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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.05.1925
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- 1925-05-05
- Erscheinungsdatum
- 05.05.1925
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- Deutsch
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des Zeitschriftcnleselaales vorher bereits den Großen Lesesaal be sucht hat, so ergeben sich folgende Verglcichszahlen, die einiger maßen zutreffend das wirkliche Verhältnis wiedergeben dürften: 1924 JunilJult ^lug^Sept. Okt. !Nov.^ Dez. 1925 Jan!Febr ^ärz ^ Zu- inonail. >!2833 3679 3736 4421 4660 4486 3971 592^ 5410 5456 48 496 «glich sj II8j I3S> I4gj 170 I7ü> I87> 180 224j 225 227 192 Die Berufe der Leserschaft erläutert folgende Tabelle: Z Äkcide- s § mtkeru. ^ Berufe Ar bet autere Beo uile u. Ge- Beruf mehrung. Das Personal konnte jedoch nur um eine halbe Kraft, am 1, Februar um eine weitere halbe Kraft vermehrt werden. Die Zunahme der Bestände machte im Herbst die Überführung der Bücher des Jahrgangs 1918 vom Handmagazin unter dem großen Lesesaal nach dem dritten Obergeschoß notwendig. Ent standene Schwierigkeiten im Magazin wurden durch einen Nach tragsetat des Sächsischen Wirtschaftsministeriums behoben oder wenigstens gemildert; so wurden die Obergeschosse, soweit das noch nicht geschehen, mit elektrischem Licht versehen und 930 Ein legböden geliefert. Der trotzdem noch sühlbare Mangel an Einzel- bödcn und der daher immer knapper werdende Magazinraum behindern eine planmäßige Ausstellung der Zeitschriften und Reihenwerkc, Da diese ständig innerhalb der Stando'rtsnummer wachsen, konnte immer nur ein unzureichender Freiraum osfen gelassen werden, sodaß in gewissen Zeitabständen ein zeitrauben des Rücken der Bestände unvermeidlich sein wird. Wie eine Zählung im Dezember ergab, entsielcn die 2832 Bestellun gen dieses Monats auf 911 Benutzer, Bei insgesamt 3971 Benutzern begnügten sich also 3060 oder rund 7655 mit der Handbibliothek des Großen Lesesaals und den ausliegcnden Zeitschristcnheften, In welchem Umfange Bestellungen von Büchern und Zeit schriften erledigt wurden, ergibt sich aus folgenden Zahlen: Abgegebene Bestellzettel 34 310 Duich Verleihen erledigt 29002 — 84 tzß Vermeil „verliehen" 1048 — 3tzß Veritietk „nicht benutzbar" 1 778 — 5 1 tzg Irrtümlich bestellt, da nicht Sammelgebtet 1 771 — 5,1 Vermerk „nicht vorhanden". Sammelgcbiet, aber noch nicht cingegangen SSI — I,8L, Auf welche Gebiete die Bestellungen sich erstreckten, zeigt folgende Tabelle; die Bestellungen für den Zeitschristen-Lescsaal sind in Klammern beigesügt: I. Allgemeines .... 1750 (708) Bdc. 2. Religionswissen schaft. Tbeoloaie . 908 (132) „ 3. Rechtswissenschaft 1297(111) „ 4. Staats- u. Sozial- wissenschasten. Statistik 3037(429) „ Tierbeiiknnde.... 1807 i211) 6. Naturwissenschaft. 1385,169) „ 7. Mathematik .... 2SI ,3) „ 8 Philosophie IIS7 ,34) „ 9. Erzieh, u Untere. 1481 (104) „ 10 Schulbücher. Ste- nograpbie 183 (2) „ II. Jugendschtiflen .. 177 (—1 „ u.Literaturwislen- schaft Oäentali- sch- Sprachen... 193 (12) „ 13. Klassische Sprachen u. Literaturen... 72 (6) „ 14. Neuere Sprachen u. Literaturen ... 862 (42) „ 15. Schöne Literatur. 4077 (49)Bde. 16. Musik. Tanz. The ater. Kino 442 (89) ., 17. Kunst u. Kunstgc- werbe 971 (77) . 18 Geschichte 1340 (76) „ 19 Kriegswissenschaft 118 (15) „ 20 Kulturgeschichte. Volkskunde 1389 (SIS) „ 21. Erdkunde. Völker kunde II2S (SO) „ 22. Karten u. Atlanten 106 l) „ 23. Technik. Handwerk 1094 (245) „ 24. Handeln Verkehr. Industrie 1719(307) ., 26. Land- und Forst- wietschaft. Jagd. Hauswirtschaft .. 1479 (547) „ wesen... 