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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.11.1925
- Strukturtyp
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- 1925-11-26
- Erscheinungsdatum
- 26.11.1925
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226, 2V. November 192b. Redaktioneller Teil. Bikltndl.t« f. d. Dtlchn. Buchband«!. 18919 Vortragsabende. — Die Ostdeutsche Buchhandlung in Breslau hat für diesen Winter folgende Vortragsabende geplant: 26. November 1925: Rektor A u g. Sabel: Gute Jugendliteratur zum Weihnachts feste; 3. Dezember 1926: von C ö st e r: Peter Dörfler-Abend; 8. Dezember 1926: Lisa Tctzner: Uber Volksmärchen und Märchenerzählen: 10. Dezember 1925: l)r. P a u l Hildebrand: Vom Bilderbuch l6. Dezcinber 1926: P s. A. Hadclt: Christliche Haustunst; 9. Januar 1926: Max Jungnickel: Aus eigenen Werken: 10. März 1926. W. von Molo: Aus eigenen Werken. Die Buchhandlung C. Bernhard Ott in Zwönltz veranstaltete am 1-1. November einen Wilhelm Busch-Abend, an dem Herr Hans Ba!zer unter großem Beifall zahlreiche Gedichte, Schnurren usw. Palm 187-1. Verein jüngerer Buchhändler in München. Am 21. November 1925 wurde im weihen Saal des Restaurants Viktoria das 41. Gansesseu mit Festkneipe und großem Ordenskapitel sowie Ritterschlag abgchalten. Ter 1. Vorsitzende Herr Scheidecker er öffnet«: um 8 Uhr mit einer Begrüßungsansprache den Abend. Daraus brachte uns die VortragskttnsUeriu Fräulein Grete Bauer einige hu morvolle Vorträge, und die Konzcrtsängerin Trude Eivaid saug mit guter Stimme einige hübsche Lieder. Das Essen hatte inzwischen be gonnen. Die Kapelle des Restairrants Viktoria benutzte die Zivifchen- trausen, ihre Musikoorträge einzuschalten, und Vortragskllnstler und Blitzdichter Hirschdcrg-Jura bot seine Blitzgedichte in wirklich an erkennenswerter humorvoller Weise. Um den Magen auch wieder aus seine Nechinlng kommen zu lassen, wurde später noch die kalte Platte gereicht. Hernach bot uns die flotte und fesche Humoristin Fräulein Marga kregor Gelegenheit zu Lachsalven. In der Zwischenzeit hatten der Großkomtur und die beiden Pagen ihr Ornat angezogen, so- daß nach Beendigung des letzten Vortrages sofort der Vorsitz dem Großkomtur Arthur Kusche übergeben werden konnte. Er eröffnet«.' die Sitzung mit einer Ansprache, in der er auf die Todesfälle. Ge burten und Verheiratungen, bei letzteren in humorvoller Art, hinwies. Dann ließ der Großkomtur das allbekannte tziänselicd singen, worauf die Eruenuung der neuen Gansritter folgte. Als erster wurde Herr Wilhelm Guide. Inh. der Firma Wilhelm Gulde, mit Schwertschlag zum Ritter eruannt unter Überreichung des Gansordens am roten Band, als zweiter erhielt Herr Gerhard Lang, i. Fa. Reichhold K Lang, unter den gleichen Zeremonien den Ritterschlag; der letzte war Herr Ernst Blsfinger, Inhaber der Firma Otto Halbreiter. Auch dieser wurde für Mähriges Gansessen zum Ritter geschlagen. Es folgte nun die Verleihung von je 3 Ordenssternen, die am roten Band getragen werden, an die Ehrenmitglieder Kommerzienrat Stahl und Heiurtch Korff für ihre 20jährtge Zugehörigkeit zum Ordenskapitel. Der A-bend wurde noch durch die herrlichen Baßgesänge des Herrn Pfeiffer, i. H. R. Oldenbourg. der die bekannten Lieder »Es liegt eine Krone im grünen Rhein « und »Im tiefen Keller sitz ich hier« zum Vortrag brachte. Das in allem wohlgelungene Fest wird allen Teilnehmern eine schöne Er- imlerung bleiben. Die Krankenkasse Deutscher Buchhandkungsgchilsen teilt uns mit: Seit dem Jahre 1909 besteht für den Buchhandel ats einzige Bcruss- krankenkassc die Krankenkasse Deutscher Buchhand tu n g 6 g e h i l f e n , Ersatzkasse zu Leipzig, die von der Zu gehörigkeit zu einer Zwangskrankenkasse befreit und deren Geschäfts bereich Uber das ganze Deutsche Reich ausgedehnt ist. Tausende von Buchhandlungsgehilsen haben den Wert einer Bcrufskrankenkasse, die lediglich auf ihre Interessen eingestellt ist, erkannt und die Mit gliedschaft erworben. Infolge der Eigenart des Berufs und der sozialen Stellung der Buchhandlungsgehilfen sollte eigentlich kein Bnchhandlungsgehilfc einer Zwangskrankenkasse, die zum weitaus grüßten Teil aus Arbeitertnteressen zugeschnitten sind, mehr ange boren, sondern sofort die Mitgliedschaft seiner Bcnlsskrankcnkasse, der K ranke n" k asse Deutscher Buchhandlungsgehilsen erwerben. Hier findet er durch bessere Bezahlung der Ärzte seitens seiner Bcrufskrankenkasse im Krankheitsfälle eingehendere ärztliche Behandlung als bei den Zwangskrankenkafcn, die leider immer noch