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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.09.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 05.09.1905
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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^5 206, 5. September 1905. Nichtamtlicher Teil. 7733 8obm 2. k'reiburx 1887. ^ ^ k' ' ä L b — I^ur ill 200 Vxpl. §eäruelcb. (^ 4.— orck.) ll'akeln. I'ol. Iltrsebt 1866. 65.— Xodell, I'erä., 8. Lt-en^el. Loeüler, 8. k., 8tekiv§. ^orlc 1885. ^l. 259 ^.db. Lerlin 1905. 25 — N^537 ^-bd.o^8tutt^ ^ 19^- küutber. öerliv 1902 ll. leäsr Lanä Kart. 1.25, in I^oä. ^ed. 2.50 ^ mat 40:30 ew^887-^-1903. ^ ^II v^r ä/ 18. labrb. (6, lläs.). — Luv8t u. Xünstlsr ä. 19. laüib. (2 6äs.). 1.6ip2?ss 1875—85.^0(222.—^ ^^^^135.— Xüo8t,e, Die xrapüisebev. 1.—28. 1abr§. 1879—1905; ßr. t'ol. .k !; it» >, ikt ä. i lk Uti ä L »t^ /0>j^ 1'ra/kkur^L. N 1895^—1901.^^ (5T—^ ^ ^ Sill^er. b^väe. ^naelrkus3. Lkt. 1—72. Lislekslck 1894 ll. L 3.—. 4.— 66A6nv?art. 2 Lcks. LI. ea. 80 lak. u. über 500 ^bb. im 1?ext. 4°. 6oslar 1899. (40.—)', 30.— (Fortsetzung folgt.) Kleine Mitteilungen. Ermäßigung des Weltportos. — Zu dieser Angelegenheit wird der Nationalzeitung geschrieben: Die Herabsetzung des Brief portos im Weltpostoerkehr wird neuerdings von der Handelswelt mit besonderm Nachdruck betrieben. Auch einzelne Postver waltungen haben sich den Bestrebungen angeschlossen. So hat eine australische Verwaltung für den nächsten Weltpostkongreß in Rom den Antrag gestellt, das Briefporto für einen einfachen Brief im internationalen Verkehr auf 10 Centimes herabzusetzen. Inter essant ist, daß Japan schon während des Krieges den Antrag ein gebracht hat, den Satz von 25 Centimes auf 20 Centimes herab zusetzen. Der weitergehende australische Vorschlag dürfte kaum bei einigen Postverwaltungen Anklang finden. Sie sind zum Teil auf die Einnahmen aus den Briefportis allzu sehr ange wiesen, müssen selbst einen Teil der Einnahmen der Post an Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 72. Jahrgang. die Gemeinden abgeben. Die Abgabe beträgt z. B. in Belgien über die Hälfte. Für die deutsche Reichspost würde die Einbuße an Porto bei der Herabsetzung auf 10 Centimes nach der (noch nicht veröffentlichten) Statistik von 1904 9 Millionen Mark betragen. Die Herabsetzung des Briefportos würde ohne Zweifel auch weitere Ermäßigungen der Portotaxe herbeiführen. Die Einbuße bei einem porto l'/z Million Mark weniger eingehen. Im übrigen würde der Schaden betragen im Verkehr mit Frankreich 0.5 Million, mit der Schweiz 1 Million, mit den Niederlanden 0,9, mit Rußland 0,8, mit Belgien und Dänemark je 0,6 Million Mark usw. überall käme noch die Einbuße an den Postkarten hinzu. Die Ermäßigung würde natürlich auch eine gewisse Steigerung des Verkehrs bringen. Aber erst nach langen Jahren wird erfahrungsgemäß der Verlust durch die Verkehrssteigerung wieder ausgeglichen. Auch die Ver wirklichung des japanischen Vorschlags von 20 Centimes dürfte die finanzielle Lage der meisten mit Kriegslasten überbürdeten Staaten nicht zulassen. 20 Centimes würden in Deutschland 15 Pfennig entsprechen. Die Einführung dieses Satzes würde die Hälfte des Schadens bedeuten, den die Herabsetzung des inter nationalen Portos auf 10 H mit sich bringen würde. Einfuhrzölle. — Die Papierzeitung meldet folgendes über Einfuhrzölle: Finnland. — Die finnländische Oberzollbehörde hat u. a. über die Zollbehandlung folgender Gegenstände Bestimmung getroffen: Papierhefte mit gedruckten Zeichnungen, die von Kindern über malt werden sollen, werden nach Nr. 175 des Tarifs mit 117,60 sinn. Mark für 100 verzollt. Auf Papier gedruckte Lithographien, die ausgeschnitten und mit Text versehen als Postkarten Verwendung finden sollen, sind nach Nr. 235 Absatz 5 des Tarifs mit 176,50 sinn. Mark für 100 zu verzollen. Kap-Kolonie. — Die zunehmende Einfuhr von Drucksachen und Papier-Ausstattungen in die Kap-Kolonie wird von den dort einheimischen Gewerbetreibenden als lästig empfunden; sie behaupten, mit der ausländischen Ware nicht konkurrieren zu können. Der Ausschuß, der dem gesetzgebenden Rat einen Bericht, über die Wirkung der Zolloerträge auf die Industrien der Kolonien erstatten soll, nimmt die Partei der einheimischen Gewerbetreibenden. Er empfiehlt, daß Papier zoll frei eingelassen werden soll, da es in Südafrika keine Papier fabriken gibt. Dagegen schlägt er einen 33prozentigen Wertzoll auf alles eingeführte bearbeitete Papier vor, mit Ausnahme von Büchern usw. Ferner soll die Regierung keinerlei Drucksachen vom Ausland beziehen. Die Druck-Industrie der Kap-Kolonie be schäftigt 800 Arbeiter und zahlt 4 Millionen Mark Löhne, trotzdem werden Drucksachen im Wert von über 10 Millionen Mark im Jahre eingeführt. Argentinien. — Der Vorsitzende des Vudget-AuSschusses in der argentinischen Abgeordneten-Kammer v. Rufino Varela-Ortiz hat eine Erläuterung zu der in Vorbereitung befindlichen Zoll vorlage verfaßt. Danach hat dieser Ausschuß eine teilweise Herabsetzung einiger Zollsätze und die Verbesserung offenbarer Fehler im jetzigen Zollgesetz war. Aus finanziellen Gründen wurde seinerzeit diese Vorlage von der Regierung abgelehnt, soll jedoch jetzt wieder vor die Kammer kommen. Der Ausschuß schlägt darin für Papier folgende Änderungen vor: Der jetzige Zollsatz von 10 Centavos soll auf 4 und der von 2 auf ^4 Centavo herab gesetzt werden. Dagegen soll der Zoll von 5 Centavos auf Schreib papier jeder Art und Größe bis auf weiteres aufrecht erhalten bleiben. (»1,s. Naeiov.«) Ansichtspostkarten. — Der 'Schutzverband für die Post- karten-Jndustrie«- (Sitz Berlin) hielt am 29. August d. I. abends im Mariengartcn zu Leipzig eine Versammlung von An gehörigen des Postkartenfachs ab. Nach einigen geschäftlichen Mitteilungen berichtete Herr P. Michaelis aus Berlin über das Thema: Wie schützt sich der Postkarten-Verleger durch Verträge?. Er führte dabei aus, wie leider der Nachahmung in der Post- karten-Jndustrie Tür und Tor geöffnet sei, weil die bestehenden Gesetze nicht immer genügend Schutz gegen unlautere Geschäfts- 1026
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