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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.01.1876
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 22.01.1876
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- Deutsch
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17, 22. Januar. Vermischte Anzeigen. 251 Der Allgemeine Buchhandlungs- Gehilfenverband und seine Gegner im Leipziger Gehilfenverein. j2S42.j Zu meinem Bedauern hat die Redactiou eine Erwiderung im Nichtamtlichen Theil des Börsenblattes verweigert, obwohl ich der Ansicht bin, daß die Angelegenheit dahin gehört, trotz- dem zum großen Theil persönliche Motive zu Grunde liegen. — Die von mir angezogene Mitgliederzahl des Leipziger Gehilfenvereins ist dem Rech nungsabschluß vom October vorigen Jahres entnommen; wieviel Mitglieder derselbe jetzt hat, ist mir nicht bekannt gewesen. Diesem selben Rechnungsabschlüsse entnehme ich noch eine merkwürdige Thatsache, die ein eigen- thümliches Licht aus die jetzige Verwaltung des Vereins werfen muß. In der Einnahme figuriren 150 von der Deputation des Vereins der Buch händler, welche zu den Kosten der Vor lesungen bestimmt sind. In der Ausgabe findet man im Ganzen für Vorlesungen 59 ^ 35 Ä. Der Rech nungsauszug schließt ohne Uebertrag ab (ein Deficit von 18^52^. wurde von Freunden des Vereins gedeckt). Es ergibt sich hieraus die Thatsache, daß von den Deputationsgeldern 90 65 H, also beinahe U der ganzen Summe zu Narren-, abenden, Bällen und sonstigen Vergnügungen verwendet worden sind. Sollte wohl die De putation eine derartige Beisteuer beabsichtigt haben? Ich glaube nicht. Ist es vertrauenerweckend, wenn man mit fremden Geldern so verfügt, geehrter Vorstand des Leipziger Gehilfenvereins? Der Artikel des geehrten Vorstandes be wegt sich im Uebrigen lediglich in Hypo thesen, während im Verbände Thatsachen sprechen. An die große Glocke kann die Verbands sache gar nicht oft genug gehängt werden, da es eine Sache des ganzen Buchhandels ist; wollte der Leipziger Gehilfenverein dies thun, so würde er sich einfach lächerlich machen, er thut deshalb gut, wenn er die fortgesetzten Zeitungsreclamen dem Verbände überläßt. Der Streit zwischen beiden Vereinen ist sehr zu bedauern, er beruht lediglich auf per sönlicher Abneigung, und es wäre mir sehr an genehm, wenn diese Abneigung, die nur mei ner Person gilt, auch nur auf meine Person angewendet worden wäre und nicht auf den Verband, den sie gar nichts angeht und der durchaus kein Gegner des Leipziger Gehilfen vereines ist. Es ist merkwürdig, daß, trotzdem der geehrte Vorstand mit massenhaftem Austritt von Seiten der Verbandsmitglieder droht, doch die Zahl der Leipziger Gehilfen fortwährend zunimmt; es sind mit 1. Januar 12 Leipziger in den Ver band neu eingetreten. Es ist besonders ein Herr Hahn, Secre- tär des Gehilfenvereins, der es sich im Ge hilfenverein hat angelegen sein lassen, den Ver band auf alle mögliche Weise zu discreditiren, der bekannte Seiffert'sche Fall war ihm dazu eine willkommene Gelegenheit. Er hatte indessen in der betreffenden Sitzung nicht viel Glück; vom Vorstand des Verbandes zog er sich aber eine Rüge zu, die seinen Aus tritt zur Folge hatte. Wir waren dadurch der Unannehmlichkeit überhoben, Herrn Hahn aus schließen zu müssen. Daß dieser kleine Zwischen fall Herrn Hahn's Stimmung gegen mich nicht gerade besser machte, kann ich mir wohl er klären. Ich habe um der Sache willen mein Amt im Verbände niederlegen wollen, bin aber mit 150 Stimmen von 152 wiedergewählt worden. Man wird vielleicht auch jetzt, wie schon früher einmal, mich der Ueberhebung zeihen, indessen, das, glaube ich, kann ich mir ruhig gefallen lassen; sollte sich aber Herr Hahn etwa durch die Hereinziehung seines NamenS in die sen unerquicklichen