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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.01.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-01-11
- Erscheinungsdatum
- 11.01.1913
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- Deutsch
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- Saxonica
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Redaktioneller Teil. /v 8, t>, Januar 1913. man so sagen darf, geleiteten Sozialistischen Bundes in Berlin.*) Die Anzahl der öffentlich in Deutschland vertriebenen Schriften dieser Art ist auch keineswegs groß, da viele Broschüren und Werke noch heute verboten sind, und mit den von Österreich, der Schweiz und Belgien angekündigten Publikationen, beträgt die Zahl ihrer Titel wohl nicht mehr als 50. Hinzukommen viel leicht noch einige Broschüren auch dort verbotenen Inhalts, deren Zahl aber 15—20 nicht übersteigen wird. Bietet nun die anarchistische Literatur mit Ausnahme we niger klassischer Werke, für den allgemeinen Buchhandel wenig Interesse, so ist dieses bei dem Antiquariat um so größer, da naturgemäß komplette alte Zeitschriftenjahrgänge durch häufige Verbote der oder jener Nummer nur äußerst selten vorhanden und ältere Broschüren aus dem gleichen Grunde ebenfalls schwer erhältlich sind. Mit der Vermittlung anarchistischen Anti quariats beschäftigt sich speziell die Firma Paul Herfort, Als Orientierungsmittel für Antiquare sei auch hier das in Jena 1898 —1909 erschienene dreibändige Werk Stammhammers aufmerksam gemacht, und neben diesem außer der vergriffenen »llidlioqrapdis äs I'auarcliie«, Paris 1897, auf den Artikel von Max Netlau (dem Verfasser des franzö sischen Werkes) »Bibliographie der Anarchie in deutscher Sprache« in dem von Pierre Ramus herausgegebenen »Jahr buch der freien Generation« für 1911, mit einer für das Jahr buch 1913 angekündigten Fortsetzung ^Da der Artikel sehr wert voll und für weniges Geld erhältlich ist, so. ssp auch hier die Adresse für den Bezug mitgeteilt: Rudolf.Aroßmann, Kloster neuburg bei Wien, Kierlingerstr. 183 (Österreich). Preis pro Jahrgang 80 ^ brutto. Ältere Literaturangebote finden sich auch in den Jahrgängen der bekannten Mostschen »Freiheit«, vom Ende der 80 er Jahre bis in die ersten Jahre des neuen Jahrhunderts, die für Fest stellungen viel Material enthält. Mit diesen wenigen Zeilen kann man wohl das Gebiet als erschöpft ansehen. L. vr. Kleine Mitteilungen. Berliner Lehrmittel-Verlag H. Tzielasko (Gesellschaft mit be schränkter Haftung, Berlin. Handelsregister-Eintrag Amtsgericht Berlin-Mitte bei Nr. 6484: Durch Gesellschafterbeschluß vom 28. Juni 1912 ist das Stammkapital von 40 000 ^ um 40 000 .^' auf 80 000 erhöht. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Als Einlage auf das erhöhte Stammkapital wird von der Gesellschafterin Fräulein Sziclasko eine Forderung gegen die Gesellschaft in Höhe von 10 000 ^ eilt gebracht. (Dtschr. Reichsanz. vom 8. Jan. 1913.) Fraktur. Die Mitteilungen des Leuchtenburg Bundes (deMjcr bandes Historischer Vereine an deutschen Hochschulen) wurden bisher in Antiqua gedruckt, gehen aber — nachdem der Verlag K. G. Th. Scheffer in Berlin-Lichterfelde eine Umfrage veranstaltet hatte — auf Wunsch der Mehrzahl der Leser vom neuen Jahrgang an (1913) zur Bruchschrift über. Post. — Im Neichspostgebiet ist die Zahl der Kontoinhaber im Postscheckverkehr Ende Dezember 1912 auf 75 203 gestiegen (Zugang im Monat Dezember 976). Auf diesen Postscheckkonten wurden im De zember 1912 gebucht 1426 Millionen Mark Gutschriften und 1407 Millionen Mark Lastschriften. Das Gesamtguthaben der Kontoinhaber betrug im Dezember 1912 durchschnittlich 161 Millionen Mark. Im Verkehr der Neichspost - Scheckämter mit dem Postsparkassenamt in Wien, der Postsparkasse in Budapest, der luxemburgischen und belgischen Postverwaltung sowie den schweize rischen Postscheckbureaus wurden 7,6 Millionen Mark nmgesetzt, und zwar auf 3010 Übertragungen in der Richtung nach und auf 14150 Übertragungen in der Richtung aus dem Auslande. Neue Bücher. liataloZ der naekZelassenen kidliotkek de8 f ^aekener 8tikt8tieirn Prälat O. p. I^,. üroekkokk. üeietidalti§6 8ammlun§ von üüekern *) Schouteten und Trindler sind eigentlich in der Hauptsache Kom missionäre, die besonders für den direkten Vertrieb an das Publikum Verzeichnisse von Werken der vielfach im Selbstverläge erscheinenden Literatur znsammenstellen. Verantwortlicher Redakteur:^ m i l T^h o m a s. — Verlag: Der B ö r s^e n^v e r e i n I^iniaturen u. a.) und Urkunden. Or.