357 (47) , Kalender 284 (13) .. Die Deutsche Bücherei ist dem »Deutschen Leihverkehr« für solche Fälle angeschlosscn, in denen es sich erweist, daß ein ver langtes Buch auf keiner anderen Bibliothek vorhanden ist. Die Entleihungen hielten sich naturgemäß in mäßigen Grenzen. Es gingen an andere Bibliotheken 537, an Behörden und Institute 95 und an Firmen (bes. Buchhändler) 1976 Bände, zusammen 26Ü8 Bände. Z e i t s ch r i f t c n l a g e r. Der Grundsatz, im Zcitschriften- lagcr stets nur den laufenden Jahrgang zu sammeln und den vorhergehenden im Lause des Jahres abzuschlicßcn, konnte im Berichtsjahre leider nicht aufrecht erhalten werden. Infolge des Personalabbaus haben sich beträchtliche Rückstände angesammelt. Etwa 3000 noch nicht abgeschlossene Zeitschriften aus dem Jahre 1923 mußten außer den rund 10 000 Bänden des Jahres 1924 in das laufende Jahr hinübergcnommen werden. Es wurden 4425 bibliogr. Bände abgeschlossen und in die Magazine geleitet. Ferner belastete der Mangel an Mitteln für den Bucheinband das Magazinpcrsonal sehr. Um die schwersten Schäden zu ver hüten oder wenigstens zu mildern, wurden die am meisten ge fährdeten Zeitschriften statt in Papier in sestcr Packpappe ver schnürt. Wenn nicht in den nächsten Jahren die in der Infla tionszeit unterbliebenen Buchbinderarbeitcn nachgeholt werden, entstehen der Deutschen Bücherei uneinbringliche Verluste an wertvollen Beständen. Gesellschaft der Freunde der Deutschen Bücherei. Auch die Gesellschaft der Freunde der Deutschen Bücherei stand während des Jahres 1924 IM Zeichen des Wiederaufbaus, nachdem vorher ihr gesamtes Vermögen der Inflation zum Opfer gefallen war. Nicht zum wenigsten der schönen letzten Jahres- gabc für 1922/23, den »Drei Idyllen» von Börrics Freiherrn von Münchhausen, die im März 1924 an die Mitglieder zur Ver teilung gelangte, war es zu danken, daß trotz der schweren wirt schaftlichen Verhältnisse fast alle Mitglieder treu blieben und sogar eine nicht unbeträchtliche Zahl neuer Mitglieder (136, außer dem 2 immerwährende Mitglieder und 3 Stister) gewonnen wurde. Mit den durch die Beiträge zugeflossenen Mitteln war es möglich, der Deutschen Bücherei wirksame finanzielle Unterstützung zu leisten und ihr so zu helfen, die schwierige Zeit glücklich zu überwinden. Der »Gesellschaft der Freunde« ist es im wesent lichsten mit zu verdanken, daß der Betrieb der Deutschen Bücherei wenn auch mit Einschränkungen, doch in allbn Hauptteilen weiter geführt werden konnte, und daß die Lesesäle, die während der ersten fünf Monate des Jahres geschlossen bleiben mußten, vom 1. Juni ab wenigstens für die zweite Hälfte des Tages geöffnet werden konnten. Als nämlich die Mittel der »Nothilfc der Deut schen Bücherei«, die zu Beginn des Jahres organisiert worden war, im Herbst erschöpft waren, sprang die Gesellschaft der Freunde ein und ermöglichte die weitere Osfenhaltung der Lese säle und die Beibehaltung des notwendigen Personals durch Be reitstellung der erforderlichen Mittel. Das Gewinn- und Verlustkonto des Jahres 1924 schließt mit 37 286.77 Mark ab. Davon betragen die Einnahmen aus Mlt- glicdcrbciträgcu allein 36 721.09 Mark. Für die Deutsche Bücherei wurden insgesamt 18 126.57 Mark aufgewendet, und mit einem Bestand von 17 655.35 Mark trat die Gesellschaft am 1. Januar 1925 in das neue Rechnungsjahr ein. Da auch die zurzeit im Druck befindliche Jahresgabe für 1924, Arno Holz: Neun Liebesgedichte, über die im nächsten Be richt Näheres mitgctcilt werden wird, vom Verfasser, Illustrator, Drucker und Buchbinder gestiftet worden ist und mit deren Ver sand eine neue energische Werbetätigkeit einsetzen wird, darf mit einem weiteren erfreulichen Aufschwung der Gesellschaft gerechnet werden. B ü ch e r m a g a z i n e. Die Wicderöffnung der Lesesäle brachte auch sür die Bllchermagazine eine erhebliche Arbeitstier- l
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