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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.12.1912
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1912-12-19
- Erscheinungsdatum
- 19.12.1912
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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295. 19. Dezember 1912. Nichtamtlicher Teil. «örlenblatt?. ». Dtschn. vuchhanüel. 16167 hängig von einander arbeitende Forscher dieselbe Entdeckung machen? Zum Schluß ist noch zu erwähnen, daß sämtliche eng lischen Zeitungen den 50. Geburtstag Gerhart Hauptmanns als des größten jetzt lebenden deutschen Schriftstellers er wähnten und ihm zur Verleihung des Nobelpreises Glück wünschten. Das Dimes Diterur^ Lupplement widmete ihm so gar einen längeren enthusiastischen Artikel, in dem er als der größte Schauspieldichter des Jahrhunderts ge feiert wird. London. W. von Knoblauch. Kleine Mitteilungen« Die Deutsche Bücherei in der Zweiten sächs. Kammer. — Die Deutsche Bücherei stand am 17. Dezember an erster Stelle auf der Tagesordnung der Zweiten sächsischen Kammer zur Beratung. Die Finanzdeputation der das Dekret 55 zur näheren Beratung unterbreitet worden war, hatte der Kammer vorgeschlagen, den Vertrag, den der sächsische Staat, die Stadt Leipzig und der Börsen- verein der Deutschen Buchhändler eingegangen sind, mit der Maß gabe zu genehmigen, daß auch Erweiterungsbauten, die über den in der Erläuterung des Dekrets festgestellten Betrag von 1 750 000 hinausgehen, der besonderen Genehmigung bedürfen. Der Vertrag wurde von der Kammer gegen drei Stimmen ange nommen, nachdem in der Debatte, an der sich die Redner aller Fraktionen beteiligten, auch die Minister des Innern und der Fi nanzen, Graf Vitzthum v. Eckstädt und v. Seydewitz, zu dem Thema gesprochen und die Sympathien der Regierung für dieses Unter nehmen zum Ausdruck gebracht hatten, das der Stadt Leipzig und auch dem Staate selbst wirtschaftliche und ideelle Vorteile genug bringe. Winke für den Handel mit Argentinien. — Die im »Handbuch für den deutschen Außenhandel« (Verlag von E. S. Mittler L Sohn, Berlin) auf S. 159 ff. aufgeführten Winke für den Verkehr mit Argentinien sind wie folgt abzuändern oder zu ergänzen: 1. Seite 159. Porto, Telegramme, nach »Arltwort- scheine« bis Ende Absatz 1: Antwortscheine werden seit Juni 1912 von Argen tinien eingetauscht. Für jeden Antwortschein gibt die Post in Argentinien 12 Centavos in Briefmarken. Briefe können 20 2 wiegen. 2. Seite 160. Als N e ch t s b e i st ä n d e des Generalkonsulats kommen außer vr. Meyer-Pellegrini noch folgende Rechtsan wälte in Buenos Aires hinzu: Vr8. F. A. Le Breton u. German Wernicke, Bartolom«'; Mitre 343; Or. Carlos Dunzelmann, Tucumün 1353; vrs.'Silvestre H. Blousson u. Otto E. Frederking, Talca- huano 417; vr. Adolfo F. Eberle, Bartolome Mitre 1265. 3. Seite 160 unten, Auskünfte über Kreditwürdig keit: Auskunftsbureau A. Martin Gimenez u. Cia., Bartolome Mitre 1254. Zu streichen ist: vorm. G. Dankert u. Cia., Rivadavia 943; P. Sasso u. Cia., Suipacha 134. 4. Seite 161, Zoll, ist hinzuzufügen: Die Darika cke ^valuvs ist ferner bei der Buchhandlung von Jacobo Peuser, San Martin 200, zum Preise von 6 H m/n (10,80 ./() erhältlich. (Nachr. f. Handel, Industrie ?c.) Winke sür den gegenwärtigen Geschäftsverkehr mit Rumänien. — Die Lage ist insofern unverändert, als die Finanzkrisis mit ihren ungünstigen Nachwirkungen noch andauert. Angesichts der Tat sache, daß nach zuverlässigen Nachrichten etwa 800—900 Waggons mit Waren im Werte von 6—7 Millionen Lei auf den Bahnhöfen des Landes stehen, die von den Bestellern nicht ausgelöst werden können, erscheint auch heute noch für die deutschen Lieferanten der Rat angezeigt, sich vor Absendung der zu liefernden Waren mit den rumänischen Bestellern darüber zu verständigen, ob sie diese jetzt auch abnehmen können. Da eine Reihe von Konkursen inzwischen eingetreten und noch zu erwarten ist, manche Moratorien auch haben bewilligt werden müssen, so empfiehlt es sich für deutsche