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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.08.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1905-08-21
- Erscheinungsdatum
- 21.08.1905
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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^ 193, 21. August 1905. Nichtamtlicher Teil. 7291 ihres umfangreichen medizinischen Spezialverlags in Original- einbänden oder besonders für die Ausstellung hergestelltcn einfachen aber geschmackvollen Leinenbänden, meist grün mit rotem Titelschild. Die nächsten drei Firmen zeichnen sich wieder durch Schulwandtafeln aus: Delalain frsres, eine der ältesten Pariser Verlagsfirmen und seit der Gründung im Jahre 1784 im Besitz derselben Familie, mit je 1 Tafel der »Usoturs pour lss tout-pstits«, des »Uivrs-Ltlss äs 64ogrsplus- von Petit-Roy und dem vorzüglichen illu strierten französisch-deutschen Sprachbuch »Us Premier livrs ä'allsiusuä äo l'sukaiiss- von Drefch (kl. 80.), sowie einer weitern Sammlung von Büchern für den Volks- schuluuterricht. — Ganz die gleiche Richtung vertritt Ferd. Nathan; es sei nur hervorgehoben eine schöne Serie von Wandtafeln: »Irsntss bistoirss 6U Images saus psrolssr, wovon ausgestellt ist Nr. 12 »äsux äangsrsuxr. — Picard L Kaan stellen eine ähnliche Sammlung aus -Us, morale per l'sxsmpls», 20 tsblssux muraux imprimös su 8 oouleurs, von E. Petit, sowie » U'Lgrieulturs eu tablssux« (Oollsstion äs 80 tsblssux muraux eu eoulsurs) von A. Herlin, sowie u a. einige Bände der vor einigen Jahren in ihren Verlag übergegangeuen, jetzt 58 Bände zählenden »üikliotlitzqus äs I'oussixuomont äse Vsaux-Lrts- (früher Maison Quantin, klein 4"., reich illustriert), die in ihrer Zusammensetzung und Billigkeit nahezu unerreicht dasteht. — H. Laurens (Librairie Renouard): Tafeln seiner verschiedenen Kunstpublikationen: U'Lrt sppliguss (Us st^ls moäsrus) und 1.68 käsltrss eoutsmporaius und Bände der kunstgeschichtlichen Sammlungen »Uss 6rsuäs Lrtistss» und »Uss Villss ä'art eslsbrss» (zum größten Teile französische Bearbeitungen deutscher Publikationen), sowie seine prächtige neue Kollektion künstlerisch ausgestatteter Jugendschristen in klein 4"., mit schönen, farbigen Originalleinenbäudcu (z. B von tzuiebvts, Vo^sxss äs kllllivsr, kobiusou Orusvö). — Die bekannte Vcrlagsanftalt von Piazza L Co. macht uns mit einer großen Anzahl ihrer illustrierten Bibliophileu-Ausgabeu bekannt: Liüsc, kosms bsroiqus arabs — Rabia, Us prin- kemmss äs Ulsnärs — llueiso, Ledvss äs Oourtissuss — Ilsse, Uriusssss äs llripoli — Disbl, llbsoäors — dlauLlbss — Louvsrä st Useuebst usw.; die ausgestellten Illustrations- Proben zeichnen sich durch die feinen, diskreten Farbentöne der Holzschnitte, die Grazie der Illustrationen und ihre geschickte Anordnung im Text ganz besonders aus. — Die Firma H. Floury stellt einen zwar nicht umfang reichen, aber für die neuere Kunstgeschichte um so wert vollem Verlag aus, der größtenteils aus der inter essanten Serie »Utuäes sur quslquss Lrtistss originaux- be steht. Dieselbe umfaßt bisher: Constantin Mcunier von Camille Lemonnier, Edouard Manet von Th Düret (ver griffen), Whistler von Th Düret, Auguste Rodin und Henri Bautet (letzercs vergriffen) von Leon Maillard, und de» neusten Band: Fslicien Rops von E. Ramiro. Von letzterm sind 13, von Meunier 15 Illustrationen auf einer Tafel vereinigt; das Ausstellungskomitee, das sich in der Frage des »Uauns moräu- des großen belgischen Bildhauers Jef Lambeaux so übertrieben prüde gezeigt hat, ist dem Andenken des nicht weniger großen Zynikers Rops gegenüber offenbar gnädiger gewesen. Wir finden im Schaukasten der Firma Floury ferner das großartig angelegte vierbändige »Osuvcs äs tlorot» von Alfred Rllbaut, Uzannes rOoutss äs ln 20s srmso«, Hennique, Uosuk mit den Illustrationen von Jeanniot, ge stochen von Viejo, und, Inst uot Isnst den ersten (einzigen) Baud der Zeitschrift »U'Iwsgs», 1896/7, deren für 1904 von andrer Seite