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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.08.1912
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1912-08-23
- Erscheinungsdatum
- 23.08.1912
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtlchn. Buchhandet. 9671 196. 23. August 1912. Ssolowjewa. P. (Allegro). Geheime Wahrheit und andere Erzählungen. Pg.. M. O. Wolfs. 8°. 147 S. 75 K. (16) Stepanow, N. W. (Klementz). Gefühle und Gedanken. Lyrische, scherzhafte u. ä. Gedichte. Tambow. 8°. 280 S. 1 R. 30 K. S y b i n. Geschichte der Tulaer Gewehrfabrik Kaiser Peters d. Großen. 1. Bd. 1595. 1712—1834. M. 8°. 357 S. m. Abbildgn. u. Portr. 2 R. 50 K. (18) Tolstoj, I. I. Graf. Byzantinische Münzen. Lief. II. Mün zen Leos II., Verinas, Simons, Ariadnes u. a. Pg.. (A. Jljin). 8°. S. 113—224 m. 8 Taf. P. f. (18) Uschinskij, N. G. Lehrbuch der allgemeinen und speciellen Pathologie. Lief. 1. 2. Ausl. Pg., Verl, der »Prakt. Medizina«. 8°. 151 S. m. Abbildgn. 1 R. 60 K. (16) Verzeichnis, Offizielles, des Eisenbahn-, Dampfschiffahrts- u. andern Passagierverkehrs.Sommerfahrplan 1912. Unter Red. von I. Brül. Pg. 8°. 104, 272, 88. 232, 66 S. m. Krte. 85 K. (20) Walujew, A. P. (Munt). Auf dem großen russischen Strome. Skizzen und Bilder längs der Wolga. 3. Ausl. Pg.. W. I. Gubinskij. 8°. 257 S. m. Abbildgn. 1 R. 35 K. (19) Washinskij, S. Die Regeln des Duells. Pg. 8". 61 S. m. 5 Zeichn. 1 N. 20 K. (17) Weljaminows Chirurgisches Archiv. Unter Red. von N. A. Weljaminow. 2. Buch. Pg., Verl, der »Prakt. Medizina«. 8°. 438 S. m. 2 Abbildgn. P. f. (19) Wengerow, S. A. Gesammelte Werke. 3. Bd. Der Vor kämpfer des Slawophilentums — Konstantin Akssakow. Pg., Verl, des Prometheus (N. N. Michajlows). 8". 247 S. 1 R. 50 K. (16) Wipper, R. Zwei Intelligenzen und andere Skizzen. Samm lung von Abhandlgn. u. Vorles. 1900—1912. M. 16°. 321 S. 1 R. (16) Wodar, W. Die deutsche Armee. Auskunftsbuch über die gegenwärtige Organisation der bewaffneten Kräfte Deutsch lands. Pg., P. A. Nittich. 16°. 243 S. m. Abbildgn. u. Zeichn. 1 R. 60 K. (16) Wölschin, W. A. Fm Namen der Wahrheit. Erzählungen. Pg. 8«. 220 S. 1 R: (19) Wörterbuch, Neues Enzyklopädisches. 7. Bd. Uodrovnilrov — UraLnoje pravo. Pg., Brockhaus-Efron. 8°. 976 Spalten m. Abbildgn., Plänen und Karten. P. f. (20) Wosskobojnikow, I. I., W. P. Kaschtschenko. S. N. Prjukow u. A. M. Schubert. Mit Mängeln behaftete Kinder und die Schule. Sammlung von Abhandlgn. unter Red. von W. P. Kaschtschenko. M., K. I. Tichomirow. 8°. 278 S. m. Abbildgn. 1 N. 50 K. ' (18) W r a n g e l, A. E. Baron. Erinnerungen an F. M. Dosto jewskis in Sibirien. 1854—56. Pg. 8°. 221 S. 1 R. 50 K. (16) und Bild. 3. Ausl. Odessa, Buchdr. des Heil. Kliment. 286 S. m. Abbildgn. u. Portr. P. f. (In deutscher Sprache.) (18) Zwjetkow, K. Vorlesungen über Astronomie. I.Tl. M. 8°. 163 S. m. Zeichngn. 1 R. 75 K. (17) Kleine Mitteilungen. Seltener Vücherfund. — Der Standort der Bouquinisten am Seinequai in Paris b'ldet noch immer einen beliebten Sammel platz für Büchersammler und Antiquare. Nur werden die großen Funde immer seltener, erstens weil nicht mehr viel da ist, und dann weil die Bouquinisten inzwischen etwas gelernt haben mögen. Dieser Tage hat zwar ein Mitarbeiter einer Pariser er, zu welchem Preise — ein Exemplar der Erstausgabe von Beaumarchais' Eugenie erworben, das insofern besonders inter- essant ist, als es handichriftliche Korrekturen und Randbemerkungen deZ Dichters enthält, also offenbar sein Handexemplar war. Autographen von Beaumarchais sind überaus selten; selbst die Uidliotböquo tlktionsls besitzt in ihren gewaltigen Schätzen nur sL Der Vordruck auf GeschäftSformularen als Vertrags- bediugung. Nachdruck verboten. — Geschästsformulare Pflegen meist einen Vordruck zu tragen, der irgendwelche Angaben über die Geschäftsgepflogenheiten enthält, unter denen die be treffende Firma regelmäßig ihre Geschäfte abzuschließen pflegt. Es könnte sich nun fragen, ob ein solcher formularmäßiger Vor druck schon