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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.12.1912
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1912-12-05
- Erscheinungsdatum
- 05.12.1912
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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L83, 5. Dezember ISIS. Amtlicher Teil. «vrsenblatt f. b. Ltschn. vuchhanbe< 15569 Macmillan Sc Co. in London ferner: 42 sli. not. Hall: lüe Inxvard 1-igüt. 7 sd. 6 d. net. C. S. Mittler Sc Lohn in Berlin. 155S5 *v. Hochwaechter: Mit den Türken in der Front. Etwa 4 geb. etwa 5 Martin Mörikes Verlag in München. 15601—03 *Jaeckh: Deutschland im Orient. Ca. 1 ^ 20 Wilhelm Opetz in Leipzig. 15590 kerinZer: kadiZeüo IVlalerei. 3 : Zsb. 3 ^ 80 Georg Reimer in Berlin. 15605 Emil Roth, Verlag in Gießen. 15596 *Seidenberger: Bttrgerkunde in Lehrproben. 2. Aufl. 2 geb. 2 ^ 40 H. *Nodnagel: Das höhere Schulwesen im Großherzogtum Hessen. V. Nachtrag. 2 Bd. II. 6 geb. 7 ^ 50 «y. Friedrich Ruhland in Lichtenrade. 15594 von Lpitr-liaabs: Kot oder klau! 2 Zeb. 3 ^ 50 PH. I. Scholler Verlag in München. 15605 *?käl2i8eti6 Lidliotlieli: 1. kemlinA: ^.dteien und Xlö8ter. 1^. 1. 1 20 3. kemlinZ: küeinpkalL. 1.kx. 1 ^ 20 Selbstverlag des Deutschen Apotheker-Vereins in Berlin. 15594 *krßänLun§8taxe rur l)eut8eken ^rrneitaxe. 1913. Oed. Julius Springer in Berlin. 15594 Kdarln32sutj8ed6r Kalender 1913. Herauf, von ^rend8 u. Ordan. 2 leile. I. leil. Oed. in d-einvvd. 3 in d.eder 3 50 -Z. R. Taendler Verlag in Berlin. 15585 Bautet: Mr. Barfin u. Co. 1 llllstein Sc Co. in Berlin. 15587 Uu8ilr kür ^lle. 9. dadrg. Hekt 99. -10803.« 50 -Z. Verlag der »Deutschen Moden-Zeitung« Inh.: Otto Beyer 15586 in Leipzig. Hochfelden u. Niebner: Das Buch der Selbst-Schneiderei. (Handarbeitsbücher der Deutschen Moden-Zeitung.) 5. Aufl. 3 Verlag der „Tribüne" in Berlin. 15604 *8cdneidt: In ^Vedr und VVaKen. l^k^. 1. 50 H. Verlagsbudchandlung »Styria« in Graz. 15584 Oravilation. 90 konrad u. v. ^Vei8-08tdorn: 8ur3um Oorda! (kmpor die Herren.) Oedet- u. Oe8an8dued runäek8t kür die 8tudierende duzend. 2. ^uü. Oed. 1 Volllrominendeit 8treden. ^U8 den ßbsummelten XVerken d68 80tt86li86n ?. d086k korxmayr, 8.4., von o. a 88. 8acra- mento (von di8Lt). 2. ^utl. 2 20 ^ed. 3 25 Nichtamtlicher Teil. Aus dem französischen Buchhandel. x. (IX stehe Nr. Zsz.j Die Bewegung zur Abschaffung des Kundenrabatts. — Von der Bekämpfung pornographischer Literatur. — Moderne Poeten. — Einfluß des Krieges. — Französisch-russische Litcraturkonvcntion. Eine bedeutende Anzahl Pariser Buchhändler hat in einer unlängst stattgehabten Versammlung die gänzliche Aufhebung des bis heute gewährten Kundenrabatts, der bekanntlich rund 1V Prozent des Ladenpreises ausmacht, beschlossen. Diese Maßnahme ist durch die allgemeine Verteuerung des Lebens bedingt, und obwohl bis jetzt noch nicht alle Sortimenter ihre Zustimmung gegeben haben, so werden sie sich Wohl im eigen sten Interesse dieser Bewegung anschließen, die den Buch handel wieder rentabler gestalten will. Eine einzige Literaturgattung soll jedoch von der geplan ten Maßregel unberührt bleiben: der 3 Frcs. 50 Cts.-Band soll nach wie vor zu 3 Frcs. abgegeben werden. Man könnte leicht annehmen, daß es doch für die Buchhändler praktischer gewesen wäre, sich nicht mit halben Maßnahmen zu begnügen und den Rabatt für sämtliche Werke einfach in Wegfall kommen zu lassen. Aber die Sortimenter wissen sehr Wohl, wie konservativ gerade das französische Publikum ist, und wie sehr die Durchführung der Neuerung durch diese Ausnahme erleichtert wird. Unmittelbar nachdem etwas von dieser Bewegung ins Publikum durchgesickert war, hat die Presse sich mit der »Ver teuerung der geistigen Erzeugnisse« beschäftigt, und da man nicht wußte, daß der 3 Frcs. 50 Cts.-Band ausgenommen werden sollte, so wurde gerade für die Aufrechterhaltung des jetzigen Verkaufspreises von 3 Frcs. mit Nachdruck singe- Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 79. Jahrgang treten. Noch vor einigen Jahren gab man den Romanband für 2 Frcs. 75 Cts. ab, und erst durch den Zusammenschluß der Sorttinenter zu einem Syndikat hat der Preis aus 3 Frcs. gesteigert werden können, während der Nettopreis der gleiche geblieben ist. Zu den interessantesten von allen Angriffen auf die »ge dankenarmen Buchhändler, die kein besseres Mittel zur Be kämpfung der Bücherkrisis finden als eine Erhöhung des Ladenpreises«, gehört Wohl der des bekannten Kritikers Paul Souday, den »Im lemps« veröffentlichte. Er führt u. a. folgendes aus: Wenn man auf die Eitel keit der Menschen spekuliert, kann man Preise von fabelhafter Höhe fordern. So wird z. B. eine Frau alles, was man will, zahlen, um eine feenhafte Robe oder einen genialen Hut zu besitzen und dadurch die Rivalinnen zu übertrumpfen. Oft kann auch der Buchhändler von dieser Schwäche Nutzen ziehen, wenn beispielsweise ein Werk, das ohne jegliches lite rarisches Interesse ist, in geringer Anzahl hergestellt und zu hohem Preise verkauft wird. Diese »Bibliophilen-Ausgaben« für Snobs sind außerordentlich gewinnbringend, sie müssen daher mit aller möglichen Aufmerksamkeit und Methode Ver trieben werden. Nun ist aber der Bibliophile kein Mensch, der Bücher liest. Er ist vielmehr damit zufrieden, seine Schätze in kostbaren Einbänden wohlgeordnet in seiner Biblio thek zu bewundern und sie seinen Freunden mit gebührendem Stolz zeigen zu können. — Die Romanbände zu 3 Frcs. 50 Cts. sind jedoch nicht für den Bibliophilen bestimmt, sie haben auch keine andere Existenzberechtigung als die, gelesen zu werden. Der Käufer des einfachen Bandes in gelbem Ge wände ist tveder Sammler, noch Financier, noch Dandy, son dern ein Mensch, der lie st. Aber alle Menschen, die die Mit tel haben, den Romanband mit 3 Frcs. 50 Cts. und mehr zu bezahlen, haben in der Regel einen Widerwillen gegen die
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