nach Pauschalen bezahlen. Die Kasse gewährt freie ärztliche Behand lung, freie Medizin, ausreichende Zahnbehandlung, Zahnersatz, Kran- kenhauspflege, Krankengeld bis zu 5 Mark täglich, sodaß auch bei län- ! gcrer Krankheit eine ausreichende Krankenhilse garantiert ist. Es würde zu weit führen, an dieser Stelle alle die Vorteile, die die Berusskrankenkafse ihren Mitgliedern bietet, auszufllhren. Die Werbe schrift -»Einen großen Schritt vorwärts« gibt jedem In teressenten Auskunft über Beiträge und Leistungen. Erwähnt sei noch die Jamilienverstcherung, durch die für einen monatlichen Beitrag von 4 Mark auch für Frau und Kinder sletztere bis zu 18 Jahren) freie ärztliche Behandlung, freie Medizin und Zahnbehandlung ge währt wird. Außerdem kann jedes Mitglied durch einen Zusatzbei trag von je 2 Mark monatlich seine Mutter, Schwester oder sonstige Angehörige versichern, sofern sie nicht selbst durch Ausübung einer Tätigkeit der Versicherungspsltcht unterliegen. Des weiteren hat die Krankenkasse Deutscher Buchhandlungs- gchilsen den Wünschen einer großen Anzahl von Mitgliedern ent sprechend ab 1. Oktober d. I. für Buchhandlungsgehilsen. die infolge ihres Einkommens nicht mehr versicherungspflichtig sind, und für Selbständige die Beitragsklasse eingestthrt. Die Klasse gibt die Möglichkeit, sich von seinem Arzte als Privatpatient behandeln zu lassen. Den Mitgliedern der Klasse »?« werden die Rechnungen zu 75N zurllckerstattet, sodaß sie selbst nur einen kleinen Teil zu tragen haben. Sie haben dafür den Vorteil, von allen Formalitäten, Bei bringung von Krankenscheinen usw., befreit zu sein. In dieser Klasse »k'« kann auch die Familie versichert werden, ebenso besteht auch hier eine »Zusatzversicherung«. Interessenten für diese Klasse »k'« wollen die besondere Schrift »Was bedeutet k'?« verlangen. Erwähnt sei noch, daß die Krankenkasse Deutscher Buchhandlungsgehilsen eine Ein richtung der Berufsorganisation der Buchhandlungsgehilsen. des Allgemeinen Deutschen Buchhandlungsgehilsen- V erbau des ist, welcher bereits seit 1872 besteht. Infolgedessen ist sie in der Lage, bei angemessenen Beiträgen außerordentlich hohe Leistungen zu gewähren. Getreu dem Grundsätze: Spare in der Zeit, so hast du in der Not, haben die Kasfenverwaltung des Verbandes als auch die Verwaltung der Krankenkasse besonderen Wert auf möglichst hohe Leistungen gelegt. Im Erkrankungsfallc sollen dem betreffenden Kollegen die Sorgen abgcnommcn werden, soweit dies unter Berück sichtigung der Leistungsfähigkeit überhaupt möglich ist. Verlangen Sic daher noch heute Werbeschriften und Ausnahme- paptere zum Verband und zur Krankenkasse von der Geschäftsstelle des Allgemeinen Deutschen Buchhandlungsgehilfcn- Vcrbandes, Leipzig, Hospital st raße 25. Beihilfen zu Forschuugszweckcn. — Die Preußische Akade mie der Wissenschaften hat zu wissenschaftlichen Zwecken be willigt: 420 RM. für den 14. Band der Euler-Ausgabe, 1000 RM. für die anatomisch-anthropologischen Arbeiten von Prof. Schiefer decker in Bonn; 3000 NM. für das Rheinische Wörterbuch: 182 RM. dem Herrn vr. Juncker in Leipzig für Photographien der Summa des Simon von Bistgnano. Schadenfeuer in Leipzig. — Die Leipziger Verlagsbuchhandlung Sieg ismund L Volkening in der Nürnberger Straße 19 ist in der Nacht zum Montag von einem Schadenfeuer hetmgesucht worden Die Flammen waren von einem benachbarten Arbeitsraum. wo ver mutlich durch Selbstentzündung von Putzlappen der Brand entstanden sein mag, nach dein Lagerraum der Buchhandlung Siegismund L Vol kening durchgeschlagen, hatten dort größere Vorräte an Büchern und Kunstdrucken, in der Hauptsache Stahl- und Kupferstiche, ergriffen und großen Schaden angerichtet, der auf ungefähr 16 006 Mk. geschätzt wird Beschlagnahmte Druckschrift. Durch Beschluß des Amtsgerichts München vom 20. Oktober 1925 — 111 Tgb.-Nr. 1781/25 - ist die Beschlagnahme der satirischen Arbeiterzeitung »D e r K n ü p pel«, Jahrgang III, Nr. 11, bestätigt. Berlin, 14. November 1925. Der Polizeipräsident, Abt. l Pressepolizei. lDeutschcs Fahndnngsblatt Nr. 8042 vom 23. November 1925.) BerkehrsnMIMkn. Veränderungen im Postocrkchr des Leipziger Südens. Die Oberpost dir ektion Leipzig teilt uns mit: Anfang Dezember wird das neue Postamt an der Eichendorfsstraße eröffnet. Es führt die Bezeichnung Leipzig 8 3. Außer der Annahme von Post sendungen aller Art und von Telegrammen liegt ihm die gesamte Brief-, Geld-, Telegramm- und Eilbriefznstellung für den Leipziger Süden
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