dadurch, daß der eigentliche Vertrag ihm handschrift lich beigefügt und unterschrieben wird, mit selbständige Vertrags bedingung geworden ist oder nicht. Das Oberlandesgericht Hamburg hat in einem solchen Vordrucke einen Teil des Vertrages erblickt entgegen der Auffassung der beklagten Partei, durch die Unterschrift der Klägerin werde »nur der Text ihres Offert schreibens«, nicht auch der Vordruck gedeckt. Die Hamburger Firma St. hatte einer Tempelhofer Firma Tr. Seile verkauft und klagte den nicht gezahlten Kaufpreis vor dem Hamburger Gericht ein, indem sie sich dabei auf den ihren Formularen Vor gesetzten Vordruck: »Erfüllungsort Hamburg« berief. Die Beklagte machte demgegenüber vor allem die Einrede der Unzu ständigkeit geltend, die aber von beiden Hamburger Gerichten verworfen wurde. Nach den allgemeinen Anschauungen des Ver kehrs, so erklärte das Oberlandesgericht, hat der formularmäßig vorgedruckte Inhalt eines Schreibens eben dieselbe Bedeutung wie dasjenige, was der Schreiber handschriftlich hinzufügt. Ein Rechtssatz, wie ihn die Beklagte behauptet, nach welchem die Unterschrift nur den handschriftlichen Teil eines Schreibens deckt und den Vordruck nur dann, wenn dieser ausdrücklich in dem Schreiben angezogen wird, besteht nicht. Es kommt hinzu, daß die hier fragliche Klausel klar und deutlich gedruckt ist. Wenn der Beklagte die Klausel nicht bemerkt haben will, jo hat er das Schreiben eben nicht mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kauf mannes angesehen. Ebensowenig kann die Beklagte damit gehört werden, daß die Klausel betr. den Ersüllungsort sich ledig- lich auf den Erfüllungsort für die Klägerin beziehe. Denn nach der Stellung des Vermerks an der Seite des Bogens kann sich derselbe nur auf das ganze Geschäft und die beiderseitigen Ver pflichtungen beziehen. Da die Klägerin ihren Wohnsitz m Ham burg hat, so würde es für sie auch nur geringe Bedeutung haben, wenn sie lediglich für ihre Verpflichtungen sich Hamburg als Erfüllungsort ausbedingen wollte. Im vorliegenden Falle ist aber der Vermerk so angebracht, daß er die gesamten Ver pflichtungen aus dem Vertrage deckt. Daher war die Berufung zurückzuweisen. (Aktenzeichen: Bf. VI. 277/12.) Der 14. internationale Kongretz für Prähistorische An thropologie und Archäologie findet in der ersten September woche in Genf statt. Folgende Gegenstände werden behandelt werden: Chronologie der Quaternärzeiten; die fossilen Rassen Europas; die Reste der prähistorischen Rassen in Afrika, Asien und Amerika; die prähistorischen und die gegenwärtigen Pygmäen; Erforschung der Handelswege, auf denen Jndustrieerzeugnisse helle nischer Herkunft während der Hallstatt- und La-Töne-Epoche nach Zentraleuropa und Ost-Frankreich gelangt sind; Vereinheitlichung der anthropologischen Maße; die Beziehungen zwischen Italien und dem transalpinen Europa während der Bronzezeit. In Ver bindung mit dem Kongreß sollen wissenschaftliche Ausflüge nach mehreren der prähistorisch wichtigsten Orte der Schweiz unter nommen werden. Wahrscheinlich werden auch Ausgrabungen in einer neolithischen Siedelung am Neufchateler See vorgenommen werden. Martin Greifs Nachlatz. — Der Rektoratsbericht für das abgelaufene Studienjahr an der Münchener Universität teilt mit, daß die Universitätsbibliothek große Schenkungen aus dem Nach laß des am 1. April 1911 verstorbenen Dichters Martin Greif, der Ehrendoktor der Universität München war, zugewiesen erhielt. Es kommen nicht nur umfangreiche Bestände von fachwissen schaftlichen Werken aus Stiftungen oder Nachlässen von Gelehrten, sondern auch der ganze handschriftliche Nachlaß des Dichters in Betracht. Gefälschte Silhouette«. — Nach den Äußerungen über dieses Thema im Börsenblatte Nr. 66, 147, 161 und 16) dürfte vielleicht die Mitteilung über ein echtes Silhouetten-Album aus dem Goethekreise interessieren. Es stammt aus einer Alt-Frank- furter Familie und enthält SO außerordentlich scharf gezeichnete, 1260*
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