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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.09.1905
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 14.09.1905
- Sprache
- Deutsch
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214, 14. September 1905. Fertige Bücher. 8047 Llrteile beweisen! Nachstehende Auszüge an- Zcit»»»»gei» möge»» ein neue- Zeugnis ablegei» von der Güte von „Haspels, «K. L., Lvisehe Bvife". Deutsch von R7. Sommer. 2 rn., g«l». Z rn. „Hippel, Hil-esav- Vs», SehrveiAt «ad geht." 2 „ 5 „ „veekev, Alavie L»»ise, rranalkin-ev." 2 „ „5 „ wenn nran nur einenZixsel vom Meer zu sehen bekommt, sängt man gleich an zu philosophieren. Haspels hält sich an seine Worte. Und so, wie er da-Meer sieht, so sehen auch seine Gedanken aus und seineMenschen. Da ist nicht- von der tveichen, sarbenschwcllendeirprachtLotischerTroxenbilder, nichts von der Melancholie seiner Bretagne. Das ist die milde Nordsee, die unerbittlich bemüht ist, die Deiche der holländischen Znseln niederzu- kämxfen,die dem Fischer bei seiner harten Arbeit mit tückischen Nebeln verderben bereitet - und doch seine Wohltäterin ist, »veil sie ihn zum Manne stählt. Ls klingt durch Haspels Novellen rvie ein starkes Lied von der See, und das ist das Beste und Ligenartigste an ihnen. Die Baronesse, die ihr angenommenes Aind in» Boot zu ihren» Landhaus steuert und den, allzu unsanst gewiegten jungen ein„wilheln,us vonNassanen'als Schlummerlied singt: die Fischer, „ksiinen in» triefende»» Mlzeng mit srischen Schiipxne in ihren Slsppelbärtcw, „irdischepriester de»2lrbeit",die das volleHerings- neh in Mühsal und Jubel auswinden: das srnd Nordseebilder, in denen »vahrhast „srische Brise" »veht. Das Buch liegt in gutem Deutsch und sehr geschmackvoller Ausstattung vor. Ans fremden Zungen 1>)05 Nr. 15. Lii» Bändchen Novellen, die man auch kleine Romane nennen könnte — denn jede umschlieszt in nues eil» ganzes Stück Menschenleben —, be- scheert uns ksildegard von Hippel, die feinsinnige Tochter eine»' geistig bedeutende»» Ahnenreihe, die unsere Gstmark landsmännisch ansprechen darf. .... und wie Liebesleben und Tod in dieser wunderbaren Naturszenerie miteinander ringen, rvie sie, die wissenschastliche Aennerin der Gesahr. sich dem u-odeskandidaten verlobt, aber durch den strengen willen des klugen Vaters zur Vernunft zuriickgerufen wird, und wie er , der Unglückliche, schweigt und geht, um nie zurückzukehren, das atmet eine tiefe, wehnrütige Lyrik. Überall in diesem Novellentrio empfinde,» wir aber den Hauch der Verinnerlichung und den Aus druck des lebendigen,sinnensrshenÄiinstlerauges. Aönigsb. HärtuirgscheZtg. v. 15. Aug. 1905. Lin Werk voi» seltener Arast der Stimmungs malerei »». der realistische»» Menschenschilderung. Die Verfasserin ist durcb ihre früheren Bücher schon bekannt. Bier hat sie nach der Art von Zola ins volle Menschenleben Hinei,»gegriffen und die Schisserleute geschildert, die aufdenAanälen ihrem rauhen Beruse leben. Die Arast der Schilderung erhebt den Noman über eine Flut der von Frauen aus den Büchermarkt geworfenen Lrzählttngen. Berliner Börsenztg. v. 12. Aug. 1905. Zn den» vorliegenden Roman der Frau Maria Luise Becker finden sich dichterische Llemente, namentlich auch nach der darstellerischen Seite, die diesem Werk von vornherein die Sicherheit bieten, von anfmerksainen Lesern nicht in die eben gekennzeichnete Gattung von Frauenliteratur eingereiht ;»» »verden. . . . Zn den» Buche der Frau Marie Luise Becker ist der Vordergrund mit lauter Niederungsmenschen beseht. Die Dichterin hat der von ihr mit Liebe beobachteten Wirklichkeit ein rücksichtslosesGpfer gebracht. In der Schilderung der brutalen Lrotik desFlöherssderRoman ist nicht fürSchulmädchen) sind ganz gervisz Ansätze, der gemeinen Seele auch den höheren tragischen u.s>» zu entlocken und der tiefsinnlichen Triebäuszerung das versöhnende elementarer Naturgewalt beizumischen. . . . Die „Aanalkinder" sind ii» jedem Betracht ein fesselnder Ausschnitt aus unser»»» norddeutschen volkstun, usw. usw. München. M. G. Lonrad. Tägl. Rundschau v. 10. Aug. 1905. Die Verfasserin versteht es, zu fesseln, ja stark zu berühren. Alle ihre Helden haben den Mut und die Arast, ein Schicksal zu »vollen, nicht Alltagsbequemlichkeit Jedensall- aber ist ihr Buch ein Ding an sich, das nicht nur wegen vieler schöner Gedanken und Worte, sondern auch als „spannende Lektüre" seinen Reiz hat. Jena. Sophie Hochstetter. Die Zeit, Wien, v. 20. Aug. 1905. .... Denn was Hildegard voi» Hippel hier bietet, ist »vahrhast reifste Aunst der Darstellung intimer Seelenregungen. Hamburger Fremdenblatt v. 5. Aug. 1905. „Aanalkinder" gehört init zu den» Besten, das in den letzten Jahren geschrieben worden ist. Fesselnd, spannend und interessant flieht die her vorragend schöne Sprache leicht und flüssig dahin wie ein Heller, klarer Bach. ... Ls kann nicht genug empfohlen werden. Maris Drach. Deutsche warte v. 1. Sext. 1905. Aber wie eii» feine»', vergeistigender Hauch liegt über den» Buch eine »»eisterhaft intime psychologische Schilderung. Bal in kurzen derben Striche»», wie in den» prächtige»» Lingangskaxitel, bald in seinster Aleinmalerei. . . . Persönlichkeit liegt in den» Buche, — Marie Becker gibt uns warme, lebendige Menschen. Hamburger Nachrichten v. 30. Aug. 1905. Bitte hier abzutrennen n»id den obere»» Teil ii» Gesichts höhe an der Scheibe des Schaufensters zu befestigen. Lremplare stehe», aus Wunsch ä cond. zur versügnng. „ w , Bülowstr 51 Heriiittirir lipüger. 1088»
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