Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.08.1912
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1912-08-30
- Erscheinungsdatum
- 30.08.1912
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19120830
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191208300
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19120830
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1912
- Monat1912-08
- Tag1912-08-30
- Monat1912-08
- Jahr1912
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
9970 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 202. 30. August 1912. In Österreich verboten: Leuthner, Karl, Das Wehrgesetz des Unrechts und des Privilegs. Wien 1S12, Wiener Volksbuchhandlung Ignaz Brand L Co. Eine schweizerische Professur für Urheberrecht und Preßrecht. — In der juristischen Fakultät der Universität Bern wurde dem Privatdozenten Professor vr. jur. Ernst Röthlis- berger unter Ernennung zum außerordentlichen Professor ein Lehrauftrag für Urheberrecht, Preßrecht und internationale Unionen erteilt. Professor Utörhlisberger »st Sekretär des internationalen Bureaus zum Schutze des geistigen Eigentums und den Lesern de- Börsenblattes fett Jahren durch seine Aufsätze über das Ur- heberrecht aller Länder als Autorität auf diesem Gebiete bekannt. Er ist 1858 zu Burgdorf geboren. 1881 bis 1886 war er als Professor der Geschichte, Philosophie und Rechts- Philosophie an der NaNonaluniversität von Kolumbien in Bogota tätig. Im Jahre 1006 erhielt er die vooia leAsoäi an der Berner Hochschule für literarisches und künstlerisches Urheberrecht, gewerb- lichen Rechtsschutz, Preßrecht und internationale Unionen. Für die Generalversammlung des Evangelischen Bundes, die vom 4. ins zum 7. Oktober in Saarbrücken statt- findet, ,st folgendes Programm festgesetzt worden: Am Freitag, den 4. Oktober, abends Erösfnungsgottesdienst in der Jvhannis- kirche, dann Begrüßungsver>ammlung »m Saalbau. Am Sonnabend vormittag Mitgliederversammlung im Saalbau mit zwei Referaten: Zur Zenlage und zur Jahresarbeit vom geschäfts- führenden Vorsitzenden Direktor EoerUng in Halle und Zur gesetzlichen Regelung der Jesuitenfrage und zur Abwehr des Jesuinsmus von Professor l-r. Ortmann, Mitglied des Reichs- tags, in Torgau. Am Avend evangelische Volksversammlung in der Markthalle mit den Vorträgen: Protestantismus oder Mate- rialismus? von Professor 0. Scyoell ln Fciedberg und Deutsch tum oder Weltbürgertum von Generalleutnant z. D. von Lieben Am Sonntag Festgotlesdiensle in Saarbrücken und Umgebung, dann Houploer,ummlung im Saalbau mit dem Vortrag: Die Freiheit der Wissenschaft von Geh. Regierungsrat Professor I)r. Reinke-Klel. Um 2 Uhr findet der Feilzug statt. Am Montag wird eine gemeinsame Fahrt nach Metz veranstaltet. Neue Bücher, Kataloge usw. für Buchhändler. 1-oipLl^. OtOüü 8 . Vlll, 224 8. Künstlerplakale, Umschläge usw. Katalog von Druckproben der Vereinigten Druckereien und Kunst an ft alten Inh. G. Schuh L Cie., G. m. b. H. m München. Querformat 20X26,5 oiu. 10t S. Der Katalog enthält in klarem, reinem Drucke 275 einfarbige veikleinerte Wiedergaben von Plakaten, Umschlägen, Speise- karren usw., die dem Beschauer die Leistungsfähigkeit der Druckerei vor Augen führen Ein mehrfarbiger Umschlag dient dem stattlichen Hefte zur besonderen Zierde. Personalnachrichten. Wilhelm Golddaum — Am 28. August ist der Schrift steller Or. Wilhelm Goldbaum in Wien im Alter von 6S Jahren gestorben. Im Jahre 1812 wurde er in die Redaktion der »Neuen Freien Presse« nach Wien berufen, wo er jahrzehntelang ununter brochen gewirkt Hut. Dabei war ec noch Mitarbeiter der »Wester- mannschen Monatshefte«, der »Gartenlaube«, der »National-Zei- tung«, der »Wiener Mode« und zahlreicher anderen Revuen. Sein Werk »Entlegene Kulturen«, das 1877 erschienen ist, befaßt sich mit russischen Verhältnissen. Mit Beifall wurden feine »Literarischen Physiognomien« (1884) ausgenommen; von ihm rührt auch eine deutsche Übersetzung von Kraszewskis Roman »Ohne Herz« her. w n,„o ,c -! Jahresbilanz. (Vgl. Nr. ISS.