-8 . 128 8. u. 1 l'st. 4142 dlrn. — VorstoiAorunA: 16.—18. und 20.—22. danuar 1913 Sprechsaal. Wo stehen wir — wohin gehen wir? Erwiderung. Im Börsenblatt vom 3. Januar 1913 schildert Herr Heinrich Schöningh in Münster in einem Artikel »Wo stehen wir — wohin gehen mir?« einen Fall, in dem eines der »größten Leipziger Kom Missionsgeschäfte verbunden mit Barsortiment und ausländischem Sor timent« durch Vermittelung eines kaufmännischen Geschäfts an der Grenze Hollands den Bedarf einer holländischen Lehranstalt — eines früheren Kunden des Herrn Schöningh — zu Buchhändler-Nettopreisen decke. Da im Buchhandel unter der Bezeichnung »eines der größten Leipziger Kommissionsgeschäfte verbunden mit Barsortiment und aus ländischem Sortiment« wohl meist nur eine der Unterzeichneten Firmen und kein anderes Leipziger Kommissionsgeschäft verstanden wird, möchten wir zur Beseitigung jedes Mißverständnisses zum Ausdruck bringen, daß weder eine unserer Firmen, noch eins der ihnen nahe stehenden anderen Geschäfte der neue Lieferant ist. Dem Bestreben des Herrn Schöningh, in der Schleuderei nach dem Auslände Wandel zu schaffen, stehen wir sehr sympathisch gegen über. Wir würden es sehr begrüßen, wenn die in Frage kommenden Instanzen immer wieder erneut der sehr schwierigen Aufgabe, eine Erweiterung der Verkaufsordnung für den Verkehr mit dem Aus lande zu schaffen, näher treten wollten. Leipzig, den 8. Januar 1913. K. F. Koehlcr, L. Staackmann, F. Volckmar. Warnung an Architektur-Buchhandlungen und -Verleger. Der seit etwa 4 Jahren in unseren Diensten stehende Ausläufer und Packer Josef Pfeifer aus Starnberg hat nach den sich soeben herausstellcnden Ergebnissen in letzter Zeit, oder bereits auch früher, uns Abonnenten auf Zeitschriften und Bücher abwendig gemacht unter der Vorspiegelung, daß wir diese nicht mehr weiterliefern werden, oder auch hinterlistig, indem er sich Bestellscheine anderer Firmen unter schreiben ließ, ohne daß sich die Kunden bewußt wurden, daß künftig eine andere Lieferungsfirma an unsere Statt treten soll. Pf. stand in festem Angestelltenverhältnis und befindet sich z. Zt. im Urlaub, wodurch sich die Machinationen herausstellten. Wegen groben Ver trauensbruchs haben wir unverzüglich Strafantrag gestellt. Jene Firmen, denen sich Pf. in irgend einer Weise angeboren hat, Aufträge zu übersenden, werden gebeten, unter Angabe der einzelnen übermachten Ordres uns gefl. umgehend Nachricht auf unsere Kosten zu geben. Wir machen gleichzeitig darauf aufmerksam, daß Pfeifer sich großer Unterschlagungen und umfangreicher Diebstähle am Warenlager schul dig gemacht hat und warnen dringend vor einer Verbindung mit ihm. Frankfurt a. M. Goldberger LE o., Architekturbnchhandlung. Neuköllner Lehrmittelanstalt und Versandbuchhandluna in Neukölln, Kaiser Friedrichstr. 9, oder Georg Iüterbogk Bh. in Berlin. Auf die Veröffentlichung der geschäftlichen Manipulationen der sogen. Neuköllner Lchrmittclanstalt in Nr. 4 d. Bl. erhielten wir eine Reihe Zuschriften mit Belegen aus dem Leserkreise, aus denen her vorgeht, daß Georg Jüterbogk nnd der Inhaber der Neuköllner Lehr mittelanstalt ein und dieselbe Person sind, und von beiden Stellen versucht wird, die Verleger zu schädigen. Es kann daher nur dringend vor einer Verbindung mit diesen Firmen, denen jede materielle Grundlage fehlt, gewarnt werden. Red. der Deutschen Buchhändler -» ^ei^ig. Deutsches Buchhändlcrhaus, Hvspitalslrasje. - Adresse der Redaktion: Leipzig-R. Gerichtsweg 11 I.
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