Dienstag, den 20, Juni 1905. Umschlag zu vV 140. LkkONO 1-l^88I^1b!0 o m. b bl. Luc^iIiLncilunA für- /Xpci-iitsXiui- uncj Xui-istAswspbs 8ÜM.IKI SW , -knkaltstrasse iS/,-?. KIKW VOPK, S4 üast 12 tk Street. ^ — 00^ In Kllrae erscbeint In unserem Verlagen Oer Ornamental ^eicknei-iscli cisr^estellt in Zescliicsitlicsier XeilienfoIZe mit textlictien LrlüuterunZen Lin Llsnäbucli kür iXsctiitelcten, ^eictiner, /Vtaler, kiläkuuer, Llolrscsmitrel-, Ziseleure, ^octelleure, Xunsttisctiler, Xunstscsilosser, Lsctisctiulen, Libliottieiren u. rum Selbststudium von ^lexanäer 8pelt^ Zoo Volltafeln Oktav mit illustriertem lexte. — Preis gebunden Nk. 15.— . -kllen Zeitgenossen mit lebkaktem Kunstempfinden erbitterte jede kiber, als am Firmament der Kunst ein neuer Stil, 6er „sugendstil", auk stürmendem Liegetagen ersclrien. brmüdet und übersättigt an dem bisber Oenossenen rieten die nacb neuen Kunstreiaen Oürstenden ikm ikr Hosianna au. Weke, wer es nun nocb wagte, eine Pinie au rieben, die nur im entkerntesten an die abgetane Kunstricktung erinnerte. Oer Siegesrausck wäkrte sakre, wir durckstreikten das neue band, pflückten seine Illumen und brückte, unsere beste scbienen endlos, und vergessen war die alte Kunst. Oock beste enden. Oana allmäblicb dringt in unsere Herren ein Seknen, wie bleimweb kommt es über uns. Wir blicken aurück: Wie in Verklärung erscbeint uns wieder die erbabene Sckönkeit der Antike, wir küklen in krommem Sckauer, wie die in tiefster Olaubensinnigkeit erricbteten Oome der Ootik uns rum Kümmel empor beben, vor unseren tilgen riebt die barbenprackt und das bdelmsss der bormen der Renaissance, und wie ein beiteres iziaskentest erscbeint uns die espritvolle Lerlickkeit des 18. sabrbunderts. Wir fragen uns, was baden wir durck die neue Kunst gewonnen, was baden wir an der alten Kunst ver loren? Halten wir das Oute von dem bleuen fest, docb überscbätren wir es nickt, und gesteben wir es uns selbst ein, dass, so anerkennenswert die Scköpfungen unserer neuen Kunst sind, sie jedock im allge meinen keinen Vergleicb ausrubalten vermögen mit den unerrnesslicben Kunstscbätren, die rnenscklicke Kulturarbeit jakrtausende bindurcb angsbäukt bat. — In Erkennung der beginnenden peaktion in unserer Kunstanscbauung wurde das Werk, das wir lbnen beute anbieten, gesckaffen. Iss so» ein bükrer sein in dem grossen Kunstmuseum der Welt, bs bietet mit Sorgfalt ausgewäklte IVlarksteine der Kunststile aller Völker und weiten und ist so reckt eine dem Kunstbildungsdrange unserer Zeit entgegenkommende Publikation. Wäkrend der ^utor den er klärenden lext so knapp und sacblicb als möglicb au kalten sucbte, war sein bestreben, durck grösste IVlannigfaltigkeit der bildlicben Oarstellung bistoriscker Kunstformen seine Ideen aur Oeltung au bringen. Sein liucb entkält auf Zoo Volltakeln ca. 4000 2e!cbnungen ausser einer grossen -knrakl Illustrationen im l ext. Om das Werk aur weitesten Verbreitung geeignet au macken, wurde der Preis bei gediegenster Ausstattung aufs niedrigste bemessen. — Wir liefern gegen bar mit ZZVs"/i» sowie auf 10 Exemplare 1 kreiexernplar. Oa wir das Werk ä cond. im allgemeinen nickt liefern, offerieren wir ein Probe exemplar gegen bar mit 40? !V>it dem brsucken um reckt tätige Verwendung aeicknen wir kockacbtungsvoll lkerlln und Ksw Vork, Klitte suni lyoz kruno tte88lin§, Oesellscbaft mit beschränkter blattunA.