8364 Künftig erscheinende Bücher. ^ 221, 22. September 1905. Z) (Bildet Die argentinische Währungsreform von is-9. Von vr. ZuIIu; Aolff. Band XXIV Heft 5 der Staats- und sozialwissenschaftl. Forschgn. von Schmoller u Sering.) 9 Bogen 8<». Preis 3 ^6 40 H. Der Verfasser hat viele Jahre in Argentinien gelebt. Er war in der Lage, bisher unbekannt gebliebenes Material zu verarbeiten. Bei dem wachsenden Interesse, das die deutsche Finanz- und Handelswelt für Argentinien bekundet, wird es unschwer sein, in weiteren Kreisen Absatz zu erzielen. Den Abnehmern der Staats- und sozialwissenschaftlichen Forschungen von Schmoller und Sering geht die Schrift unver langt zur Fortsetzung zu. Ltippa, im September 1905. Duncker L Hmnblot. Z) Mitte Oktober werden erscheinen: SLMen cles cleuiscben Hereins für Armenpflege unü klodltäliglreit: 72. Heft. Generalbericht über die Tätigkeit des deutschen Vereins für Armenpflege und Wohltätigkeit wäh rend der ersten 25 Jahre feines Bestehens 1880-1905 nebst Verzeichnissen der Bereinsschristen und alphabetischem Register zu den Vereinsschriftcn, erstattet im Aufträge des Vereins von Emil Münsterberg-Berlin. 15», Bogen 8°. Preis 4 ^ 80 Heft 72 enthält aus der Feder der ersten Autorität auf dem Gebiete der in- und ausländischen Armenpflege einen General bericht über die gesamte Tätigkeit und die Erfolge des deutschen Vereins für Armenpflege und Wohltätigkeit während der 25 Jahre seines bisherigen Bestehens. Der Generalbericht ist für die Staats- und Gemeindebeamlen, die mit der Armenpflege zu tun haben, sowie für den großen Kreis derer, die sich mit Armenpflege beschäftigen und sich für diese interessieren, von höchster Bedeutung. Der Generalbericht tritt an die Stelle des Heftes 24 der Vereinsschriften, das den Generalbericht über die ersten 15 Jahre seit Bestehen des Vereins enthält. Heft 24 ist nur noch in wenigen Exemplaren vorhanden und kann einzeln nicht mehr geliefert werden. 73. Heft. Die heutigen Anforderungen an die öffentliche Armenpflege im Verhältnisse zur bestehenden Armengesetzgebung. Von Or. Buehl, Senatssekretär in Hamburg. Rudolf Flemming, Rat bei dem Armenkollegium in Hamburg, Rechtsrat Fleisch mann, Nürnberg und Beigeordnetem 0r. Schwander. 11' 2 Bogen 80. Preis 3 60 Heimatwesen, sowie die Praxis der Armenverwaltungen und teilt höchst beachtenswerte Nesormgedanken auf dem Gebiet des Armenwesens mit. Die zwei Mitbcrichte behandeln denselben Gegenstand speziell für Bayern und Elsaß-Lothringen. Sämtliche Berichte sind für alle Justiz- und Verwaltungsbeamten im ganzen Reich von großem Interesse und praktischem Nutzen. 74. Heft. Die Bekämpfung der Säuglingssterblichkeit. Von Brugger, Beigeordeter der Stadt Cöln, vr. m«-ä. Finkelftein, Privat. dozent und Oberarzt am Waisenhause und Kindcrasyl in Berlin, und v>. Maria Baum, Großherzogl. bad. Fabrikinspektorin in Karlsruhe i. B. 7'/, Bogen 8". Preis 2 ^ 40 H. Das in diesem Heft behandelte Thema ist von so allgemeinem und aktuellem Interesse, daß der Absatz in den weitesten Kreisen ein guter sein muß. Der Stoff wurde durch einen erfahrenen Gemeindebeamten, einen bewährten Kinderarzt und durch Leipzig, im September 1905. I)urrcker L Kurnbkot. -rs Die Willensfreiheit und ihre Gegner. Von W «»»,» rrshlnnd, Professor der Rechte in Freiburg i. Br. - 11 Bogen Lex-80. Preis 4 - Aus dem Vorwort: Die Frage, ist der Wille frei oder unfrei, beschäftigt den Menschen, seitdem er angefangen hat. über sich nachzudenken und von seinem Wesen sich Rechenschaft zu geben. Schon Aristoteles sah sich veranlaßt, zu ihr Stellung zu nehmen und behandelte sie in grundlegender Weise. Sie hat seitdem die Wissenschaft, die philosophische wie die theologische, immer aufs neue bewegt und auch heutzutage ist sie noch ein heißumstrittenes Problem. Auch jetzt stehen die Anhänger der Willensfreiheit, die Jndeterministen, und die Leugner derselben, die Deterministen, sich gegenüber. Nicht nur ein Problem der Wissenschaft ist die Willensfreiheit, sondern auch ein solches des praktischen Lebens, nicht etwa bloß ein Gegenstand theoretischen Forschens für den Gelehrten, sondern vielmehr eine Lebensfrage für den denkenden Menschen überhaupt. Hängt doch die Frage nach der Verantwortlichkeit des Menschen und nach einer ethischen Wertschätzung seiner Hand lungen mit ihr aufs engste zusammen. Leipzig, im September 1905. Duilcker H Vumblvt.