Streit zu sehr geehrt fühlen, so bitte ich ihn hiermit um Entschul digung, daß ich ihn für größer gehalten habe, als er vielleicht ist. Er hat indessen von dem Augenblicke an, als ich und ein großer Theil der damaligen Mitglieder aus dem Verein traten, weil wir uns nicht mit den Ideen einer künstlich zu bereiteten Majorität befreunden konnten, die Agitation gegen den Verband begonnen und von seinem Beirath, der in der Krankencassen- Angelegenheit die laufenden Geschäfte besorgt hat, sich flott assistiren lassen. Ich selbst, das kann ich Herrn Hahn L Co. versichern, hege keinerlei Groll gegen den Ge hilfenverein, wünsche ihm vielmehr alles Gute; wenn aber der Verband durch Agitationen ge schädigt werden soll, so werde ich stets da sem, um denselben zu vertheidigen. Dies mein letztes Wort in dieser Ange legenheit. Leipzig. Eduard BaldamuS. Zu wirksamer Insertion s2643.^> empfiehlt sich „Die Gegenwart." Wochenschrift für Literatur, Kunst und öffentliches Leben, herausgegeben von Paul Lindau. — Auflage 6500. — Weit verbreitet und anerkannt in den gebildeten und besitzenden Kreisen bietet die „Gegenwart" noch den besonderen Vortheil, daß ihre Inserate im Hauptblatt selbst zum Abdruck gelangen, wodurch dieselben einen integrirenden Theil des Blattes bilden und daher dauernd erhalten bleiben. Die Gebühren betragen 30 H netto baar für die dreigespaltene Petitzeile oder deren Raum. Auch Beilagen werden nach vorheriger Verabredung angenommen. Berlin N. ^V., im Januar 1876. Georg Stilke. s2644.^j Die Verleger von Kinderspielkarten ersuchen wir um Einsendung eines Probeexem plars, mit Bezeichnung des Partiepreises. Biberach, 18. Januar 1876. Bopp L Haller. Inserate in die 2. Nummer der bei mir in einer Auflage von 1000 Expl. erscheinenden Zeitschrift: Der Landmann. Zeitung für praktische Landwirthschaft. erbitte ich baldigst. Preis der gespaltene» Petitzeile 10 Hosbuchhandlung von Edmund Rodriun in Wiesbaden. j2V4S.s Theodor Thomas in Leipzig empfiehlt! Allgemeine Novitäten - Bersendungsliste. 38. Jahrg. 187k. 1 50 ^ Abschluß-Formulare, einfach und doppelt bedruckt. L Buch I ^ 25 ^ Abschlußbücher L 600 Conti 2 50 ^ - - 700 - 2 - 75 - - - 800 - 3 - - - soo - 3 - 50 - - - 1000 - 4 > - - 1500 - 6 - 50 - sowie Exemplare mit jeder anderen Anzahl von Conti. Vcrlags-Contractc n Buch 2 50 ^ Avissacturen 6 L» Pr. Stück, 24 Expl. 1 20 L» 50 Expl. 2 25 L,, 100 Expl. 4 Theolog. und Pädagog. Inserate s2647.j finden dauernde und wirksame Ver breitung in dem literarischen Anzeiger der Allgemeinen kirchlichen Chronik. 21. Jahrgang für 1875. und der Allgemeinen Chronik des Volks schulwesens. 11. Jahrgang für 1875. ü 20 Lr pro Spaltzeile. Beilagen werden angenommen. Gotha u. Hamburg. Hacndckc L Lehmkuhl. s2648.^> Verleger von Zeichenvorlagen für Linearzeichueu, welche in Fortbildungsschulen gebraucht werden können, werden gebeten, 1 Expl. ü cond. einzusenden. Souneberg. Ernst Meyer. s2649.^s Verleger von Büchern über Tauben zucht werden um gef. Einsendung eines Expl. ü. coud. ersucht. Sonneberg. Ernst Meyer. Zur Notiz! (2650.^ In voriger Woche sandte ich meine O.-M.- Remittenden-Factur in 2facher Anzahl au diejenigen Handlungen ab, mit denen ich in Rechnung stehe. Eine volle Berücksichtigung der aus der Factur befindlichen Bemerkungen er wartend, habe ich in Ergänzung derselben noch mitzutheilcn, daß ich auch von: Curtius, griechische Schulgrammatik. 11. Ausl, und Schenkt, griechisches Elemcntarbuch. 9. Ausl. Krim Disponcndkii gestatten kann und werde mich bei Nichtbeach tung dieser Anzeige auf dieselbe beziehen. Hochachtungsvoll Prag, 20. Januar 1876. A. TcmpSky. AutiltNiiiisclun' Liilnlox 274. Rkolit8ivi888ll8ol>okft Ultlionol- Oseollowis, Loiicleluiicl Vorkolir, sie.
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