Geschäftshäuser, ihre Ver treter anzuweisen, in regelmäßigen Abständen von Zeit zu Zeit über die Lage der Kunden Auskünfte einzuziehen und hierüber zu berichten. Wie schon wiederholt beobachtet worden ist, haben in letzter Zeit auch solvente Firmen infolge Versagens ihrer eigenen finanziellen und geschäftlichen Beziehungen Prolongationen erbitten oder gar ihre Zahlungen einstellen müssen. Was die Regulierungen der Außenstände anlangt, so läßt sich eine allgemeine Norm unter den gegenwärtigen Verhältnissen nicht ziehen. In den Tageszeitungen findet man die Mahnung, aus ländische Firmen möchten den kritischen Verhältnissen Rechnung tragen und die Kunden in Rumänien bei Eintreibung von Forde rungen schonend behandeln. In der Tat dürfte ein gewisses Ent gegenkommen in dieser Hinsicht für diejenigen Exporteure angebracht erscheinen, denen an der Aufrechterhaltung ihrer Beziehungen zu Rumänien auch für die Zukunft gelegen ist. Es läßt sich aber andererseits auch nicht verkennen, daß es hier faule Kunden gibt, bei denen strengere Maßnahmen ratsam erscheinen. Es muß daher deu ausläudischeu Lieferanten überlassen bleiben, im einzelnen Falle au der Haud der Berichte der hier für sie wirkenden Vertreter zu entscheiden, ob sie nachsichtiger oder strenger gegen ihre Kunden vorgehen wollen. Hinsichtlich der Bestellung von Anwälten für die zu ergreifenden gerichtlichen Schritte werden die Lieferanten am besten tun, dem zuständigen Kaiserlichen Konsulate deu betreffenden Fall zu unter breiten und dasselbe um Benennung eines geeigneten Advokaten zu bitten, da bei deren Auswahl die Größe des Objekts, die größeren oder geringeren Schwierigkeiten der Durchführung und eventuell auch persönliche Beziehungen in Betracht zu ziehen sind. (Nachrichten für Handel, Industrie rc.) Berichtigung des Posttarifs zum Adreßbuch des Deutschen Buch handels. — Ilmrechnungstabellen, Seite 46, Tabelle D. muß es heißen 6 Gulden ^ 10 ^ 17 (statt .7/ 10.43). Neue Bücher, Kataloge usw. sür Buchhändler. WeihnachtS Kataloge usw. ferner: (Vgl. Nr. 294.) 6. Kataloge von A. Hartleben's Verlag in Wien: s) Lagerkatalog 1913. 8°. 80 S. d) Lmpkeülenswerte Werke aus 11.'8 Verlas. KI.-8". 64 8. e) Auswahl guter populärer Bücher. Lex.-8*. 8 S. ck) Die de8ten Werke aus H.'8 Verlag. 33,5x24,3 em. 16 8. m. ^ddilckuvAen. e) Oerverdlielie u. teeünweüe k'aevliteratur. Dir.-8°. 8 8. k) Verzeichnis der bisher erschienenen 343 Bände der chemisch technischen Bibliothek. Gr.-8°. 16 S. g) Dasselbe nach Schlagworteu geordnet. 8«. 32 S. 7. Weihnachts-Katalog 1912 von B. Hartmann in Elberfeld. Kl.E 64 S. mit Abbildungen. 8. Katholische Geschenkbücher aus dem Verlag A. Lau manu in Dülmen i. W. 8". 32 S. m. Abbildungen. Gute Bücher für Weihnachten. Neuigkeiten 1912. Vorrätig und einzusehcn in den meisten Buchhandlungen. — 3 Weihnachts plakate der Firma L. Staackmann in Leipzig. 60X45 cm in Buntdruck. Das Buch hat deu stillen Winkel, in dem es ausgesucht werden wollte, verlassen, es drängt sich in das bunte Ge- wimmel der Gaffen, um sich seinen Platz als vornehmstes Festgeschenk zu sichern. Das in diesen Blättern schon erwähnte Plakat des Münchener Buchhändler-Vereins, das auf der Herbst- tagung des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine soviel Bei fall fand, prangt in seiner bunten Anschaulichkeit wohl in allen Städten an den Anschlagsäulen und in den Läden der Buch händler. Macht so der Sortimenter generell Reklame für das Buch im allgemeiueu, so kann er von seinem Kollegen, dem Verleger, in der Förderung des Absatzes noch unterstützt werden durch eine spezielle Reklame für das Buch als Jndiviöual- begriff. Diesen Weg ist die Firma L. Staackmann in Leipzig gegangen, und mit Erfolg, denn die an den Plakatsäulen in Leipzig und wahrscheinlich auch in anderen Städten angeschla genen Plakate wirken außerordentlich gut und müssen die Blicke der Passanten anzieheu. Die uns vorliegenden drei Plakate, deren Entwurf von Reinhard Schumann in München 2102*
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