^ 198, 26, August 1905, 7465 Künftig erscheinende Bücher. 7. 8eplS»»1rer' ersclbeirxt XI er Mrel ^Lle kleister ^ Zweite 3ammlui»ß ----- kupterärucKe auk keinstem kupkerärucll-ksrtoi» mit erläuterndem lext von Oeli. I^rit vr. KOUL, vii-ekto,- äen Könizl. Oemäläe-Oslerie, Kei-Iin /n/ia/k r/er- Lie/er-unA: ^.närc» ckel 8Lrto. Xls^e um äen I^eictiNLM Lüristi X. X. g7-n -VöriLLN krouvcr. 8cülü§erei Xs/. X,nL5o<5c5, Minc5en Maitre 6e Moulins. Oeisüicüer mit seinem Zcirutrüeüi^en c7orporLi/on ü^Xerzi, 65>§S0W kreis pro l.iekerui»8 3 klsrll orä., 2 klsrH no. 10 unä mekr Lxemplare ä klU. I.SV l.iekerui»8 l io komwizsion mit Sܰ/„ ivirä io jeäeio Loslsoäe rurücHgeooioioeo. ^ ke,-Iin-i.eipriz I^ick. Konz, Kunstverlsz Das Eeben, die Aunst, das Aind. Beiträge zur modernen Pädagogik von U«r«-1 RsttK«». Preis drosch, ord, Mk. P50, netto Mk, psO; ged, ord, Mk. 2.—, netto Mk, s.HO, Der Verfasser hat sich durch intensive Tätigkeit auf dem Gebiete der Kunsterziehung, sowie durch seine Mitarbeit an einer ganzen Reihe angesehener Blätter bereits bekannt gemacht und tritt nunmehr mit diesem seinen ersten kunsterzieherischen Werke vor die Öffentlichkeit. Der Geist, in dem das Buch geschrieben ist, wird durch das prächtige Eingangsgedicht ,?ra666ptoribu8 Serwauiue" schon gekenn- zeichnet. Der Verfasser wollte beileibe nicht etwa ein pädagogisches Einführungs- oder Handbuch geben, auch kein Werk mit Kunsterziehungs rezepten, die der Lehrer dann bloß einfach auszusühren braucht, nein, wer dergleichen überhaupt für möglich hält, ist für die angestrebte Reform der Pädagogik noch nicht reif. Leben^des Kindes ist Selbstzweck, das ist die Tendenz des Buches; alle Erziehung muß sich diesem Grundsatz anpaffen; Kunsterziehung ist ein Teil der pädagogischen Gesamtreform, die sich mit einer schönen harmonischen Reform des Kinderlebens zu befassen hat. Alle diese Ziele sind in kleinen und kleinsten Orten erreichbar (vergl. die Abhandlungen ..Feste" und „Musikalische Kinderkunst"). Man kann wohl sagen, daß in größerer Schärfe das Problem der pädagogischen Reform bis jetzt noch nicht gesehen wurde. Zu gleich spiegeln diese Abhandlungen das werden einer ganz persönlichen Kunst-, Lebens- und Pädagogenanschauung wider, und darin liegt der feine literarische Reiz des Buches. So zweifeln wir nicht, daß das Buch seinen weg machen und bei allen Freunden einer gesunden, schönen Erziehung Anklang und freudige Aufnahme finden wird. Br-men. Niedersachsen-Verlag Carl Kchünemann.