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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.11.1912
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1912-11-21
- Erscheinungsdatum
- 21.11.1912
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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14714 Börsenblatt f. d. vtschll. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 271, 21. November 1912. Die Bestimmungen der Verordnung sollen Anwendung findeil auf alle britischen Herrschaftsgebiete, Kolonien und Besitzungen, mit ' usnahnie des Dominiums Kanada, des Australischen Bundes, des Lominiums Neuseeland, der Südafrikanischen Union und von Neu» fnndland. (Nachrichten für Handel, Industrie etc.) Einführung der Bücher in den Unterrichtsgebrauch. Berich tigung. — In dem unter dieser Überschrift in Nr. 287 abge- druckten Artikel bitten wir aus S. 14418 und in Übereinstimmung damit am Schluffe des Schreibens der Kgl. Uni».- und Verlags buchhandlung Ferdinand Hirt den Ort in Breslau zu verändern, da es sich, wie auch aus dem Protokoll hervorgeht, nicht um das Leipziger, sondern um das Breslauer Geschäft handelt. Chrom» - Postkarte» - Konvention. — Eine Mitgliederversamm lung der Konvention hat einstimmig beschlossen, einen Kampspreis einzufllhren, falls es nicht gelingen sollte, die Firmen, die sich gegenüber der Verlängerung der Konvention noch ablehnend ver halten, für die Konvention zu gewinnen. Die jetzige Chromopost- kartenkonvention läuft bis zum 1. Januar, über die Höhe der Preisermäßigung sind bisher noch keine Vereinbarungen getroffen worden; sie dürfte vielmehr erst festgesetzt werden, wenn sich die Verhältnisse etwas geklärt haben, und es feststeht, wieviel Outsider der Konvention noch beitreten werden. Da der Konvention 16 — zum Teil sehr große — Firmen angehören, dürste eine starke Preisreduktion den Konventionfabriken selbst mindestens ebensoviel schaden wie den Outsidern. Stenographie und Graphik. — Die Sonderausstellung für Stenographie, die auf der Internationalen Ausstellung für Buchgewerbe und Graphik Leipzig 1914 in Aus sicht genommen ist, wird von dem Königlich Sächsischen Steno graphischen Landesamt vorbereitet werden. Zu diesem Zwecke hat das Ministerium des Innern Herrn Regierungsassessor vr. Schramm der Ausstellung für die Dauer der Vorarbeiten zur Verfügung gestellt, unter dessen Leitung diese Interessante ebenfalls internationale Abteilung stehen wird. Neue Bücher, Kataloge usw. für Buchhändler. 1912. b Or.-8». 148 8. m. -mlilreicko/Xddiickuagen. llmseblag. Kataloge von L. Staackmann, Verlag und Barsvrtimcnt in Leipzig; 1. Das gute Buch. Illustrierter Bericht über neue Bücher des Jahres 1912. Aus dem Verlage von L. St. 8". 28 S. m. Abbildungen. 2. Gute Bücher — gute Freunde. Eine Auswahl hervor ragender Werke der neuen Literatur. 8'. XVI, 178 S. m. zahlreichen Abbildungen, in Farbendruck-Umschlag von Suchodelski-MUnchen. Christlicher Bllcherschatz sür das Jahr 1912. Illustrierter Weihnachts-Katalog fürs evangelische Haus, zugleich Katalog des Vereins von Verlegern christlicher Literatur. HerauSgegebcn von vr. plnl. Johannes Jeremias, Pfarrer zu Limbach in Sachsen. XXXIV. Jahrg. Gr. 8°. 178 S. mit vielen Abbildungen, in Karbendruck-Umschlag. Leipzig, Verein von Verlegern christlicher Litteratur. Vertreter; H.G. Wall mann in Leipzig. Illustrierter Weihnachtskatalog 1912. Weihnachtsheft der Blätter für Bücherfreunde, herausgegeben von F. Volckmar, Bar sortiment in Leipzig und Berlin. Weihnachtskaialog sür Öster reich in Kronenwährung. Lcx.