> I. Ich mache jährlich am 16. Juli Inventur bei doppelter Buch führung. Zur Lageraufnahme brauche ich zwei Tage. Die ganzen Arbeiten müssen im Laufe von acht Tagen fertig sein. Je länger die Zeit währt, desto schwieriger ist die Aufnahme. Die Urlaubszeit muß demgemäß eingerichtet werden. Danzig. Georg Boenig. II. Unter normalen Verhältnissen, d. h. wenn alle Geschäfts bücher auf dem Laufenden gehalten sind und keine Urlaube, Er krankungen oder Personalwechsel in die Jnventurzeit fallen, läßt sich die Bilanz in einem Geschäft von dem geschilderten Umfange sehr gut innerhalb eines Monats fertigstellen. Wenn freilich die Ferien in die Zeit der Inventur gelegt werden, dann wird dieser Zeitraum bedeutend überschritten werden müssen. Rechnet man z. B. für den Chef drei und für die beiden Gehilfen je zwei Wochen Urlaub, dazu die Ubergangstage, dann sind das schon acht Wochen (hier Juli bis Anjang September), in denen, abgesehen von der Anfang Juli unbedingt vorzunehmenden Inventur des Waren lagers, nichts andenJahreSabschlußarbeiten getan werdenkann, denn wenn eine dieser Personen fehlt, haben die Zurückbleibenden vollauf mit den laufenden Tagesarbeiten und der Kundenbedienung zu tun, und so muß dann im dritten Vierteljahrsmonat (hier September), wo Chef und Personal wieder vollzählig beisammen sind, mit Hochdruck und nötigenfalls mit Überstunden an die Jnventur- aibeiten gegangen werden, um wenigstens nn dritten Monat mit dem Jahresabschluß zu Ende zu kommen, denn es macht keinen guten Eindruck, wenn sich die Fertigstellung der Bilanz über ein Vierteljahr hinaus ausdehnt, zumal eine so späte Fertigstellung der Bilanz auch nicht nnt der gesetzlichen Be stimmung, »die Ausstellung des Inventars und der Bilanz inner halb der einem ordnungsgemäßen Geschäftsgänge entsprechen den Zeit zu bewirken«, in Einklang stehen würde. Darum sei zum Schluß hier noch empfohlen, Urlaub nicht in den Inventur- monat, sondern vor oder nach diesen arbeitsreichen wichtigen Zeitabschnitt zu verlegen. Adelbert Kirsten, Halle-Saale. Insektenvertilgung. Welcher Kollege könnte mir an dieser Stelle freundlichst Mit teilen, auf welche für die Waren schadlose Weise kleine, blattläuse- ühnliche Insekten vertilgt werden könnten, die sich seit einigen Tagen in unzähligen Mengen in meinen sonst sehr peinlich sauber gehaltenen Bureau- und Lagerregalen zeigen? Daß sie Schaden an den Büchern verursachen, habe ich bis jetzt noch nicht feststellen oder bemerken können, weiß leider auch nicht, welchen Namen das betreffende Insekt hat. Für freundliche Auskunft wäre ich zu großem Dank verbunden. 1'. L. Futzbodenöl für Geschäftsräume. <Bgl. Nr. 197 und SV0.> Das Ölen der Fußböden ist veraltet. Die Geschäftsräume werden dadurch unsauber und die Bücher durch evtl. Herabfallen total beschmutzt. Das einzig richtige Ersatzmittel, um das Auf wirbeln des Staubes zu verhindern, ist der von einer amerikanischen Firma in den Handel gebrachte patentierte Olbesen. Der Besen wird am besten mit */, Petroleum und -/s Ter pentinöl gefüllt. Der Preis beträgt 7 Die Handhabung ist einfach und praktisch. Die Firma Adolf Göhring, Charlottenburg, Wllmersdorfer>iraße 6, hat für Deutschland den Generalvertrieb übernommen und versendet sicher gratis ausführlichen Prospekt. Ich benutze den Besen seit Juni d. I. und bin damit außer ordentlich zufrieden. Dresden-N. Oskar Seyffarth i. Fa. Joh. Schreitmüller.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder