig gibt noch zu einer kleinen Richtigstellung Anlatz, die von allgemeinerem Interesse ist, weil die in Betracht kommenden Verhältnisse bisher, wie es scheint, unbekannt waren und weil es sich dabei um ein berühmtes Buch handelt. Boerner zeigt an: Kuglsr, I' ran?.: Ido piororisl lüstor^ ot dorrnanx, wring tbv rsign ok Hrsäsrielr tbv kroat, Illustratsä dg Lckolxb Usnrsi. London: Lsorz- 6. Lolin 1845. Lalbkranrbä. 4 LI., 616 8. Lsr-8°. 70.— itiid darunter: — Historie (Wohl nur Druckfehler für Listor^) ok Hrsäsriolr tlro OlrvLt. Vitli kivs bllllärock original äosigns i>^ Läolpb Nenesl. I'rorn tbs Osrnran, dv Lärvarä rd. Lloriartz-. 616 8 I-or-8». ^ ^ ^ 50 — und bemerkt dazu: »Dorgerloh kennt diese engl. Titelauslage nicht.» Es handelt sich dabei aber gar nicht um eine Titel- auslagc. Die bei Virlue erschienene »Histor^ ok r'rväoriolr tl>« Oiroat» ist vielmehr die erste englische Ausgabe, die bereits im Jahre 1843, also unmittelbar nach Vollendung des deut schen Originals (1840—42), erschienen ist. Sie kostete ur sprünglich sl>. 28/— und wurde im nächsten Jahre, so kann man aus den verschiedenen Angaben der Kataloge schließen, auf sh. 21/— herabgesetzt. Sie hat sich also augenscheinlich nicht gut verkauft, obwohl sie der deutschen nahezu ebenbürtig, in der Güte des dazu verwendeten Papiers sogar überlegen ist. Die Holzschnitte, die ja zum Teil auch für die deutsche Ausgabe in England hergestellt worden waren, sind jedenfalls von den Originalstöcken gedruckt worden und nehmen sich, weil die englische Druckfarbe schwärzer und kräftiger war, in einzelnen Fällen sogar besser aus. Die Zu richtung ist aber doch nicht durchaus sorgfältig gewesen, so daß namentlich die dunkelen Bilder, die Rachtszenen dar stellen, darunter gelitten haben. Die beiden bekannten Holz schnitte mit Szenen vom Dresdener Hofmaskenball, die in Preußen Anstoß erregten und, während die erste Ausgabe nvch im Erscheinen war, aus den restlichen Beständen durch Neudruck des betreffenden Bogens beseitigt wurden, sind in dem englischen Drucke vorhanden. — Im Jahre 1845 erschien eller Teil. dann bei Bohn die angeführte »kiotvriai distorz» ok 6oimrn^..., zum Preise von sd. 12 —. Vergleicht man die beiden Bücher miteinander, so findet man unschwer heraus, daß Virtue den Rest der Auflage an Bohn verramscht hat. Dieser hat nur den alten Titel mit dem von Strahlen umgebenen Lorbeer kranz Herausschneiden und dafür einen neuen ohne diesen Kranz, aber in seinem Wortlaute umfassenderen in ziemlich primitiver Weise einkleben lassen, während der Schmutztitel, auf dessen Rückseite sich der große Holzschnitt mit dem Thron befindet, auch hier noch die Worte: »Listorx ok rrowriolr tbs 6rsat . . .» trägt, also nicht ersetzt worden ist. Die Tat sachen sind demnach der bisher herrschenden Meinung gerade ent gegengesetzt, und wenn auch der Unterschied der beiden Aus gaben lediglich im Titelblatt liegt, so ist die Feststellung, daß die englische Übersetzung dem deutschen Original noch diel unmittelbarer folgte, als man bisher angenommen hat, doch jedenfalls interessant genug. Schier erdrückend ist die Zahl der in dem letzten Viertel jahr erschienenen Antiquarkataloge, unter denen sich manche von hervorragender Bedeutung neben viel Mittelware finden. Es ist ausgeschlossen, ihnen allen gerecht zu werden, so datz hier nur von einer Auswahl daraus die Rede sein kann. Die Autographen sollen diesmal den Anfang machen, um so mehr als aus diesem Gebiete ein sehr reichhaltiger und seiner niedrigen Preise wegen anreizender Katalog von C. G. Boerner in Leipzig vorliegt (Nr. XXII: 1666 Nummern). Er betitelt sich »Billige Autographen aus allen Gebieten-, und sein Inhalt entspricht dieser Benennung in jeder Hinsicht. Für den Buchhandel selbst dürfte es dabei noch von be sonderem Interesse sein, daß viele der Briefe, die hier zum Verkauf stehen, an hervorragende Buchhändler gerichtet sind, an Philipp Erasmus Reich, an Göschen, an die Wehgandsche Buchhandlung, an Brockhaus; an Spener, Friedrich Nicolai und Duncker L Humblot; an Dieterich in Göttingen; an Mohr L Zimmer und Mohr L Winter in Heidelberg; an Karl Haas in Wien; an Du Mont in Köln u. a. m., Briefe, die sowohl für die Geschichte der Literatur als auch für die des Buchhandels und der einzelnen Firmen von Wichtigkeit sind. Die Inkunabeln und seltenen älteren Drucke sind in drei ausländischen Katalogen behandelt (s. hierüber auch Börsenblatt Nr. 279 vom 30. Nov. 1912). P. M. Barnard in Tunbridge Wells veröffentlicht einen »Ilwstrsteck Oaw- logus (d'o. 64) ok Loolrs ovioklx ronrarlrsbls kor tdoir tzrpoxrapd^ or illllsustions., in dem er 101 Inkunabeln, nach Proctors Index angeordnet, verzeichnet und von Nr. 102 an neunzig illustrierte oder sonst bemerkenswerte und seltene Bücher des 16. und 17. Jahrhunderts eingehend und sorgfältig beschreibt. Die Preise der Inkunabeln sind durchaus billig und gehen bis auf sll. 21/— herab, wobei allerdings zu bemerken ist, daß auch manche davon mehr oder minder unvollständig sind. — Ganz ähnlich ist der »dawlogiiv (Ho. 142) ok sorl^ xrinteck books. von Ellis in London (29Looä8rrsot, V) arrangiert; auch er enthält neben 56 meist vollständigen und besser er haltenen Wiegendrucken noch 190 Drucke aus der ersten Hälfte S4
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