chö 223, 23. September 1925. Künftig erscheinende Bücher. »sg-nil-u s. d. DgchA. Buchhandet. 142 7 5 UN ie sachlichen Urteile über den Verfasser und sein Äuch. Oie Persönlichkeit. Der Feind (General Anutodin), ergriffen von der grauenhaften Tragik der Situation Knobelsdorffs, steht »ganz unter dem Eindruck, einen Gentleman ersten Ranges vor sich gehabt zu haben'. (AuS einem Bericht der Prinzessin Cray). Die Inspektion des Flugzeugwesens urteilte: .tzauplmann v. Knobelsdorff ist von absolut zuverlässigem Charakter und nie versagender pflichttreue. Dank seiner hervorragenden militärischen Befähigung hat er jede ihm gestellte Aufgabe mit großer Kühnheit, Rücksichtslosigkeit und Umsicht gelöst und dabei stets ein sicheres, klares und richtiges Urteil gezeigt.' uftv. 2. Buch und Persönlichkeit. Der Bücherwurm (Ur. Reck-Malleczewen): Tine Menge atemraubcnder Schicksale. Und vor allem: ein frisches, stolzes und inmitten der allgemeinen Impotenz erfreulich männliches Buch. Kreuzzeitung, Berlin. Ein ungeheuer lebendig geschriebenes Buch. Mit außerordentlicher Blicksicherhelt schildert der Verfasser seine Erlebnisse. Von finsterer Brutalität bis zu schönster Menschlichkeit wird die ganze Skala der mensch lichen Charaktere durchlaufen. 2n jedem Satz fühlt man aufs äußerste gespannte Energie, die oft ln scharfer und be rechtigter Kritik das Unechte abweist. Pros. Imendörffer (Wien): Was der Verfasser erzählt und schildert, gehört zu dem Erschütterndsten und doch zugleich Erhebendsten, was man aus der Zeit des Weltkrieges lesen kann. Sein Buch läßt ihn unS auch als einen Mann von hervorragender schriftstellerischer Begabung und schärfster Beobachtungsgabe erkennen, die sich mit unverwüstlichem Humor und eiserner Lebensbejahung paaren. Nur ein Mensch von außergewöhnlicher Beschaffenheit konnte körperlich und seelisch ungebrochen aus dem Fegefeuer dieser Erlebnisse hervorgehen. Kultur-Korrespondenz, Berlin: In einer engen, durch Schmutz und Ketten verkitteten Gemeinschaft mit Raub- und Lustmördcrn, Dieben, Strolchen, Kriegsgefangenen aller Dienstgrade, ehemaligen russischen Generälen, Bettlern erweitert sich Welt- und Menschenkenntnis des Verurteilten. Das russische Reich, von den Karpathen bis hinter die Mandschurei, öffnet sich riesenhast, noch ungeheurer km zeitlichen Wandel der Weltgeschichte, der Revolution von 1916, gesehen im Zerrbild der Zuchthauszellen zwischen Bajonetten der Posten und Eisenstahen der Kerkergitter. Tägliche Rundschau, Berlin: Ich habe die Wahrheit des Bismarckschen Worts vom preußischen Leutnant nie so empfunden, wie angesichts dieser Schilderungen. Wahrhaftig, so einen ganzen Kerl sollen uns die anderen erst mal nachmachen. Mit schweren Ketten an Händen und Füßen beginnt die Fahrt durch die russischen Zuchthäuser. Wehmut und Demut der russischen Volksseele ziehen an uns vorüber. Wir erleben die russische Revolution und sehen sie mit den Augen des preußischen Offiziers, der ein Zuchthäusler ist. Wir fliehen in abenteuerlicher Fahr« durch ganz Rußland zurück zur deutschen Front. Wir erleben das alles, wir sind mitten drin, so reißt uns die Schilderung mit. Das Buch ist ein Zeitdokument von eindringlichster Bildhaftigkeit. Jetzt die 4- Äustage mit demWortlaut desUugklattes Geh. Rm. 5.—, Ganzleinen Rm. 7.— Unser Dorzugsangebot:* 7s6 mit 40°i° ^ Hilst mit 45°>» Einzeln ÜOU,. *Nur bis 15. 10. gültig Robert Autz vertag ^ m. 8. H). ^ Stuttgart