-8". I,X, 182 S. mit zahlreichen Abbildungen, in farbigem Umschlag von F. Huderna, ein Wiener Straßenbild um Weihnachten darstellend. Personaluachrichten. Auszeichnung. — Herr D. Segelkcn, Inhaber der Firma Kerb. Schmidt's Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung in Olden burg, wurde von seiner König!. Hoheit dem Großherzoge von Oldenburg zum Hosbuchhändler ernannt. Gestorben; am 18. November nach längerem Leiden Herr Benno Seligs- berg in Wllrzburg, früherer langjähriger Inhaber der Firma B. Seligsberg in Bayreuth. Der Verstorbene übernahm am 1. Januar 1888 das schon 1828 gegründete Antiquariatsgeschäst B. Seligsberg in Bayreuih und führte es in stiller, fleißiger Arbeit fast 48 Jahre lang. Am 1. Juli 1988 verkaufte er es an Herrn F. Seusfer, der es unter Hin- zufllgung seines Namens sortsetzte. Seligsberg verzog nach Wllrz burg, wo er nun im 72. Lebensjahre von längerem Leiden erlöst wurde. Seine irdischeHlllle wird an die Stelle seiner Lebensarbeit, Bayreuth, übergesllhrt, um dort zur ewigen Ruhe gebettet zu werden. Sprechsaat. Zum Plakat des Münchener Buchhändler-Vereins. (Vgl. Nr. 237 und 248.) Den zahlreichen Bestellern aus unser Weihnachtsplakat diene zur Nachricht, daß die Versendung im Laufe dieser Woche erledigt sein wird. Trotz der erhöhten Auflage konnten die im Laufe des November eingegangenen Bestellungen lmehrere Tausend) zum große» Teil nicht mehr berücksichtigt werden. Die Klischees wurden am 8. d. M. an alle Besteller via Leipzig gesandt. Von diesen ist noch Vorrat vorhanden, der zum Preise von 4 das Stück durch den Unterzeichneten Vorstand bezogen werde» kann. Reklamemarken wurden wegen ungenügender Beteiligung nichi hergestellt. München, den 18. November 1912. Der Vorstand des Münchener Buchhändler-Vereins. Gustav Nuffer, I. Vorsitzender. Achtung! Büchermarder! Die jetzige Zeit ist die günstigste für Bllcherdiebstähle. Berlin besonders ist ein beliebtes Feld für die Bllchermarder, die haupt sächlich die Mittagszeit benutzen, wo sie wenig Personal zum Aus- paffen zu besllrchten haben. Nachdem ich erst vor zwei Wochen in der Mittagszeit einen angeblichen Studenten beim Bücherdieb stahl ertappen und der Polizei übergeben konnte, versucht schon wieder ein anderer durch eigenartige Manipulationen die Aufmerksamkeit des Personals von sich abzulenken, um freie Hand zu habe». Ich halte es unbedingt für notwendig, die Kollegen zu warnen und besonders dem Personal größte Vorsicht einzuschärsenl Verdächtig machen sich die Spitzbuben durch die weiten Havelocks oder durch leere Aktenmappen, die nachher gefüllt mit ihnen hinausgehen. Sie manövrieren gern mit kleinen Aufträgen, verlangen Bücher, die im Katalog nicht zu finden sind, so daß die Gehilfen eifrig mit dem Wälzen des »HinrichS« sich beschäftigen, und bieten dann schließlich Bücher zum Verkauf oder Umtausch an, die vielleicht anderwärts gestohlen sind. Ein besonderer Trick besteht darin, den betr. Gehilfen ans Tele phon zu schicken oder von Mittelspersonen den Fernsprecher in Be wegung zu setzen. Der einzige Schutz dagegen ist, bei trüber Witterung zeitig den Laden zu erleuchten, bei verdächtigen Be suchern das ganze Personal mobil zu machen; in kleinen Geschäften, in denen zur Mittagszeit vielleicht nur eine Person verfügbar ist, ver dächtige Personen nicht aus den Augen zu lasten, sich besondere Merkmale, Gesichtszllge einzuprägen, beim Ankauf von neuen Büchern besonders mißtrauisch zu sein und sich vor allem stets die Legitimation zeigen zu lassen. Auch eine schleunige telephonische Verständigung mit benachbarten Kollegen führt mitunter über raschend schnell zum Ziel. Sollten Kollegen besondere Schutzmaßregeln kennen, so wäre im Interesse des Sortiments eine Veröffentlichung sehr erwünscht. Berlin. Moritz Roland i/Fa. Schnitze L Velhagen.
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