geplante Fortsetzung infolge des Todes des Holzstechers Vierge zum großen Bedauern aller Bibliophilen und Freunde des künstlerischen Holzschnitts wieder aufgegebeu worden ist, sowie der ebenfalls erste und einzige Band der »klsukorts«, die der Originalradierung unsrer Tage eine Sammelstätte werden sollte, aber leider ebenfalls eiugegangen ist, mit einem sonderbaren Umschlag von Bautet. — Einem leistungsfähigen Verleger in der Provinz begegnen wir in F. Michaud in Reims; wir finden bei ihm Tafeln aus botanischen und entomologischen Werken; eine reizendes Prachtwerk »lbs cbsusau äss inois- von Jerome Doucet mit 40 leichten, luftigen Aquarellen von Maurice Lcloir; ein Werk von Bazin über das alte Reims: »Uns vieillv sits äs krsveo« mit schönen Illustrationen der berühmten Kathedrale. — Das anschließende Fach ist mit Probetafeln des be kannten Pariser Modcjournals -I»a Lloäs illustrss» aus gefüllt. Ihm folgt eine Sammlung von kunstvollen, geprägten Ledereinbänden von St. Andre de Lignereux (virsstsur- Uouäatsur äss Oours äs ouir ä'art): Oollsotiou Vslsss, Ouir ä'srt oistzls st ursrtsls, trsvail L ls uraiu; die beigefügteu Preise gehen von 250 bis 600 Francs. Eine Ausgabe von Don Quichotte zeigt eine wirklich plastisch hervor- lretendc Windmühle, eine Ausgabe von SbskssxsLrs's 8ovZs einen Lebensbaum. — Von einer andern Firma der Provinz, Joseph Depelley in Limoges, sehen wir eine große Auswahl von Gebetbüchern und Paroissalien, zum Teil in reichen Ledereinbänden mit Goldpressung. Joanin L Co. stellen Mustkalien und Schulformulare aus. Es folgt Jules Tallandier mit einer großen Anzahl von farbigen Gravüren aus seinem famosen Sammelwerk französischer Karikaturisten »U'LIbum» (Guillaume, Caran d'Ache, Radier, Leandre, Willete, Bac, Steinlen rc., 20 Lieferungen in-4° >; Manon Lescaut, illustriert von Maurice Leloir, Balzacs Ocmtss ärölatiquss, illustriert von Robida, die Luxusausgabe von Rabelais' Werken, ebenfalls vom phantastischen Robida illustriert; das »äourual äs voz-axo-, das neben Hachettes lour äll mouäs einen Platz errungen hat; das »Usnorsius- Salon« und eine Reihe von Romanen und photographischen Handbüchern (Dillaye), schließlich eine schöne, neue Sammlung von Klavierauszügen unter dem Titel »Uäitious musisslss scouomiquss». — Hieran schließen sich die Auslagen der Musikverleger William Salabert und Heugel L Cie. (»Lu Lsusstrsl»); letzterer zieht durch 7 künstlerische Plakate (Theaterzettel) die Aufmerksamkeit ganz besonders auf sich. Der Auslage des »Minnesängers- gegenüber befinden sich die Bücherschränke von H. Le Soudier, Victor Lecoffre und die Kollektivausstellung (»Uibliotbsqus oomuinus-). Die Firma Le Soudier interessiert den Buchhandel haupt sächlich als die einzige französische Verlagsfirma, die außer dem Verleger des Lorenzschen Katalogs die moderne Biblio graphie zur Spezialität ihres Verlags gemacht hat. Wir sehen in ihrem Bücherschrank die vollständige Sammlung der »LiblioArspbis kranysiss», eines bis zum 1. Januar 1900 reichenden Gesamt-Verlagskatalogs in zehn Bänden, die Reihe des »Llsiuorisl äs lu librsiris krsuysiss» von 1896 bis 1903, des »Lvnuairs äss ävuruaux, Rsvuss sto.- von 1896 (16. Jahrgang) an, des »Luuusirv äs lu librsiris- von 1895 (2. Jahrgang) an Aber welcher Unterschied zwischen einem Band des letztem und dem stattlichen Schulzscheu Adreßbuch des deutschen Buchhandels! — Lecoffre stellt seine verschiedenen theologischen und sozio logischen Sammlungen aus, z. B. »Uss Samts«, »Uibliotbdqus äs l'eussigusiusnt äs l'bistoirs soolssiastiqus», »Usvus bibliqus mtsruationals«, »Libliotbdqus ä'seonoiuis socials«. — Auf die in der »Kollektivausstellung» ausgelegten einzel nen Verlagswerke verschiedener Verleger einzugehen, müssen wir uns versagen, um den Bericht nicht unnötig noch mehr in die Länge zu ziehen, als es der so reichlich vorhandene Stoff schon verlangt. Wir begegnen weiter de» von Felix Juven aus- 986'
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